Beiträge von GilianCo

    Und dann findet man in den Kommentaren einen Link, und wird darüber informiert , dass nach Ansicht von Christian Berge


    Zitat

    Nachdem das ganze so dahin plätschert, hab ich mich zu Wort gemeldet. Prompt kam Stimmung auf, weil die Weidetierhalter (natürlich?) Fakten resistent waren. Die Grüne Landtagsabgeordnete kam an ihre Grenzen.


    Klar. Weidetierhalter sind faktenresistent. Er erklärt, dass der Schutzstatus des Wolfes nur EU weit einstimmig geändert werden kann, und dafür keine Mehrheit besteht. Da frage ich mich ehrlich, WARUM ist es in anderen Ländern der EU dann kein Problem, die Zahl der Wölfe zu reglementieren, nur in D machen sie so ein Gewese darum?


    Scheinbar hat beispielsweise Schweden ja kein Problem damit, Wölfe zu jagen. In D hingegen arbeitet der Untergrund gegen Jäger, die einzelne Problemwölfe entnehmen wollen. Das ist doch langsam mehr als schräg, diese ganze Nummer.... wenn man allerdings etwas googelt, dann kritisiert D auch tatsächlich, dass Schweden mit dem Wolf bzw. auch der Jagd weit weniger "zimperlich" umgeht, als das in D der Fall ist, wo nicht mal ein nachhaltiges Vergrämen aktuell erlaubt zu sein scheint, ....

    Warum ein Rumäne? Ich habe mich einfach in ihn verliebt. Seine Beschreibung klang perfekt aber war im Endeffekt gelogen, leider. Manchmal möchte ich ihn wieder zurückgeben. Aber der Verein hat aktuell keine Pflegestellen frei und sie schicken mir eine Trainerin nächste Woche die mir helfen soll. Mal sehen.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt zu böse klingt, aber diesen Punkt habe ich noch nie verstanden. Egal, ob Hund, Pferd oder sonst was. Ich hab auch eine bekannte, die zwei Pferde anhand von Videos und Fotos gekauft hat, ohne sie vorher live gesehen zu haben.


    Ich muß Tiere, die ggf. bei mir einziehen sollen, kennenlernen. Ich könnte mich nicht nur anhand eines Fotos nicht für ein Tier entscheiden, und mich auch nicht in ein Tier verlieben, weil ich es ja schlicht noch gar nicht kenne.


    Was die Beschreibung angeht, auch wenn Deine Antwort ja einige Seiten her ist - ich denke zwar, dass die Orga scheinbar sehr sorglos seine Hunde zu vermitteln scheint, sonst hättest Du diesen Hund ohne Erfahrung so denke ich nicht einfach erhalten, dennoch glaube ich nicht, dass die Beschreibung gelogen ist. Die, die Hunde vermitteln, sehen halt auch ein wenig das Potenzial, was sich in menschlicher Obhut entwickeln könnte. Momentan liegt aber da leider die Krux - solange Du ihm im Prinzip gar keine Chance gibst, anzukommen, Vertrauen zu fassen, seine neue Welt kennen - und verstehen zu lernen, entwickelt sich vieles sicherlich nicht so, wie von der Orga oder den Leuten, die den Hund kannten, geschrieben wurde. Gelogen ist das dennoch nicht - aber der Hund hat halt schlicht keine Chance, so anzukommen, und zu einem "Familienmitglied" zu werden, wenn er von morgens bis abends gestresst wird... solange er nicht wenigstens im Ansatz zur Ruhe kommen darf, wird es sich alles eher weiter verschlechtern (mich würde nicht wundern, wenn irgendwann eine Aggression dazu kommt, aus der puren Verzweiflung des Hundes),... ich hoffe sehr, dass Du bereit bist, an DIR und DEINEM Vorgehen zu arbeiten, damit diese Partnerschaft mit dem Hund überhaupt eine Chance hat.

    Nach 4 Wochen müsste nur L4 nachgeimpft werden. Will der TA alles nochmal impfen, ist er entweder geldgeil oder gehört zu den ewig gestrigen, die jegliche neuen Erkenntnisse und Empfehlungen zum Thema impfen ablehnen, weil "wir das schon immer so gemacht haben"...


