Beiträge von GilianCo

    Ich finde es nur nicht angebracht, weil ja eh die GOT erhöht wurde und man eine Anfahrtsgebühr nehmen muss ( das ja auch in Ordnung ist) auch noch eine Hausgebühr nehmen zu müssen und auch noch in der Höhe. Und dan zählt sie auch nur für Pferde im Hobby. Ich kenne einige die Rinder, Schweine, Hühner, Ziegen nur als Hobby halten.

    Das versteht kein Landtierarzt und alle regen sich drüber auf.

    Naja - in der GOT steht, Hausbesuch AUSSER NUTZTIER. Sprich, alles, was als Hobby gehalten wird, sollte diese Gebühr dann bezahlen. In der Großtierpraxis ist im Grunde sowieso alles sehr sehr viel günstiger (ich erinnere mich an meine Zeit in der Rinderpraxis, Notdienst wurde da auch nicht separat abgerechnet, wir hatten 24 h Dienst, und es war eigentlich selten, dass NICHT morgens um halb fünf schon die erste Milchfieberkuh anrief.... aber diese Tiere dienen halt dem Lebensunterhalt, und werden daher anders behandelt. (sollte auch für Reitschulen etc. gelten für mein Empfinden, aber egal). Das Pferd hat halt sowieso einen Sonderstatus durch die "Umschreibungsmöglichkeit" auf ein Nichtschlachttier. Wobei auch das seit 2021 nicht mehr so einfach möglich ist.



    Genau so erlebe ich das auch. Auch die TÄ verstehen diese Hausbesuchsgebühr nicht. Man hätte den TÄ auch einfach freistellen können, ob sie ein bestimmtes Tier zu einem bestimmten Krankheitsbild lieber in der Praxis oder beim Hausbesuch vorgestellt haben möchten und dementsprechend eine solche Gebühr anlassbezogen zusätzlich erheben, wenn die übliche Praxis verändert wird. Wenn z.B. das Röntgengerät mitgenommen werden muss, dann gibt es dafür z.B. dann auch eh noch wieder einen eigenen Posten.

    Die Hausbesuchsgebühr ist wohl unter anderem dafür gedacht, dass der Tierarzt in der Fahrpraxis erstens für alles einen höheren Verschleiß hat (Röntgengerät, Ultraschall etc.), und zweitens eben einen teilweise nicht so kleinen Anteil seines Arbeitstages im Auto verbringt. Das Wegegeld, was ja noch geteilt werden kann, deckt vielfach nicht mal die Kosten der Praxisfahrzeuge. Wenn man dann sieht, was andere Berufsgruppen verdienen, die ebenso lange studiert haben, finde ich die Gebühr als solches schon nachvollziehbar.


    Was für mich tatsächlich nicht nachvollziehbar ist, ist die Position, an der diese Gebühr geschrieben wurde. Das ist für mich immer noch das NoGo an der ganzen Geschichte.


    Die Petition der FN ist trotzdem einfach nur peinlich. Schade, dass sie sich nicht nur auf die unsinnige Hausbesuchsgebühr bezogen haben, das wäre verständlich gewesen. Aber Tierärzte pauschal als Buhmänner hinzustellen, weil sie angemessen für ihre Arbeit entlohnt werden sollen, das ist einfach nur peinlich und unangemessen. Der Tierarzt ist nicht Schuld daran, wenn die Behandlung von Tieren teuer ist. Ich erwarte ja auch von anderen Berufsgruppen nicht, dass sie billiger arbeiten, weil ich mir sonst etwas nicht leisten kann.


    Mein Eindruck ist leider, dass die FN sich durch diese Petition wieder etwas "besser stellen" möchte. Haben sie doch erst zu Beginn 2022 die Herpesimpfpflicht als deutschen Alleingang entschieden (vermutlich auch ohne jede Rücksprache mit den Tierärzten, die bestätigen hätten können, dass eine Herpesimpfung SO einfach gar keinen Sinn macht), haben sie doch momentan einiges an Skandalen zu bewerkstelligen, die nicht abreißen (immer wieder Vorwürfe von Tierquälerei im Bereich des Profisports, aktuell beispielsweise Helgstrand - obwohl in vermutlich genug Ställen genau dieselbe sch**** abläuft, da hat es nur noch keiner gefilmt und an die Öffentlichkeit gebracht....


    Also wird dann ein Jahr nach Einführung einer neuen Gebührenordnung mal einfach eine Petition gestartet. Weil dann ja alle wieder jubeln können, wie toll sich die FN doch für die Tiere und den Tierschutz einsetzt. Alleine - letzteres bezweifele ich anhand der täglichen (und auch sonst schon viel zu häufigen) Bilder, die sich mir aus dem Reitsport bieten.


    Ich finde auch immer wieder, dass die Herangehensweise einfach falsch ist. Nicht "aber das ist zu viel, das können wir uns nicht mehr leisten, - was sollen die Menschen in Pflegeberufen sagen?" - denn - ist es ok, DASS diese Menschen für ihren Beruf nicht angemessen bezahlt werden? NEIN. Und "ich verdien nicht mehr, also darf der andere auch nicht" ist doch immer das Neidargument, mit dem man irgendwann in der Sackgasse steht. Die Herangehensweise ist da einfach falsch.

