Beiträge von Fuchshexchen

    Ich hatte ja vor kurzem schon erzählt, dass Mozart Anabolika gespritzt bekommen hat. Der Hintergrund dazu war, dass er im letzten halben Jahr trotz allem, was wir gemacht haben, auffällig Muskeln abgebaut hat. Wir sind wirklich viel unterwegs, im Schnitt laufen wir 10 km am Tag, teilweise sogar noch mehr, und dazu kommt noch das Physiotraining. Trotzdem hat er keine Muskulatur mehr aufgebaut. Die Knochen haben hervorgestanden, und selbst am Kopf konnte man den Muskelschwund deutlich sehen.

    Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es so schnell wirken würde, aber man erkennt jetzt schon eine deutliche Veränderung zum Positiven. Seine Hinterhand ist endlich wieder kräftig und muskulös, und auch am Kopf und entlang der Wirbelsäule sieht man den Unterschied, obwohl er längeres Fell hat. Man sieht und spürt den Unterschied richtig stark. Sobald mein Tierarzt aus dem Urlaub zurück ist, werde ich das mit ihm besprechen und wir schauen dann, wie oft man das wiederholen sollte.

    Mir ist bewusst, dass viele alte Hunde irgendwann auf Sparflamme laufen und weniger bewegt werden, aber für mich war das nie eine Option. Ich bin wirklich froh und dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin, denn es zeigt sich gerade so deutlich, wie richtig die Entscheidung war. Es tut ihm einfach unglaublich gut, wieder mehr Muskeln zu haben, und man merkt ihm das in jeder Bewegung an – gerade mit seinen mittlerweile 14 Jahren, wo er nun schon auf die 15 zugeht.


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    Hier gibt es einen Hund, der immer an der Leine bleibt, und 2-3 freilaufende. Mit Schlepp geht gar nicht, das finde ich viel zu gefährlich für die freien Hunde. Vor allem kleine Hunde werden da sofort zu Fall gebracht, da muss der Schleppleinenhund gar nicht arg losbrettern, eine Wendung reicht. Ich nehme nur die Flexi für den, das stört dann keinen, da laufen alle andren drunter durch und gut is.

    Casper muss wegen seiner Demenz dauerhaft an der schleppleine laufen und das funktioniert ganz hervorragend.

    Man gewöhnt sich schnell daran, da nicht drauf zu treten, ich habe die schleppleine einfach an mir befestigt und gut ist. Auch alle anderen Hunde haben schnell gelernt, da nicht drauf zu treten.

    Ich habe aber auch eine aus biothane und die schleppt wirklich einfach hinter uns her, direkt am Boden, macht keine Schlaufen oder Knoten.

    Flexi ging gar nicht, da ist er nur noch hinter mir hergelaufen.

    und warum fühlen sich immer alle berufen, ihre Sicht zur Doodelei hier kundzutun? Aber vermutlich würdet ihr mich mit Begeisterung in Euren Rassethreads haben wollen, wo ihr Euch austauschen möchtet unter Rassehaltern und würdet total über jede Störung happy sein.

    In diesem Forum gibt es X Antidoodlethreads, kotzt Euch dort aus, aber lasst doch mal um Himmels Willen DIESEN EINEN Thread in Ruhe. Da interessiert Deine Meinung über die Doodelei einfach mal gar nicht. Und Anstand ist, es einfach mal gut sein zu lassen. Man muß das nicht zum 500sten Mal rausrotzen.

    Darf ich fragen, was ich dir getan habe? Ich bin ja nun wirklich kein regelmäßiger Gast in diesem Thread. Ich habe lediglich meine Sicht als Hundefriseurin eingebracht – und durch meinen Beruf habe ich nun mal eine nicht geringe Erfahrung mit Doodles und Pudeln aller Art. Ich habe extra dazugeschrieben, dass es mir ausschließlich um die Sicht aus dem Salon geht und gar nicht darum, die Hunde schlechtzureden. Eigentlich sind wir ja sogar einer Meinung, deswegen verstehe ich ehrlich gesagt nicht, woher jetzt dieser Zorn kommt....

    Ich schreibe das hier nur aus Hundesalon-Sicht und es soll wirklich neutral sein und nicht als Doodle-Bashing verstanden werden.

    Seitdem die kleinen (roten) so einen Aufschwung bekommen haben, ist mir stark aufgefallen, dass sich die Fellqualität bei Pudel und Doodle enorm verschlechtert hat. Das Fell ist oft extrem weich, filzt unglaublich schnell und die meisten Besitzer sind schlicht überfordert. Ohne einen Besuch alle sechs Wochen im Salon ist es für viele gar nicht möglich, die Hunde einigermaßen filzfrei zu halten.

    Am liebsten sind mir persönlich schwarze Pudel ohne Einkreuzung, die hatten bisher das schönste Fell überhaupt. Kaum Filz, schöne feste Locken, stabiler Charakter. Danach kommen weiße Pudel, dann mehrfarbige, und am allerschlimmsten finde ich die roten, und da ist es dann auch egal ob Pudel oder Pudel Mix. Ich kenne lediglich einen einzigen roten kleinen Pudel Mix mit schönem festen Haar, der nicht schon vom Hinsehen filzt.

