Beiträge von Fuchshexchen

    Wann hast Du zum letzten Mal Nierenwerte bestimmten lassen?

    Anfang des Jahres, geht aber für den Tierarzttermin auf dem Zettel ganz oben, inklusive schilddrüsenwerte, Bauch Ultraschall etc.

    Cindy hatte diesen Ekel vor Essen im Endstadium ihrer Nierenerkrankung

    Wie gesagt, steht ganz oben auf dem Zettel. Allerdings zeigt er halt ansonsten überhaupt keine Anzeichen in diese Richtung. Trotzdem wird das abgecheckt, genauso wie die anderen Dinge. Allerdings passt dann halt nicht dazu, dass er zwischendurch ja wirklich super gerne frisst.

    Ich habe mich, als es bei Dexter so weit war, auch an dieses Forum gewendet. Das was du beschreibst, klingt nach einem Hund, der gehen möchte.

    Dexter aß auch nichteinmal mehr Katzenfutter, schlief viel mehr, froh war er trotzdem, nur sehr müde. Fühl in dich und deinen Hund hinein, du wirst den richtigen Zeitpunkt erkennen. Hab keine Angst davor, der Tod, in all seiner Grausamkeit, bringt Frieden und Liebe.

    Darüber denke ich natürlich auch nach. Allerdings sehe ich das eigentlich noch überhaupt nicht... Ihm geht es irgendwie ja gut. Also er macht überhaupt gar nicht den Eindruck, als hätte er vor demnächst abzutreten. Wenn er frisst, frisst er auch mit leuchtenden Augen und einfach wie mein Casper.

    Mein Casper (14) lebt nun seit etwas mehr als einem Jahr mit der Diagnose Demenz. Das erste Mal habe ich es wirklich gemerkt, als er beim Gassi gehen auf einmal völlig „weg“ war. Er hat mich zwar angesehen, aber man hat sofort gesehen, dass er mich in diesem Moment nicht erkannt hat. Er hat auf keinerlei Rufen reagiert und ist dann zwar nicht panisch, aber sehr zielstrebig alleine nach Hause gelaufen. Das war für mich der Moment, an dem ich wusste, dass etwas nicht stimmt. Danach haben wir ihn gründlich untersuchen lassen, organisch war aber alles in Ordnung, und so blieb die Diagnose Demenz. Rückblickend hat dieser Vorfall aber auch viele andere Dinge erklärt, die bis dahin schon passiert waren, die ich jedoch noch als typische Tüdeligkeit eines alten Hundes abgetan hatte.

    Seitdem sind Schritt für Schritt neue Symptome hinzugekommen. Casper hat zum Beispiel nie Probleme mit Futter gehabt, im Gegenteil – er hat immer alles sehr gerne gefressen, besonders Nassfutter, Katzenfutter, Leberwurst und solche besonderen Dinge. Heute ist davon leider nichts mehr möglich. Es wechselt ständig: Mal frisst er mit großem Appetit, als hätte er das Beste seines Lebens im Napf, und im nächsten Moment lehnt er genau das Gleiche mit sichtbarem Ekel ab.

    So auch heute morgen.... Gestern war Hühnchen aus dem airfryer für ihn das non plus ultra. Ich war schon happy, weil ich mich vollkommen damit abfinden kann, ihn ab sofort von Hühnchen und Pommes zu ernähren.

    Heute morgen allerdings war das so ziemlich das ekelhafteste auf der ganzen Welt. Beim Gassi hat er dann auch wieder das Gassi trockenfutter verwehrt, dann einen halben Hühnerhals gefressen, nach mehr gebettelt (ich hatte allerdings nur diesen einen dabei) das erneut angebotene trockenfutter wieder mit sichtbaren Ekel und Vermeidung abgelehnt nur um kurz darauf zwei ganze Hände voll von exakt dem gleichen Futter weg zu knuspern. Jetzt ist es dagegen schon wieder eklig und wird gemieden.