    Mein Hund hat seit gestern nun tatsächlich zwei Adventskalender... verwöhnter Einzelhund *g*


    Nein, das liegt auch nicht an mir, sondern daran, dass wir gestern in der Praxis auch noch alle einen Kalender geschenkt bekommen haben :)


    Aber Pepper freut sich auch über zweimal Leckerlie am Morgen....

    Nackthund zb auch, sowas muss nicht sein!


    Dazu hat unser Tierschutz-Prof uns damals mal was erzählt... er hat mal eine Züchterin kontrolliert, die Nackthunde züchtete. Die Welpen durften, im Dezember geboren, auch mal raus. Der Wurf war gemischt, einige Welpen hatten Fell, andere nicht. Interessanterweise erklärte er, dass die Hunde OHNE Fell augenscheinlich draußen im Schnee WENIGER froren als die mit Fell. Ich erinnere mich, dass ich das damals faszinierend fand. Nakthund wäre für mich jetzt dennoch nichts - aber dennoch fand ich das sehr interessant.

    Den Adventskalender von Premiere.


    Und weil ich da heute tatsächlich 50 % gespart habe, gab es dann direkt noch ein paar Tüten Leckerlies oben drauf *g*


    Und letzte Woche gab es noch eine "Übergangsdecke" - passend zum jetzt direkt winterlichen Wetter, so dass er die Decke bis jetzt tatsächlich nur einmal anhatte *g*

    Wir haben seit heute dann auch den Adventskalender hängen, bzw. wird er morgen Abend aufgehängt (weil es "nur" einer von Premiere ist). Immerhin kennen mich die MA im ansässigen Fressnapf schon so gut, dass sie mir geraten haben, den Kalender nicht gestern mitzunehmen, sondern heute - also, ich hätte auch den originalen Preis bezahlt, aber 50 % Rabatt sind natürlich auch nicht zu verachten *g* So gab es dann noch ein paar Tüten Leckerlies obendrauf ... profitiert der Hund also auch davon, dass ich da noch Geld gespart habe *g*

    Jährlich eine 6-fach-Kombiimpfung immer und immer wieder mit Stoffen, die nachweise mehrere Jahre halten.


    Ich kann nicht beurteilen, wie es in anderen Praxen gehandhabt wird, aber in unserer wird nach StiKo geimpft. Daher wird dann nach Grundimmunisierung definitiv nicht jährlich eine Sechsfachimpfung gegeben. Und Virbagen ist nach erster Impfung ebenfalls drei Jahre gültig. Das boostern nach einem Jahr hat die StiKo bis vor kurzem noch empfohlen. Mittlerweile empfehlen sie eine Impfung im Alter ab 12 Wochen und die nächste dann drei Jahre später.


    Aus dem Waschzettel von Versican Plus DHPPi/L4R:


    Zitat

    Dauer der Immunität:

    Mindestens 3 Jahre nach der Grundimmunisierung für Staupevirus, canines Adenovirus der Typen 1 und 2 (CAV-1 und CAV-2), canines Parvovirus und Tollwutvirus.


    Und diese Komponenten werden bei uns auch nach Grundimmunisierung erst nach drei Jahren wieder geimpft.

    Der Grund "damit es einheitlich ist", passt sehr... sinnlos für den Hund, (wenn nicht noch gefährlich) gewinnend für TAs...


    Ich habe gesagt, dass ich das vermute. Es muß halt irgendwelche Regeln geben. Wer die Regeln nicht ok findet, der muß halt damit leben, dass es ohne nicht geht. Fragen, warum das tatsächlich so ist, muß dann da wohl andere, beispielsweise die betreffenden Institutionen. Ich würde beispielsweise heute keine Turniere mehr reiten, weil mein Pony dafür Herpes geimpft sein muß. Ich bin nicht per se gegen die Impfung, aber gegen komplett sinnfreie Impfungen. Und da in unserem Stall KEIN Pferd geimpft ist (also Herpes geimpft), WÄRE dies eine sinnfreie Impfung, also lasse ich es halt sein, und fertig. Kann mit der Konsequenz dann halt gut leben.


    Dass eine Titerbestimmung teurer ist als eine Impfung ist ja auch nicht die Schuld des Tierarztes, sondern entspringt halt dem Fakt, dass es ein vollkommen anderer Vorgang ist. Ich wüßte keinen Grund, warum ich jemandem beispielsweise eher die Impfung als die Titerbestimmung empfehlen würde. Das muß schon jeder für sich entscheiden, was ihm am liebsten ist.


    Such dir einen anderen TA. Einen der z.B. mit Nobivac impft. Da ist die Tollwut nach der Erstimpfung 3 Jahre gültig und die SHPPi bei der zweiten Impfung ebenfalls ( natürlich nur der Bestandteil SHP ).

