Beiträge von GilianCo

    Was ich unschön finde: Neue TÄ kriegt Blutabnahme nicht ordentlich hin (bei kooperativer Katze, braucht länger, trial & error - Kostensatz für Blutabnahme und Verbrauchsmat. wird erhöht wg "schwierig"). Gehört m. E. nicht dem Patienten angelastet, ...


    Sowas kann natürlich immer mal vorkommen - aber ich bin da ganz bei Dir, dass man das dann nicht der Patientin anlasten muß, gerade wenn sie Kooperativ war. Bei widersätzlichen Tieren würde ich das dann wieder anders bewerten....


    OT:

    Also rein theoretisch gibt es da schon einen Unterschied.


    Naja, bei erblich nachweisbaren Dingen wie Merle, die einzeln ohne Doppelmerle keine negative Auswirkung haben, ja. Aber bei denen, die schon sehr viel länger, als die "neuere" Qualzuchtdiskussion läuft, kritisiert werden (Brachycephalie wird ja bei den Rassen kritisiert, bei denen es schon lange zu spät ist, und die nie so hätten gezüchtet werden sollen, Keilwirbel für "Stummelschwänzchen"), durchaus schon. Wobei ich komplett verstehe, was Du meinst, .... nur bei den Rassen, die auch ohne neuere Analyse schon als Qualzuchten wahrgenommen werden, ist das Kind eben doch schon lange in den Brunnen gefallen..... und man versucht nun, das "Ruder noch herum zu reißen". Wobei ich da eher skeptisch bin.


    Zu 2: Nein. Ich habe nach einer Analogie gesucht, die es etwas verständlicher machen, welche Mechanismen da greifen und dass die nicht als deviante Abnormität zu betrachten sind.

    Deine Meinung steht Dir jederzeit zu. Aber bei aller Meinung sollte man - jetzt meine Meinung - einfach so viel Respekt haben, komplexe, schwer (wenn überhaupt) diagnostizierbare und unglaubliches Leid erzeugende Erkrankungen als Diffamierungsmittel in einer solchen Diskussion zu nutzen. Auch das hat was mit dem Wunsch nach Gewaltfreiheit zu tun.


    Ich habe tatsächlich pyschologisch überhaupt keine Ahnung, und habe dieses Thema ja auch nicht selber "aufgebracht" - aber ich hatte es auch anfangs einfach als Frage verstanden. Ich frage mich bei den Bekannten von mir, die Qualzuchtrassen haben, und die unendlich niedlich finden, auch, warum das so ist (ja, wissenschaftlich wissen wir das, Kindchenschema und so) - weil ich eben (beispielsweise beim Mops, bei der frz. Bulldogge etc.) sehe, dass sie "deformiert" sind, und sehe, wie "falsch" der Bewegungsablauf ist, und höre sie röcheln. Das macht sie ja für den Besitzer sicher nicht weniger schön, aber ich bin dann emotional auch so, dass ich nur das Leid wahrnehme, und mich frage, wie es sein kann, dass es vollkommen normal ist, dass viele das total niedlich finden. (um es mal anders zu formulieren, als das bis jetzt der Fall war). Ist es scheinbar, weil weder Deformation noch Leid direkt wahrgenommen werden von diesen Menschen.


    Ich habe es aber nicht als böse oder diffamierend empfunden, dass gefragt wurde, ob das ggf. krankhaft sein könnte. (die, die mehr Ahnung von Psychologie haben, sind darauf ja mittlerweile eingegangen, und es ist wohl nicht der Fall, ....)

    Mal abgesehen davon, dass das nicht normal ist (bzw. nicht normal sein sollte) und das mAn echt ein ganz armer Welpe ist: Wie aetzend kann ein HH sein? Haha, ich geb dem ne Wurst und lass den Zwerg damit spielen, weil er es nicht fressen kann, haha. Ja schoen dem armen Kerl was geiles geben und es ihm dann wegnehmen, wenn Frust da ist.

    und ganz selbstverständlich alle, die das verwerflich finden, und das auch äußern, ob über Smilie oder über Text, dann blockieren, weil sie "es nicht verdienen, von ihm gesegnet zu werden".... fällt einem kaum noch was zu ein....


    Der winzige Hund hat bestimmt das ein oder andere Problem durch seinen Körper, aber ich finde ihn trotzdem niedlich. Nicht eklig oder so. Nur die Augen mag ich nicht.