    Außerdem war er nie zu hundert Prozent stubenrein, aber inzwischen scheint er sämtliche Hemmungen verloren zu haben und pinkelt einfach dort, wo er gerade steht.


    Dazu kommt ein Vorfall, den es in 14 Jahren mit ihm noch nie gegeben hat: Er hat einen Besuchshund direkt in die Nase gebissen und festgehalten – völlig aus dem Nichts. Casper war immer der Hund, der lieber ausgewichen ist, wenn ihm etwas zu viel wurde, deshalb hat mich das sehr erschreckt.

    Außerhalb dessen zeigt er allerdings weder Schmerzen noch Anzeichen von Übelkeit oder Unwohlsein. Er schläft gut, fest und ausreichend, bewegt sich gerne, wenn er draußen ist, und sofern er in dem Moment etwas Leckeres findet, machen wir auch weiterhin unsere Physio und kleine Tricks mit Spaß und Freude. Ist er allerdings gerade „nicht da“, dann hat er natürlich auch daran keine Freude. Er trinkt nicht vermehrt, riecht nicht ungewöhnlich, seine Haut ist in Ordnung, die Zähne sind tipptopp und in seinen normalen, klaren Momenten frisst er ganz normal und kaut mit beiden Seiten gleichmäßig. Temperatur ist auch normal.

    Mäkeln schließe ich ehrlich gesagt auch komplett aus. Es gab hier schon immer für alle alles, auch Essensreste und sonstige schmackofatz, ganz ohne Anlass immer mal wieder.

    Auch fehlender Appetit ist nicht das Problem. Er hat Appetit und Hunger, nur ekelt er sich wirklich unfassbar vor Futter und da auch egal vor was und auch wenn es vor zwei Minuten noch das beste Essen auf der Welt war.

    Und ja, ich bin mir auch ganz sicher, dass es wirklich Ekel ist. Zum Teil rennt er regelrecht weg, meidet, macht sein Ekelgesicht.

    Auch an der Tageszeit kann ich keinen Unterschied erkennen, es macht auch keinen Unterschied, ob vor während oder nach dem Gassi, direkt nach dem Schlafen oder eine Weile danach. Auch seine Medikamente machen hier keinen Unterschied.

    Seit gestern hat er jetzt testweise zu einer am Tag etwas gegen Übelkeit bekommen, einfach um das auch wirklich sicher ausschließen zu können. Wie man an dem Szenario heute morgen sieht, leider ohne Erfolg.

    Natürlich versuche ich das ganze für ihn neutral zu halten, um Futter nicht mit Druck in Verbindung zu setzen. Ich biete ihm immer mal wieder etwas an, wenn er es nicht frisst, nehme ich es einfach wieder weg, außer bei seinen Medikamenten, da muss halt einfach etwas in den Magen. Trotzdem wird er sicherlich merken, dass mich das belastet.

    Kennt jemand diese plötzlichen Umschalt-Momente beim Fressen? Also dass der Hund ein und dasselbe Futter erst sehr gerne nimmt und es im nächsten Augenblick abstößt, als wäre es das Ekligste überhaupt?

    Wir haben selbstverständlich bereits einen Termin beim Tierarzt vereinbart, mir geht es hier nur darum, weitere Ideen, Gedanken oder Erfahrungen zu sammeln, um das Ganze besser einordnen zu können. Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Demenz auseinandergesetzt und mir ist vollkommen bewusst, dass es sehr wahrscheinlich auch darunter fällt, aber auch ist er medikamentös und nahrungsergänzungsmäßig gut eingestellt. Aber während ich mit vielen anderen Symptomen der Demenz besser umgehen könnte, fällt mir dieses Futterthema besonders schwer. Deshalb hoffe ich einfach noch, dass es vielleicht doch eine andere, behandelbare Ursache ist.


    Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll, wenn das ganze jetzt so bleibt. Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür, das hat in den letzten Jahren für ihn schon immer einen Verlust an. Lebensfreude bedeutet, es ist kalt und man muss ständig angezogen sein.

    Wenn das fressen jetzt auch wegfällt und sogar mit negativen Gefühlen belastet wird, hat er außer schlafen nicht mehr viel was ihm wirklich Spaß macht.


    Viel Text, ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen.

    Diesen Thread hatte ich ja ursprünglich eröffnet, weil ich dachte, dass es mit Mozart demnächst zu Ende geht. Zum Glück hat sich das nicht bewahrheitet, wofür ich unglaublich dankbar bin. Nun habe ich aber schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit ein Regenbogen-Shooting beauftragt. Diesmal nicht, weil ich mit einem sehr baldigen Ende rechne, sondern weil Caspers Demenz in den letzten Tagen leider einen großen Sprung gemacht hat. Er zeigt inzwischen deutlicheres verändertes Verhalten, wirkt mal verloren und dann wieder ganz klar, und auch Alltagssituationen wie Fressen oder sein Verhalten im Haus sind schwankender geworden.

    Ich habe viel recherchiert, gelernt und sinniert und dabei auch traurig festgestellt, was Demenz eigentlich bedeutet und was alles passieren kann. Keine Sorge, im Moment ist es nicht so, dass das Ende schon bald nahe wäre, aber ich möchte sicherheitshalber Fotos von ihm haben, solange er noch klare Momente hat, und ich fange langsam an, mich damit auseinanderzusetzen, wie lange wir diesen Weg gemeinsam gehen werden.

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    Ich hatte ja vor kurzem schon erzählt, dass Mozart Anabolika gespritzt bekommen hat. Der Hintergrund dazu war, dass er im letzten halben Jahr trotz allem, was wir gemacht haben, auffällig Muskeln abgebaut hat. Wir sind wirklich viel unterwegs, im Schnitt laufen wir 10 km am Tag, teilweise sogar noch mehr, und dazu kommt noch das Physiotraining. Trotzdem hat er keine Muskulatur mehr aufgebaut. Die Knochen haben hervorgestanden, und selbst am Kopf konnte man den Muskelschwund deutlich sehen.

    Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es so schnell wirken würde, aber man erkennt jetzt schon eine deutliche Veränderung zum Positiven. Seine Hinterhand ist endlich wieder kräftig und muskulös, und auch am Kopf und entlang der Wirbelsäule sieht man den Unterschied, obwohl er längeres Fell hat. Man sieht und spürt den Unterschied richtig stark. Sobald mein Tierarzt aus dem Urlaub zurück ist, werde ich das mit ihm besprechen und wir schauen dann, wie oft man das wiederholen sollte.

    Mir ist bewusst, dass viele alte Hunde irgendwann auf Sparflamme laufen und weniger bewegt werden, aber für mich war das nie eine Option. Ich bin wirklich froh und dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin, denn es zeigt sich gerade so deutlich, wie richtig die Entscheidung war. Es tut ihm einfach unglaublich gut, wieder mehr Muskeln zu haben, und man merkt ihm das in jeder Bewegung an – gerade mit seinen mittlerweile 14 Jahren, wo er nun schon auf die 15 zugeht.


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    Hier gibt es einen Hund, der immer an der Leine bleibt, und 2-3 freilaufende. Mit Schlepp geht gar nicht, das finde ich viel zu gefährlich für die freien Hunde. Vor allem kleine Hunde werden da sofort zu Fall gebracht, da muss der Schleppleinenhund gar nicht arg losbrettern, eine Wendung reicht. Ich nehme nur die Flexi für den, das stört dann keinen, da laufen alle andren drunter durch und gut is.

    Casper muss wegen seiner Demenz dauerhaft an der schleppleine laufen und das funktioniert ganz hervorragend.

    Man gewöhnt sich schnell daran, da nicht drauf zu treten, ich habe die schleppleine einfach an mir befestigt und gut ist. Auch alle anderen Hunde haben schnell gelernt, da nicht drauf zu treten.

