Aktuell morgens und abends.
Insgesamt kommen wir auf drei Stunden am Tag.
Mal anderthalb morgens, anderthalb abends, mal eine morgens und zwei abends...
An freien Tagen ist es oft nur einmal am Tag und dafür minimum 3 bis 4 Stunden.
Aktuell morgens und abends.
Insgesamt kommen wir auf drei Stunden am Tag.
Mal anderthalb morgens, anderthalb abends, mal eine morgens und zwei abends...
An freien Tagen ist es oft nur einmal am Tag und dafür minimum 3 bis 4 Stunden.
Meine Damen haben hinterm Ohr ja auch langes feines Fell, das schnell verfilzt. Das Fell dort ist bei ihnen auch normal fest verankert. Die sind da sehr schmerzempfindlich an der Stelle, das würd ich nicht zupfen. Hier schneid ich Filz weg und geh regelmäßig alle paar Tage mit der KW Zupfbürste durch hinter den Ohren.
Rumi sah jetzt aus wie ein geplatzes Sofakissen mit ihrer Kastratenwatte an den Schenkeln. Das hab ich am Wochenende komplett gezupft. Das ließ sich auch sehr gut lösen und saß nicht fest. Jetzt bringt sie auch nicht nehr die halbe Botanik mit rein.
Gerade dieses feine Fell kann man ganz wunderbar zupfen... Das ist auch das, was man ausschließlich zupfen sollte, alles andere auf gar keinen Fall.
Man nimmt er aber auch keine ganze Strähnen in die Hand und zieht einfach dran.
Ich schaue mal ob ich die Tage das Video wieder finde oder ein neues mache.
Ist dieses superschnell filzende Fell hinter den Ohren nicht gerne mal Trimmfell, auch bei nicht-Trimmrassen? Gerade diese helle Strähne unten am Ohr sah mir so aus und ich meine, Fuchshexchen hatte dazu mal was geschrieben, dass sie das zupft.
Ja, wenn man das zupft, filzt es beim nachwachsen wesentlich (!!) weniger.
Noch dazu hat man keine Löcher hinter den Ohren und die verletzungsgefahr ist Null im Gegensatz zum Schneiden.
Krass finde ich auch dass es auf Facebook Leute gibt die den Zustand klein reden und gar noch verteidigen. Das wäre normal im Fellwechsel 😬
Das sind genau die gleichen Leute, die meine Hunde bemitleiden, weil ich sie so Pflege.
Das ganze war wohl weithin bekannt unter den Züchtern. Ganz Österreich ist da ja zum decken hingefahren, genauso wie viele deutsche.
Offiziell ist sie auch immer noch Vorsitzende im ÖKV und war glaube ich für die wurfabnahme zuständig
Davon abgesehen, dass ich auf dieser Seite noch kein einziges Video mit spielenden Hunden gesehen habe, sondern immer nur Mobbing bis hin zur Beißerei, wo es lediglich deswegen nicht zu Verletzungen kommt, weil die Hunde dazu nicht in der Lage sind...
Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum Atmen hat....
Gestern wurde ein Bild mit den zwei neuesten Welpen (er steht im Raum, dass diese aus einem weiteren HupsInzuchtWurf kommen) gepostet.
Der eine frontal, der andere im Profil zu sehen. Der Hund von vorne hat keine Nasenlöcher, sondern Schlitze, der andere im Profil hat nicht mal einen halben Zentimeter Nase, nichts. Dafür beide eine gewaltige Nasenfalte.
Man erkennt also sehr gut, dass sich noch nicht mal Mühe gegeben wird, etwas zu verbessern. Nach 15 Jahren " ach so mühevoller" Zucht. Also kein "hey, immerhin geht es in die richtige Richtung".
Gestern hatte das Foto an die 2000 likes.
2000 Menschen, die sich dieses Bild anschauen, mit zwei Welpen, die nie in ihrem Leben einen entspannten Atemzug tun können.
2000 Menschen, die das sehen und sich denken... "Naaaw, süüüß"
Und das verstehe ich nicht. Wir reden hier über nichts verstecktes, nichts, was man vielleicht erst auf einem Röntgenbild erkennt. Nein, man sieht das sofort, es ist absolut offensichtlich, dass hier niemals eine ungestörte Atmung möglich sein wird. Naaaw. Niedlich.
Ich stelle mir die Frage mittlerweile übrigens selbst jeden Winter.
Bzw. Auch die Hälfte des Frühlings und die Hälfte des Herbstes.....