    Ja, das ist insgesamt extrem bitter. Für mich gehört es auch gesetzlich verboten, Hunde so krank zu züchten. Denke, wir sind da auf der selben Seite.


    Niedlich ist natürlich eine individuelle Sache. Dennoch sehe ich da auf den ersten Blick einfach einen kleinen, vollkommen deformierten und sicherlich irgendwann darunter leidenden Hund.


    Und da drehen wir uns dann ja auch schon wieder im Kreis - denn im Grunde IST sowas verboten, auch wenn sich darum weiter leider keiner kümmert.


    Für mich sind optische QZ Merkmale nicht gleich qualzuchtleidend 🤷

    Um zu leiden, gehört schon ein bisschen mehr dazu, als nur ne kurze Nase, oder große Augen, oder, oder, oder...


    Doofe Frage - wie willst Du das denn trennen? WARUM sind es Qualzuchtmerkmale? Weil es den Hund (gesundheitlich oder auch sonst) einschränkt. Weil die kurze Nase immer zu ineinandergeschobenen Conchien führt, die die Atmung einschränken. Weil hervorquellende Augen immer zu Problemen führen können. Äußere Qualzuchtmerkmale sind Qualzuchtmerkmale, weil sie zur "Qual" für das Tier werden. Auch wenn man es individuell niedlich finden mag.

    Ergebnis: oB, Rassetypische Augen 🤷


    Wenn "Rassetypische Augen" aber bedeuten, dass sie beispielsweise exponierter sind, dann heißt das nicht, dass sie "unproblematisch" sind, sondern eben "rassetypisch". Das heißt ja leider noch nicht, dass sie unproblematisch sind.

    Wieso verbiete ich Hunderassen die nicht atmen können,erlaube aber die Zucht von Masthähnchen die ihr Gewicht nicht tragen können.


    Anders herum wird aber doch ein Schuh draus. Warum greift man nicht ein, wenn Masthähnchen gezüchtet werden, die ihr Gewicht nicht tragen können, und Hunderassen, die nicht atmen können (oder andere schwerwiegende erbliche Erkrankungen aufweisen, die man verhindern könnte - denn VERBOTEN ist es im Grunde schon lange. Genau deswegen verstehe ich eben auch das "rumgehühnere" nicht.


    Und ja, ich glaube auch, dass das durchaus in Teilen ein deutsches Problem ist. Weil wir uns sowieso noch zu Tode regulieren. Aber bei Dingen, die m Grunde längst geregelt sind, dann die Scheuklappen rausholen, weil man den armen Leuten ja weder das Masthühnchen noch den Röchelmops oder weitere Rassen verbieten kann. OBWOHL es bereits verboten ist.


    Und dass es dann Menschen gibt, die sagen, das kann man ja nicht mehr ernst nehmen - kann ich das auch irgendwie verstehen. Warum wird denn ein Gesetz ignoriert, und das nächste hochgehalten? Logisch ist das eben nicht.... so oder so nicht.


    Ich werde NIE verstehen, warum man es nicht hinzubekommen scheint, dass man einfach mal vernünftig, mit Maß und Verstand das umsetzt, was vorher schon immer geschrieben stand. Ich verstehe bis heute nicht, wie man Qualzüchten überhaupt irgendwo in D züchten kann, wenn man einmal ins TierSchG guckt. Warum zum Geier wird da nicht einfach angesetzt? Warum wurde da nicht schon vor JAHREN angesetzt?


    Zitat

    Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung


    1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten


    Quelle § 11 TierSchG


    Ich kann es schlicht nicht verstehen. Und wenn dann Leute solche Hunde vom Züchter bekommen, dann sind sie halt vielfach einfach erst mal der Meinung, dass das alles nur "Stimmungmache" ist (lese ich immer wieder)....

    Aber was mich mal interessiert. Ich wohne nun in einer Kleinstadt mit Feldern und Wäldern drumrum. In der Stadt sind wir also selten unterwegs.

    Gibt es echt so viele Besitzer, die ihre Hunde in der Stadt freilaufen lassen? Mit Straßen, Autos und Massen an Menschen etc. und der Hund nicht so gut im Gehorsam steht, dass er trotzdem bei Fuß läuft?


    Auch wenn ich aus der Stadt komme, wohne ich dann im Grunde ähnlich. Wobei ich einfach überall Leute mit frei laufenden Hunden sehe, egal wie gut die hören. Mein Hund läuft eigentlich "immer frei" - aber wenn wir irgendwie an einer Hauptstraße oder tatsächlich in der Stadt sind, dann bleibt die Leine dran. Ich hänge an meinem Hund....