    Ich hab mich einmal mit einer TA wegen Virbagen "gestritten" weil da schon ewig eine Wirkung von bis zu 2 Jahren im Beipackzettel steht, dass sie mir dann bitte auch die 2 Jahre einträgt. Seid dem wird der TA zum Impfen nach dem Impfstoff ausgesucht. Hier Impfen erfreulicherweise fast alle mit Nobivac und eigentich alle tragen auch 3 Jahre Gültigkeit ein, manche allerdings erst nach "Erinnerung" und ohne "Erinnerung" tragen sie 1 Jahr ein.

    Siehe oben, dass ist mit anderen Impfstoffen durchaus auch der Fall, das muß dann nur umgesetzt werden. Spannenderweise unterschied sich bis vor kurzem bei Versican das, was sie selber EMPFEHLEN, von dem, was im Waschzettel steht (sprich, in den Informationsbroschüren stand bei Tollwutimpfungen drin, mit 12 Wochen, mit 16 Wochen und mit 15 Monaten - im Waschzettel stand, hält drei Jahre nach der ersten Impfung....


    (ebenfalls aus dem Waschzettel von Versican Plus DHPPi/L4R)


    Zitat

    . Die Dauer der Immunität für die Tollwutkomponente wurde nach einer Einzelimpfung im Alter von 12 Wochen nachgewiesen.


    Ich denke auch, dass jeder vernünftige Tierarzt sich gerne mit dem Besitzer über dieses Thema austauscht, und eventuelle Bedenken durchaus auch ernst nehmen sollte.

    2.) Dann erklär mir, warum Titer nicht ausreichen? Die sind viel aussagekräftiger als ein Stempel im Heft.

    Vermutlich unter anderem wegen der Einheitlichkeit? Ist ja in anderen Bereichen ebenso, siehe Turniere beim Pferd. Daher kenne ich das und kann es eben nachvollziehen.


    3.) Hab ich tatsächlich mittlerweile sehr oft gelesen und auch beim Tierarzt gehört. Da ich viel zwischen Grenzen reise, ist Tollwut hier immer top aktuell im Hund. An sich ist die 6-er Kombi-Impfung teils umstritten, da sehr belastend für den Körper. Einzelne Impfungen mit Abstand sind schonender. Tollwut gilt dahingehend als besonders intensiv. Es kann Autoimmunerkrankungen auslösen, wenn man da jährlich an einem Tag alles ins Tier drückt, was es gibt. Also lieber gezielt abwägen und eventuell mehrmals gehen.


    Bei Hunden, die tatsächlich mal auf eine Impfung reagieren, ist das definitiv die sinnvollste Vorgehensweise. Ich mache mich dann halt selber noch auf die Suche nach entsprechenden Quellen.

    Bei einem Erwachsenen Hund besteht die Grundimmunisierung also aus lediglich einer Dosis. Weshalb Tierärzte da wieder eine 3-fach Superdurchspritzung im Kreisverkehr empfehlen, erschließt sich mir nicht.

    Vielleicht, weil sie sich nach den Empfehlungen der StiKo richten?


    Das ganze Prinzip ist total blöd und vorallem Erpressung.

    Es hat vielleicht auch einfach einen Grund? Bei Veranstaltungen, wo viele Tiere aufeinander treffen, ist das Risiko von Übertragungen deutlich höher, insofern macht es absolut Sinn, dass diese Tiere dann alle geimpft sind, damit alle möglichst gesund bleiben. Finde ich tatsächlich keine Erpressung, sondern eine sinnvolle Vorgehensweise im Sinne aller Beteiligten.


    Wird sogar empfohlen, das im Abstand zu anderen Impfungen zu geben.


    Eine generelle Empfehlung, Tollwut immer einzeln zu impfen, war mir aktuell nicht bekannt - wo wird das denn konkret empfohlen?

    Edit: Und wer jetzt gleich schreit, dass eine normale Kastra völlig ausreichend ist, dem empfehle ich mit frisch vernähter, 10 cm langer Bauchwunde zwei Stockwerke nach unten auf die Wiese zum Pieseln zu laufen.


    Ich weiß jetzt nicht, wie viele Tierärzte tatsächlich 10 cm Wunden "brauchen" um zu kastrieren. Die Tierärzte, die ich so erlebe bei Kastrationen, brauchen definitiv weniger. Aber ganz ehrlich - wenn DU findest, dass es für Euch der sinnvollste Weg ist, endoskopisch zu operieren, dann ist das einfach euer Weg, und gut. Ist doch egal, wenn da jemand drüber jammert, der kann es ja einfach anders machen beim eigenen Hund.

    Als Kind hatte ich auch mehrfach Würmer, das war irgendwie damals normal, viele Kinder hatten irgendwann mal Würmer in meinem Umfeld. Ich kann mich nicht dran erinnern, was wir Kinder dagegen bekommen haben, aber ich hab es auch nicht als unangenehm in Erinnerung, ich schätze das wäre wohl in Erinnerung geblieben, wenn die Medikamente irgendein Unwohlsein ausgelöst hätten.


    Doch, ich kann mich sogar erinnern, dass ich Medikamente bekommen habe, die waren aber zum Glück nicht mit vielen Nebenwirkungen behaftet, ich erinnere mich aber, dass ich sie bekommen habe. Nicht, dass sie sich irgendwie negativ ausgewirkt hätten....