Meine Nackies sind in der Zeit super glücklich auf dem Sofa oder im Bett, unter 1000 decken gekuschelt.
Aber rausgehen, wenn es kalt ist oder regnet? Im Alter wird das ja auch nicht besser. Ich bin mittlerweile bei zwei Schichten Klamotten angekommen für die kalten Tage.
Sorgt dafür, dass sie sich schlechter bewegen können, und wir mehr Physio machen müssen wegen der Verspannungen.
Natürlich sind sie superhappy in der warmen Wohnung. Aber auch nur, wenn sie wirklich warm ist. Ich heize also zwei drei Grad wärmer als ich selbst bräuchte. Und ich habe nicht umsonst gefühlt eine Millionen Decken in jedem Körbchen und auf jedem Sofa. Ohne geht da nichts. Nachts ist im Winter Schlafanzug Pflicht, sie müssen quasi 24/7 irgendwas anhaben.
Wenn ich das mit jetzt gerade vergleiche, wo sie den ganzen Tag nackig rumlaufen können, wo sie sich entspannt auf dem Sofa ohne Decke räkeln können, wo sie richtig Bock auf Gassi haben.... Das ist schon ein Unterschied der sehr nachdenklich macht.
Alles anzeigenDas würde dann allerdings bedeuten, dass man so ziemlich jeden Mops und jede französische bulldogge und quasi alle englischen bulldoggen und Boston Terrier einschläfern lassen müsste....
Je nachdem ab wann " würde mit tracheostoma besser Luft bekommen als ohne" gilt.
Ich bin nicht sicher, ob wir alle die gleiche Vorstellung davon haben, wie es ist, durch eine Trachealkanüle zu atmen.
Die haben idR ein Recht kleines Lumen. Das ist mit einer freien Atmung nicht zu vergleichen, der Atemwiderstand ist höher, gerade bei Anstrengung, abhusten ist ebenfalls erschwert. Das erschafft unter Umständen ebenfalls ein Gefühl der Atemnot.
Auch das reine Inliegen ist nicht das angenehmste Gefühl, schon gar nicht bei Manipulation daran. Das heisst, auch die Versorgung ist nicht empfindungsfrei.
Daher schon, von allen anderen Aspekten abgesehen, ist das beim Hund sicher eine gute vorübergehende (Not)Lösung, aber kein wünschenswerter Dauerzustand
Und ich bin nicht sicher, ob wir alle die gleiche Vorstellung davon haben, wie es ist, sein Leben lang nicht normal und gut atmen zu können.
Und vielleicht habe ich mich wirklich etwas unglücklich ausgedrückt. Deswegen noch mal ganz deutlich. Nein, ich bin natürlich nicht der Meinung, dass wir jetzt jedem Mops und jeder Bulldogge so ein Teil in den Hals stecken und gut ist.
Ich schreibe das, weil ich Situationen kenne, in denen man im Sommer irgendwo sitzt und merkt, wie die Schleimhäute anschwellen... wie man automatisch zur Mundatmung übergeht, weil durch die Nase nichts mehr geht... Oder wie das ist, wenn das nachts passiert und Schlaf eben nicht mehr erholsam ist, sondern anstrengend und irgendwann kommt die Panik dazu. Natürlich merkt man Hunden das nicht so deutlich an wie Menschen. Aber das heißt nicht, dass sie es nicht genauso empfinden.
Und genau das ist das Problem. Es geht eben nicht nur darum, dass sie zu kleine Nasenlöcher und eine zu kurze Schnauze haben. Bei jeder körperlichen Anstrengung, bei Hitze oder stickiger Luft schwellen die Schleimhäute zusätzlich an... in der Nase, im Rachen, im gesamten oberen Atemtrakt. Das macht das Atmen noch schwerer als es ohnehin schon ist. Und das ist eben kein Zustand, den man mit „naja, das ist halt so bei der Rasse“ abtun kann. Das ist Atemnot. Dauerhaft. Alltag.
Nein, ich weiß auch nicht, ab wann man dann die Nadel zücken sollte. Ich möchte auch nicht entscheiden müssen, welcher Hund lebt und welcher sterben soll.
Und ja, ich finde das kann man durchaus mit anderen Dingen wie Arthrose, oder, um bei qualzucht zu bleiben, Schmerzen bei Bewegung, weil zu groß, oder ständiger Angst, weil zu klein oder hypersensibel gezüchtet oder frieren weil nackt oder zu wenig Fell gezüchtet oder überhitzt, weil mit zu viel Fell......., vergleichen. Wie lange ist es okay, dass Hund ja glücklich und zufrieden mit seinem Frauchen auf dem Sofa kuschelt, wenn dafür der Rest des Lebens mit Angst oder Schmerzen verbunden ist.