    Gegen das Freilaufen ist ja per se auch nichts zu sagen. Ich habe meine auch im Freilauf. Aber Rücksichtnahme ist halt angesagt. Und wenn jemand entgegen kommt, leine ich an. Und wenn Kontakt gewünscht ist, kann man das nach Absprache ja immer noch machen. Hatte hier auch mal eine Zeit, da mochte ich nicht mehr spazieren gehen. Zum Glück hat sich das wieder etwas gewandelt.


    Finde ich eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit, und so sollte es sein, so habe ich es schon als Kind gelernt. Sehen mittlerweile aber leider immer weniger Menschen so, scheint mir....


    Und ich seh das grds. so: Andere Halter sind Schuld wenn Sie Ihre 0,0 hörenden Hunde in den Freilauf schicken und diese absolut unfreundlich an andere Leute (die zudem noch Kinder dabei haben!!!) u. Hund , rantreten. Der Hund kam nicht freundlich, sondern kläffend. Woher weiß ich , dass der in freundlicher Absicht kommt? Sowas gehört für mich nicht in den Freilauf.


    Unser Hund kanns einfach nur nicht leiden wenn andere in uns reinbrettern und ich erwarte auch nicht dass er sich alles gefallen lässt.


    Klar muß man alles zu Beginn einmal üben - aber das Phänomen bei den "Tutnixen" ist ja, dass sie einfach entweder gar nicht hören, oder aber die Besitzer finden, dass ein heranrufen unpassend oder unnötig ist, weil es ja ein "Tutnix" ist. Für mich heißt Freilauf tatsächlich grundsätzlich erst mal, dass der Hund gut hören muß, und ich übe das mit meinem Hund auch tatsächlich täglich. Der kennt die Regeln, die auf der Straße und sonstwo gelten, und hält sich zumeist auch daran. Aber viele, die dann gar nicht erst rufen, wissen, dass der Hund eh nicht hört, weil sie sich die Mühe des Trainings gar nicht erst machen, weil "der ja nix macht". Kenne ein Pärchen mit Berner Sennenhündin, die nie an der Leine ist, wenn SIE mit ihr gehen. Nicht etwa, weil sie so super hört - sondern weil sie so extrem zieht, WENN sie an der Leine ist. Wenn dann die ehemalige Pflegestelle den Hund mal für nen Tag hat oder länger, dann haben sie den Spaß, denn die lassen den Hund nicht einfach rumrennen, ohne Leine, weil er eben null hört.... und weil so ein 35 kg Hund auch für andere Hunde, selbst wenn er nicht "beißt", dennoch gefährlich sein kann, wenn er sie über den Haufen nietet....


    Dieses ungebremste Reinrasseln ist auch aus Hundesicht unhöflich und für manche Hunde sanktionierungswürdig. Die Kunst ist, dem eigenen Hund zu verklickern, dass er sich darum nicht zu kümmern braucht, weil entweder ich das tue oder ich möchte, dass es ignoriert wird.


    Grundsätzlich versuche ich für meinen Hund solche Begegnungen auch zu vermeiden. WENN ich das aber nicht kann, dann ist es für mich total ok, dass er auf die komplett diszanzlosen Bulldozer auch reagiert. Er DARF auch sagen, dass er es sch*** findet. Ich finde überhaupt nicht, dass "er das selber klären muß", daher versuche ich normalerweise zu managen, wäre für ihn auch blöd, weil er zwar ein wirklich sportliches, gut bemuskeltes "Paket" ist - aber eben ein kleiner Hund, der schon einem Labrador o.ä. nicht wirklich etwas entgegen zu setzen hätte...


    Und das mit den Naturschutzgebieten ist hier auch so, leinenpflicht und trotzdem diskutieren alle


    Auch hier wäre für mich Rücksicht immer selbstverständlich und an erster Stelle. Wenn ich einen Hund habe, der nicht jagt, und den ich da frei laufen lassen möchte - ok - mir wäre es nicht wichtig, dass jeder Hund an der Leine ist - aber für mich wäre dann Rücksichtnahme insbesondere bei angeleinten Hunden noch essenzieller. Wie kann man da diskutieren? Wenn man sich selber nicht an die Regel halten will, bitte - aber Rücksichtnahme ist doch keine Zumutung - wobei - scheinbar für einige leider schon....


