Beiträge von Fuchshexchen

    Also ich schlafe mit neun Hunden und drei Katzen im Bett und haben mir da weder eine Krankheit geholt, noch eine übertragen... Allerdings muss ich mir auch nicht den Eintritt in mein Bett kaufen...


    Ich wasche sowohl meine Hunde als auch meine Bettwäsche regelmäßig und gründlich und mich selbst sowieso.

    An deiner Stelle würde ich einmal alles ordentlich heiß durchwaschen oder sogar wegwerfen und neu kaufen, sowohl dich als auch den Hund beim jeweiligen facharzt vorstellen und anständig untersuchen, als auch behandeln lassen.

    Klingt gelinde gesagt, etwas gruselig.

    Geschlechterklischees sind bei Menschen schon selten dämlich, aber bei Hunden wird’s einfach nur absurd. Ich raff nicht, warum es für manche Leute so unfassbar wichtig ist, dass ihr "richtiger Kerl von Rüde" bloß nicht für eine Hündin gehalten wird oder die "süße Maus" ja nicht für einen Rüden. In meinem Salon erlebe ich das ständig – Himmel hilf, wenn der kräftige Kerl ein rosa Halsband trägt oder das zarte Persönchen eins in Blau. Dabei ist es den Hunden einfach scheißegal. Lustigerweise hab ich früher selbst so gedacht. Meine Hündinnen hatten weibliche Farben, meine Rüden männliche. Bis mir irgendwann klar wurde, wie unsinnig das eigentlich ist.


    Das Schlimmste daran? Mit diesen Rollenbildern kommen auch Erwartungen ans Verhalten – genau wie bei Kindern. Rüden sollen krass sein, beschützen, cool und mutig. Hündinnen bitte lieb, leise und vorsichtig. Als ob der Charakter von einem Hund was mit seinem Geschlecht zu tun hätte. Ich kenn Rüden, die sensibler sind als jede Hündin, und Hündinnen, die durch eine Wand gehen würden, wenn’s nötig ist.


    Richtig kurios wird’s, wenn genau die Leute, die so einen Wert auf „männlich“ oder „weiblich“ legen, dieselben sind, die nicht mal die Geschlechtsteile ihres Hundes benennen können, ohne rot zu werden. Da wird von „Pipimann“ oder „Pfläumchen“ gesprochen, aber wehe, man spricht das Wort „Hoden“ oder „Vulva“ aus.

    Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?

    Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht

    Oh sorry. Das war nicht auf den speziellen Fall bezogen.

    Ich wundere mich nur, ob es gesund ist, wenn ich einen Hund mit so viel Fell habe, dass aber möglichst nicht komplett nass werden darf. Das ist doch für die Hunde dann schon eher ein Nachteil, oder?

    Niemand redet davon, dass es nicht komplett nass werden darf.

    Hundefell ist in der Regel so konstruiert, das es die Haut davor schützt, komplett nass zu werden. Sonst würde doch jeder Border Collie oder Schäferhund bei einem starken Regen sofort auf die Haut nass werden. Das tun sie aber nicht.


    Zum Rest versuche ich es noch einmal zu erklären...

    Zuallererst... Wir reden hier nicht von einem Hund, der Wärme ganz normal verkraftet und bei großer Hitze einfach ein bisschen Abkühlung braucht.

    Ein gesundes Fell ist wasserabweisend, sodass Wasser oft nur das Deckhaar durchnässt, während die Haut trocken bleibt. Dadurch entsteht kaum Verdunstungskälte, die eigentlich für Kühlung sorgen sollte. Wird das Fell komplett durchnässt, wird es schwer und klebt am Körper, wodurch die Luftzirkulation eingeschränkt wird und der Hund sogar schneller überhitzen kann.

    Nein, ich habe dafür keine wissenschaftlichen Belege.

    Ich lasse meine einfach schwimmen, wenn ihnen warm ist. Aber sie haben funktionales kurzes Fell.


    Wenn ein Fell bei den jetzigen Temperaturen schon quasi zu warm ist + man hat das Problem, wie es hier beschrieben wurde, dass es zu dicht ist, wenn es nass wird … wie gesund ist es dann für solche Hunde generell, ein solches Fell zu haben? Ist das dann nicht auch irgendwie was in Richtung Qualzucht?

    Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?

    Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht

    Also ich habe ja nun wirklich Erfahrung mit Hunden, ich arbeite mit ihnen und ich habe selbst 9 Stück.

    Und trotzdem war das Erlebnis Angsthund aus dem Ausland etwas vollkommen neues, was mich echt gefordert hat... Und das obwohl Hermine wirklich easy zu händeln ist.

    Es sagt sich immer alles so leicht... Dass man Verständnis für dieses und jenes Problem hätte, und dass das und das ja gar nicht so schlimm wäre, und dass man die verschiedensten Dinge ja hinbekommen würde.

    Fakt ist... Das geht ganz schön auf die Psyche. Mit einem Hund zusammen zu leben, der schon Panik bekommt, wenn du nur in seine Richtung guckst. Der über Wochen doppelt gesichert werden muss. Übrigens ist ein 1,60 m Zaun für die meisten Hunde ein Witz... Besonders für die, die wirklich auf jeden Fall das Grundstück verlassen wollen.

    Solche Hunde sind übrigens auch selten stubenrein.

    Und du sagst, dein Vater würde dich unterstützen... Kann er denn mit solchen Hunden?

    Und du sagst das Leinenpöbeln für dich kein Problem wäre... Ganz ehrlich... Die pöbelnden Hunde an sich sind für mich kein Problem. Ein viel größeres Problem sind die vielen TutNixe, die dein Training in einer Tour boykottieren werden.


    Ein wirklich lieb gemeinter Tipp.... Such dir einen möglichst lieben und unkomplizierten Hund von einer Pflegestelle. Wachse mit ihm, lernen mit ihm, und wenn du dann immer noch die Herausforderung suchst, dann kannst du ja immer noch eine Stufe höher gehen.

    Bis zu welchem Alter konntet ihr eure Hunde eigentlich noch wie lange mitnehmen?

    Ich teste mich da jeden Frühling aufs neue ran und dieses Jahr habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass für die Senioren eine Grenze erreicht ist.

    Ich könnte allerdings noch nicht mal sagen, woran ich das Fest mache, sie sind bis zum Schluss fröhlich mitgelaufen und haben auch heute keine Probleme... Reines Bauchgefühl, was mir sagt, dass wir die 15. Kilometer nicht mehr überschreiten.