Das ist ja mehr oder weniger der Inhalt des Threads.... Des wann beginnt qualzucht.
Ich will das auch auf gar keinen Fall als die Lösung für alle Hunde darstellen. Ich stimme dir ja eigentlich sogar zu.
Und gleichzeitig führt das einem noch mehr vor Augen, wie schlimm die Situation für diese Hunde ist, dass man überhaupt über so etwas nachdenken kann.
Alles anzeigenDeswegen ist meine Argumentation auch nicht pro Tracheostoma sondern pro viel viel früher Einschläfern bei Atemproblemen.
Uff
Ich glaube, viele dieser Hunde leben aber trotz Atemeinschränkung immer noch gerne.
Weniger Luft bekommen heißt, weniger aktiv zu sein damit die Luft, die man bekommt, noch ausreicht um sich wohl zu fühlen.
Diese Hünde genießen genauso gutes Fressen, Streicheleinheiten oder andere Aktivitäten, für die sie keine normal gute Atmung benötigen, genauso wie Hunde mit normaler Atmung.
Ja, deren Leben ist eingeschränkt, und es ist sicher schlimm für die Hunde wenn sie in Situationen sind, wo sie schwer atmen müssen - und sie sind sicher froh, wenn diese Situationen vorbei sind, und sie z. B. wieder auf der heimischen Couch liegen, neben ihrem Menschen der sie streichelt - und genießen das.
Das gilt sicher nicht für die schlimmsten Fälle, die selbst in Ruhe und einem kühlen Raum um jeden Atemzug ringen müssen, denen beim Fressen die Luft wegbleibt, die mühsam um jeden Schritt kämpfen müssen und sich quälen, um ihre Notdurft nicht in ihrem Zuhause verrichten zu müssen.
Aber ein großer Teil dieser Hunde findet sein Leben sicher lebenswert, vor Allem wohl deshalb weil er es nicht anders kennt.
Trotzdem dürfen diese Hunde so nicht mehr weitergezüchtet werden, eben weil sie durch den Menschen gemachte Einschränkungen haben, die ihnen ein normales Hundeleben mit einer normalen Aktivität unmöglich macht.
Die dann leiden, wenn die ihnen angeborene Kapazität ausgeschöpft ist - und die liegt nun mal weit unter dem, was normalerweise für Hunde üblich ist.
Das Maß für Lebensqualität an der Reaktion eines Hundes festzumachen, wenn ihm der Tubus entfernt wurde, halte ich für sehr weit hergeholt.
Ich verstehe schon, was du sagen willst, aber genau hier fängt für mich das Problem an. Solange man nicht wirklich mit Hunden sprechen kann oder genau weiß, wie sich das für sie anfühlt, bleibt das alles reine Vermutung. Fakt ist aber, dass es eine massive Einschränkung der Lebensqualität bedeutet, wenn ein Lebewesen nicht oder nicht ausreichend atmen kann. Da hilft es auch nichts, wenn sie trotzdem noch fressen oder sich über Streicheleinheiten freuen, denn das tun viele Lebewesen selbst im größten Leid und unter den größten Schmerzen und unter den schlimmsten Bedingungen.
Nur weil ein Hund sich mit einem eingeschränkten Zustand arrangiert, heißt das nicht, dass es ihm wirklich gut geht. Viele von diesen Hunden können nicht einmal eine normale Gassirunde laufen, ohne nach Luft zu schnappen. Sie können nicht spielen, nicht richtig toben, viele nicht mal bei sommerlichen Temperaturen normal draußen liegen.
Und ja, sie legen sich dann wieder auf die Couch und freuen sich vielleicht über Nähe, aber das tun sie, weil sie nichts anderes kennen und weil sie keine Wahl haben. Das ist kein Zeichen von Lebensfreude, sondern von Anpassung. Ich finde es gefährlich, daraus abzuleiten, dass diese Hunde ein gutes Leben führen.
Solche Zustände dürfen nicht relativiert werden, nur weil die Hunde sich trotzdem über ein Leckerli freuen.
Vielleicht sollten Menschen wirklich mal diesen selbstversuch machen und sich einfach mal ein nasenloch zu kleben oder nur durch einen (wegen mir auch dicken) Strohhalm atmen. Und das nicht nur für 24 Stunden, sondern mal für eine ganze Woche.