    Ja, Fehler können passieren. Aber dann stehe ich dazu, dass ich einen Fehler gemacht habe und deshalb mein Hund zu schaden kam und da nicht die Gegenseite dran Schuld ist, weil dessen Hund das nicht so witzig fand.


    Verantwortung heißt das Stichwort. Für die eigenen Fehler gradestehen und nicht wie ein Kleinkind die Schuld bei den anderen suchen.


    Definitiv. Da ich zwar in der Großstadt wohne, aber eher ländlich, sind wir tatsächlich viel ohne Leine unterwegs, und besonders im dunkeln passiert es da mal, dass einem jemand in dunklen Klamotten und mit komplett unbeleuchtetem Hund entgegen kommt (wäre mir für meinen Hund schon zu gefährlich, denn auch der angeleinte Hund kann mal abdüsen, und es wäre auch durchaus sinnvoll, wenn man den angeleinten Hund im dunkeln sehen kann,...), dass ich den dann nicht sehe, und aufgrund dessen meinen Hund nicht schnell genug ranrufen kann. Normalerweise ist das meist kein Problem, ich entschuldige mich dafür, rufe meinen Hund ran, und Problem gelöst. Aber es stimmt schon, da sehe ich dann natürlich auch, dass es mein Fehler ist, dass ich den anderen nicht gesehen habe (wobei ich dennoch in unserem Fall denke, schon für die eigene Sicherheit wäre es schöner, wenn man sie tatsächlich sehen könnte....)


    Meine Hunde finden einen Rüpel genauso angenehm wie ich es finden würde mich bedrängen lassen zu müssen. Manchmal frage ich mich ob die Leute die das erwarten Hunde überhaupt leiden können?


    Ich hatte so eine Begegnung kürzlich im Waldpark. Dort dürfen "geprüfte Hunde" frei laufen. Keine Ahnung, ob das auch mal kontrolliert wird, ob die Hunde geprüft sind - mir ist da noch kein Kontrolldienst begegnet. Aber dort laufen auch Leute mit angeleinten Hunden. Da es keine "Hundewiese" ist, finde ich das auch überhaupt nicht wild, auch hier nehme ich meinen Hund ran, und gehe dann an den angeleinten Hunden vorbei. Kein Stress für alle beteiligten.


    Leider gibt es dann zu den "Rüpeln" (war in unserem Fall ein Border Terrier) auch die unmöglichen Besitzer. Der erklärte mir dann, als ich bemerkte, sein Hund wäre schon sehr laut (wollte einen Apport geworfen bekommen und hat das in unglaublicher Lautstärke bellend eingefordert), dass mein Hund sowas nicht mögen würde. (meiner hat sich dann einfach fern gehalten, also entstand daraus kein Problem). Der meinte dann direkt (und fand sich dabei augenscheinlich großartig), dass er gerade einer "Fußhupe" (sehr charmant, ich war dem Hund auch begegnet, und der war nett, aber eben etwas unsicher, was bei seiner Größe im Vergleich zum Rüpel auch nachvollziehbar war) begegnet wäre, und der ihn gebeten hätte, seinen bellenden Hund zurück zu rufen. Er hat dann stolz erklärt, dass er dem HuHa erklärt hätte, dass ER ja unhöflich wäre, weil er mit einem angeleinten Hund im Waldpark spazieren ginge....


    Ja, man kann darüber streiten, ob das sinnvoll ist . Aber unhöflich, weil er sich von einem wirklich laut kläffenden Hund (sein Hund wog ggf. 6 kg maximal) bedrängt fühlte und den Besitzer bat, ihn zu rufen? Da fiel mir tatsächlich auch nur noch kopfschütteln ein.


    Ach ja, und zur Ausgangsfrage, wie mein Hund reagiert, wenn er angeleint ist, und ein Hund angestürmt kommt - wenn er klein und ihm sympathisch ist, ist das in der Regel kein Problem. Wenn er sich aber bedrängt fühlt, sich damit unwohl fühlt, und ich den fremden Hund nicht blocken kann, dann wird auch er meist sehr deutlich.