    Ich habe aber auch eine aus biothane und die schleppt wirklich einfach hinter uns her, direkt am Boden, macht keine Schlaufen oder Knoten.

    Flexi ging gar nicht, da ist er nur noch hinter mir hergelaufen.

    und warum fühlen sich immer alle berufen, ihre Sicht zur Doodelei hier kundzutun? Aber vermutlich würdet ihr mich mit Begeisterung in Euren Rassethreads haben wollen, wo ihr Euch austauschen möchtet unter Rassehaltern und würdet total über jede Störung happy sein.

    In diesem Forum gibt es X Antidoodlethreads, kotzt Euch dort aus, aber lasst doch mal um Himmels Willen DIESEN EINEN Thread in Ruhe. Da interessiert Deine Meinung über die Doodelei einfach mal gar nicht. Und Anstand ist, es einfach mal gut sein zu lassen. Man muß das nicht zum 500sten Mal rausrotzen.

    Darf ich fragen, was ich dir getan habe? Ich bin ja nun wirklich kein regelmäßiger Gast in diesem Thread. Ich habe lediglich meine Sicht als Hundefriseurin eingebracht – und durch meinen Beruf habe ich nun mal eine nicht geringe Erfahrung mit Doodles und Pudeln aller Art. Ich habe extra dazugeschrieben, dass es mir ausschließlich um die Sicht aus dem Salon geht und gar nicht darum, die Hunde schlechtzureden. Eigentlich sind wir ja sogar einer Meinung, deswegen verstehe ich ehrlich gesagt nicht, woher jetzt dieser Zorn kommt....

    Ich schreibe das hier nur aus Hundesalon-Sicht und es soll wirklich neutral sein und nicht als Doodle-Bashing verstanden werden.

    Seitdem die kleinen (roten) so einen Aufschwung bekommen haben, ist mir stark aufgefallen, dass sich die Fellqualität bei Pudel und Doodle enorm verschlechtert hat. Das Fell ist oft extrem weich, filzt unglaublich schnell und die meisten Besitzer sind schlicht überfordert. Ohne einen Besuch alle sechs Wochen im Salon ist es für viele gar nicht möglich, die Hunde einigermaßen filzfrei zu halten.

    Am liebsten sind mir persönlich schwarze Pudel ohne Einkreuzung, die hatten bisher das schönste Fell überhaupt. Kaum Filz, schöne feste Locken, stabiler Charakter. Danach kommen weiße Pudel, dann mehrfarbige, und am allerschlimmsten finde ich die roten, und da ist es dann auch egal ob Pudel oder Pudel Mix. Ich kenne lediglich einen einzigen roten kleinen Pudel Mix mit schönem festen Haar, der nicht schon vom Hinsehen filzt.

    Mit braunen habe ich bislang kaum Erfahrung und kann daher nichts dazu sagen. Rein vom Fell her bevorzuge ich zu 99 % den Pudel – allerdings nur dann, wenn er aus einer Zucht kommt, die auch wirklich Wert auf Fellqualität legt. Bei den kleinen (roten) ist das leider erschreckend selten der Fall, da geht es fast nur noch um süß und um die Farbe... Auch hier egal ob Pudel oder Doodle.

    Die meisten Doodle haben durch ihre Mischung allerdings wirklich generell keine soooo gute Fellqualität, was die Sache nicht leichter macht. Dazu kommt, dass Pudel wie Doodle, besonders die kleinen (roten), in den letzten Jahren auch charakterlich sehr gelitten haben. Sie sind oft verschreckt, extrem empfindlich und schwer zu händeln, was die Pflege zusätzlich erschwert.

    Das alles ist wirklich nur aus Hundesalon-Sicht geschrieben und nicht, um den Doodle schlechtzureden… wobei es mir ehrlich gesagt schon schwerfällt, die ganze Doodelei so stehen zu lassen.