    Mit braunen habe ich bislang kaum Erfahrung und kann daher nichts dazu sagen. Rein vom Fell her bevorzuge ich zu 99 % den Pudel – allerdings nur dann, wenn er aus einer Zucht kommt, die auch wirklich Wert auf Fellqualität legt. Bei den kleinen (roten) ist das leider erschreckend selten der Fall, da geht es fast nur noch um süß und um die Farbe... Auch hier egal ob Pudel oder Doodle.

    Die meisten Doodle haben durch ihre Mischung allerdings wirklich generell keine soooo gute Fellqualität, was die Sache nicht leichter macht. Dazu kommt, dass Pudel wie Doodle, besonders die kleinen (roten), in den letzten Jahren auch charakterlich sehr gelitten haben. Sie sind oft verschreckt, extrem empfindlich und schwer zu händeln, was die Pflege zusätzlich erschwert.

    Das alles ist wirklich nur aus Hundesalon-Sicht geschrieben und nicht, um den Doodle schlechtzureden… wobei es mir ehrlich gesagt schon schwerfällt, die ganze Doodelei so stehen zu lassen.

    Ich habe heute das Ergebnis von Mozarts Knubbel bekommen. Es war ein sogenannter Plasmazell-Tumor. Unter dem Mikroskop sieht er zwar so aus, als könnte er bösartig sein, verhält sich aber in den allermeisten Fällen gutartig. Die Wahrscheinlichkeit, dass er wiederkommt, liegt bei unter 5 %. Ich bin unglaublich erleichtert. Juhuuu!

    Mozart hat seit etwa einem halben Jahr Muskeln abgebaut. Er ist jetzt etwas über 14 Jahre alt.

    Wir laufen immer noch recht viel im Durchschnitt 10 km am Tag und machen Physio, trotzdem ist seine Hüfte kantiger geworden und auch das Gesicht hat das runde und weiche verloren.

    Die Oberschenkel sind schmaler.


    Gemeinsam mit der Physio hat der Tierarzt mit mir am Montag entschieden, ihm Anabolika zu spritzen. Mal sehen wie es den Muskeln gut tut.

    Man muss Rassen wie Havaneser, Bolonka und Co nicht kürzen.

    Aber ehrlich gesagt schafft es vielleicht eine von 100 Besitzern, den Hund filzfrei zu halten... Ich halte es für die Hunde also sinnvoller sie zu kürzen.

    Und gerade der Bart kann halt wirklich eklig werden.

    Auch beim Augen frei Schneiden werden Tasthaare gekürzt.

    Und wer bestimmt wie und ab wann z.b. Wesensprobleme so sind um als Qual definiert zu werden?

    Je mehr das Wesen in die Richtung „Wildtier“ selektiert wird. Hunde passen ja so gut in unsere Welt, weil sie sie charakterlich so weit domestiziert haben. Je mehr die Selektion jetzt wieder Richtung scheue, angst, fehlende Anpassungsfähigkeit, Stressresistenz und meiden geht, desto unpassender werden sie als Haustier.


    Ganz extrem, Wolfshybriden.

    Das sehe ich zum Beispiel ganz anders, auch wenn ich die Argumentation nachvollziehen kann. Für mich geht die Entwicklung weniger in Richtung „wieder Wildtier“, sondern eher ganz massiv in Richtung kleiner Wuschelhunde, die ohne jegliche Ansprüche einfach nur süß sein sollen. Da wird so viel verklärt – wenn das Hundekind Frauchen bis aufs Klo folgt, dann ist das plötzlich Ausdruck der innigen Bindung und wird romantisiert, statt es als das zu sehen, was es eigentlich ist: ein Hund, dessen ganzer Lebensmittelpunkt ausschließlich am Menschen hängt. Dieses Abhängigkeitsverhältnis wird dann noch in Watte gepackt und als besonders „liebenswert“ beschrieben, dabei hat es mit einem gesunden, stabilen Wesen nicht viel zu tun.

    Dazu kommt, dass viele dieser Hunde nie mehr kennenlernen als die 500 Meter rund ums Haus und den eigenen Hof. Und ob ihre Anpassungsfähigkeit daran nun ihr Glück oder ihr Pech ist, sei dahingestellt. Denn wenn sie so unauffällig sind, dass sie keine großen Probleme machen, einfach still vor sich hinleiden oder ihren Stress so sanft ausdrücken, dass es für die Besitzer nicht störend wirkt, dann fällt es im Alltag schlicht nicht auf. Genau deshalb landet es auch nie bei einem Trainer oder Verhaltenstherapeuten, weil niemand die Notwendigkeit sieht.

    Und das wird dann munter weiter vermehrt, weil sie süß sind und die Nachfrage einfach gigantisch ist. Gerade bei den kleinen roten Pudeln und ihren Mixen sehe ich das extrem häufig.