    Hatte ich kürzlich auch - ebenfalls im Waldpark. Mein Hund sah den Labrador, der sehr gezielt und ohne auf seine Körpersprache zu achten auf ihn losstürmte. Ich sah Labrador UND Körpersprache meines Hundes und nahm meinen Hund ran. Der Besitzer des Labradors machte keinerlei Anstalten, sondern meinte nur, ich sollte meinen Hund wieder los lassen. Da war ich dann mal so "stumpf" und HABE ihn losgelassen. Labrador prescht in Pepper rein, Pepper springt hoch, kläfft ihn an und reißt das Maul auf. (weiterhin keine Reaktion des Labradors). Besitzer "ach so, wenn ihr Hund SO drauf ist".... ich hab es dann zwar noch versucht, zu klären, wollte der Besitzer dann aber eh nicht mehr hören. Dass sein Hund alles, was mein Hund gemacht hat BEVOR er kurz laut wurde, ignoriert hat, hat er natürlich überhaupt nicht wahrgenommen. Aber immerhin habe ich daraus gelernt, dass ich auf solche Äußerungen nicht mehr eingehe, und solche Begegnungen zukünftig direkt unterbinde....

    Hier laufen nachts bis zum frühen Morgen Wildschweine durch die Gärten und die Leute werfen Böller vom Balkon, um die Rotten zu vertreiben. Das ganze Jahr über.


    Aber wenn man weiß, wer das ist, müsste man DAS ja zur Anzeige bringen können? Nur mal so doof gefragt? Oder machen das so viele, dass man nicht sagen kann, wer so nen sch*** macht?

    Ich hatte mehrere Seiten vorher schon mal geschrieben das meine Hündin als Sie Librela bekam plötzlich Juckreiz entwickelt hat. Ich und meine Tierärztin konnten uns erst keinen Reim darauf machen aber irgendwann kam mir der Gedanke dass es von dem Librela kommen könnte. Meine Tierärztin meinte dann dass es nicht sein könnte da Sie von einer Nebenwirkung noch nie gehört hätte. Ich habe mich dann dazu entschlossen das wir die Therapie beenden und nach dem Absetzen hat es noch vielleicht eine oder 2 Wochen gedauert und der Juckreiz ließ deutlich nach. Nach ein paar Wochen ist die Stelle verheilt gewesen und die Haare sind nach gewachsen. Damals hatte ich auch versucht etwas über Nebenwirkungen zu erfahren aber so richtig fand ich damals nichts. Peggy ist vielleicht ein Hund unter 1000 die so eine Nebenwirkung bekommen durch das Mittel das dies zu selten ist um aufgeführt zu werden :ka: .


    Nomalerweise sind deswegen eben Meldungen wichtig, was auch in den Datenbanken, auf die Tierärzte zugreifen bezüglich der Medikamente, immer aufgeführt ist. Und wenn eine Nebenwirkung nachvollziehbar ist, dann wird sie, auch wenn es nur ein Hund ist, grundsätzlich durchaus aufgeführt. Juckreiz bei Solensia (ähnlicher Wirkstoff für Katzen, ebenfalls ein monoklonaler AK) ist durchaus eine mir schon bekannte Nebenwirkung, daher wundert mich das tatsächlich nicht. Ich hoffe, dass Deine TÄ das als mögliche Nebenwirkung gemeldet hat?

    Normale Schmerzmittel, Novalgin ( ja, hilft nicht bei Knochenschmerzen/Gelenkschmerzen), Previcox, Phen-Pred usw. haben als Nebenwirkung unter anderem neurologische Ausfälle?

    Wobei ich hier Phen Pred echt rausnehmen würde. Ich würde das niemals, wenn es nicht absolut sein muß, einem Hund länger als einige Tage geben. Das fällt für mich schon unter "Harter Tobak", was Schmerzmittel angeht, und das hat auch sicherlich sehr viel heftigere Nebenwirkungen als manch anderes Schmerzmittel.



    Ich habe gerade mal selber auf Vetidata geschaut, da wird keine propriozeptive Ataxie aufgeführt. An der Stelle, an der es dort im Link steht, steht bei Vetidata etwas vollkommen anderes. Ich weiß zwar, dass ich schon an anderer Stelle bei anderen Medikamenten Diskussionen verfolgt habe, dass Nebenwirkungen "aus dem Waschzettel entfernt" wurden, aber ich denke immer, das kann man nur dann machen, wenn man sicher weiß, dass diese Nebenwirkung tatsächlich in keinem Zusammenhang mit dem Medikament steht. Zudem steht dort bezüglich der Mengenangabe ja auch noch " 1 Tier/10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte" - ergo muss es nicht ein Tier pro 10 000 Tiere sein, sondern kann ebenso ein Einzelfall gewesen sein.


    Im US amerikanischen Waschzettel wird der Hergang / Verlauf der Studie etwas weiter ausgeführt.