    Bei Lebendimpfstoffen, ja. Wobei beispielsweise der Impfstoff von Zoetis als Beispiel ( Versican Plus DHPPi/L4R) im Beipackzettel dennoch sagt, dass eine Impfung mindestens zweimal erfolgen soll. Hier greift dann für den Tierarzt auch ein rechtliches Problem - sollte irgendein Hund geimpft sein, aber erkranken, und man war UNTER der Empfehlung des Herstellers, könnte das juristisch eben als kritisch ausgelegt werden... ich hab schon Fälle erlebt, wo der Besitzer ausdrücklich bei Parvo auf zwei (statt der empfohlenen drei damals noch) Impfdosen bestanden hat - einige Wochen später wurde der Hund Parvo positiv getestet - und das führte natürlich auch zu ordentlich Streß mit dem behandelnden Tierarzt.... nicht umsonst dokumentieren die mittlerweile jeden "Sonderwunsch" auf jede legale Weise :see_no_evil_monkey:


    Zitat

    Grundimmunisierung:

    Die Hunde erhalten 2 Dosen des Impfstoffes Versican Plus DHPPi/L4R im

    Abstand von 3 bis 4 Wochen. Die erste Impfung kann ab einem Alter von 8-9

    Wochen erfolgen. Die zweite Impfung sollte erst im Alter von mindestens 12

    Wochen verabreicht werden.


    Quelle : https://www2.zoetis.de/content…s-DHPPiL4R_SPC_201810.pdf

    Hier wird auch kein gesunder Hund kastriert. Die Elfe war wg einer Pyo mit knapp 4 im Op, soweit alles gut gegangen, dann 6 Wochen später wieder unters Messer wg einer Stumpfpyo und danach ist sie wg innerer Blutungen fast Hops gegangen. Kurzzeitig inkontinent war sie danach auch.


    Ob man sich für oder gegen eine Kastration entscheidet, ist denke ich immer eine sehr individuelle Entscheidung, die von Hund zu Hund getroffen werden muß. Unnötige OP, wenn halt keinerlei Gründe vorliegen, gegen Gründe, bei denen man abwägt, ob sie ausreichend für eine OP sind.


    Das einzige, was man sagen kann, WENN man eine Pyometra hat - dann hat man keine Wahl, zu entscheiden, WANN die Hündin kastriert wird, dann muß es im Zweifel so schnell wie möglich sein. Im Zweifel (je nachdem, ob man vernünftig schnell reagieren kann, oder es später erkannt wird) auch mit erhöhtem Narkoserisiko, weil die Pyo eben auch nicht ganz harmlos ist (deswegen muß sie ja in den meisten Fällen operiert werden, es gibt noch andere Ansätze, die aber leider meist nicht nachhaltig sind). Ich kenne es so, dass man, wenn man sich beim gesunden Hund für eine Kastration entscheidet, man die Hündin im Anöstrus kastriert - damit kann man durchaus Risiken wie die Inkontinenz deutlich verringern. Andere Dinge, die eher hormonabhängig sind, logischerweise nicht, weil man die hormonproduzierenden Organe ja entfernt).


    Meine eine Hündin MUSSTE kastriert werden (sehr frühe Schwangerschaft, TS-Vorgaben, nach der Läufigkeit extreme Scheinschwangerschaft usw.) - mit dem Ergebnis, daß sie danach ihr Leben lang undicht war.

    Mit grad mal zwei Jahren!


    DA wäre mein Ansatz allerdings ähnlich - ich kenne aus der Praxis bei einem hohen Anteil an kastrierten Hündinnen tatsächlich nur wenige, die inkontinent sind, allerdings wird bei denen eben konsequent im Anöstrus kastriert (mit oben genannter Ausnahme). Einen gewissen Einfluss scheint das also auch zu haben, auch wenn mir nur Studien bezüglich Früh- und Spätkastration bekannt sind, die sich damit näher beschäftigt haben.


    Ca 6 Wochen nach den Stehtagen kannst du mal gucken lassen, wenn dich das beruhigt.

    Allerdings kann sich eine Pyo auch genau 2 Tage nach deinem US Termin entwickeln.

    Du guckst doch auf deinen Hund, hast ihn viel bei dir (wenn du mit Kind erstmal zuhause bist, sowieso rund um die Uhr) und wirst erkennen, wenn irgendwas anders ist.


    Einfach den Hund tatsächlich gut im Blick haben, ist denke ich das A und O. Die letzte Pyo, die ich gesehen habe, war sechs Jahre alt, und trat bereits zwei Wochen nach den Stehtagen auf, was schon ungewöhnlich früh ist. Aber ein Kontrollschall macht da meist am meisten Sinn, und wenn tatsächlich jemand sagt, dass es unnötig Geld kostet - dann ist das dennoch ok, weil DU das Geld dafür , um DICH mit ihr sicherer zu fühlen, gerne ausgibst, und gut.

    Hab ich grade als "Witz" in veterinärmedizinischen Unterlagen gefunden. Und der Hund stirbt vielleicht grade. Echt traurig, und noch viel trauriger, dass da noch nicht einmal unter Veterinärmedizinern genug Bewusstsein da ist um das nicht lustig zu finden.


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    Grundsätzlich ist das Bewußtsein im Kreis der Veterinärmediziner durchaus größer als in der normalen Bevölkerung. Vermutlich bestätigen Ausnahmen hier wieder die Regel..... ich kenne sehr viele Veterinärmediziner, die beim Anblick dieses Bildes im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung selbige vermutlich verlassen würden, anstatt zu lachen....


    Bei Camp Canis finde ich glaube ich das entsprechende Bild gerade nicht....

    Gott sei Dank. Wäre ja schlimm, wenn Jäger nicht mehr "hegen und pflegen" dürften ☝🏻

    Was für eine Doppelmoral, einerseits davon zu sprechen, dass Wölfe den Wald dann gesund halten würden und andererseits keiiiineee Sorge, der Wolf nimmt euch nicht die Gelegenheit, euren Hobby zu frönen (alle anderen Naturhobbys sind aber schon eingeschränkt, Spaziergänge, Ausreiten, Mountainbiken und Co, da guckt man halt in die Röhre)


    Es gibt sicher auch bei den Jägern schwarze Schafe, aber ich finde, dass Du scheinbar ein extrem schlechtes Bild von Jägern hast, wenn Du Hege und Pflege in Anführungszeichen setzt, und scheinbar "abknallen" als Inhalt dieses "Hobbys" wahrnimmst. Ich kenne einige Jäger, und da ist das schießen von Wildtieren durchaus nicht das einzige oder wichtigste, was passiert, wenn sie im Revier sind....


    grüße aus NDS und MP: doch, man kann sich unendlich vermehren


    diese Annahme ist doch schon lange überholt


    Das ist wohl so ähnlich wie vieles andere - die Freunde des uneingeschränkten Schutzes des Wolfes glauben ja auch immer noch, dass keine größeren Tiere gerissen werden, der Wolf nur seine Scheu verliert, wenn er angefüttert wird (ok, wenn man "Weidetiere sind vorhanden" als anfüttern sehen will, wäre das vielleicht auch nicht komplett falsch)...


    Schade, dass all diese Menschen die Klugheit dieses Tieres nicht bedenken in ihrem Tun und ihren Äußerungen....

    Ich denke auch gelegentlich daran. Der letzte Verlust hat mich schon mitgenommen, und wenn ich dann denke, dass mein Pepper einfach so ein zauberhafter Kerl ist, und ich einfach soooo verliebt bin, und er einfach soooo toll ist, dann bin ich aktuell noch froh, dass er zum Glück einfach noch nicht so alt ist, und hoffentlich noch VIELE Jahre bei mir bleiben wird.


    Das ist auch der Grund, warum ich nach dem Tod meines Hundes auf keinen Fall einen erwachsenen Hund übernehmen wollte. Einfach, weil die Zeit mit den Hunden immer endlich ist, und man bei einem Welpen einfach prognostisch eine deutlich längere Zeit vor sich hat....


    Aber noch ist das nichts, was über uns schwebt, sonder ein Gedanke, der zum Glück noch eher selten aufkommt....