Beiträge von GilianCo

    Ich finde es ehrlich erbärmlich, wenn der VDH so undifferenziert mit dem Thema umgeht.

    Eigentlich sollten die die Vorreiter bei dem ganzen Thema Hunde-Erbgesundheit sein, statt so populistisch zu agieren… Es ist so mega durchschaubar, aber da gibt‘s dann Leute, die darauf reinfallen und dann rumheulen, ‚die da oben wollen mir meinen Hund verbieten‘.

    Das finde ich definitiv auch, weil es einem auch die Empfehlungen schwerer macht für mein Empfinden. Im Sinne von, wo man problemlos nach Rassen schauen kann.


    Ändern muss sich definitiv was, dennoch müsste man erstmal festlegen wo da die Grenzen sind und welche Rassen man noch gesundheitlich auf ein akzeptables Maß bessern kann, und welche so kaputt sind dass man die garnicht mehr züchten darf.

    Und da käme man im Schnitt schon auf weitaus weniger Rassen die es dem zu Folge nicht mehr geben dürfte.

    Und an dem Punkt habe ich den Eindruck, wird sich dann festgebissen, und dadurch die echten Probleme nicht angegangen. Weil es einfach Dinge gibt, die man im Grunde gesundheitlich als weniger schlimm einstufen könnte, und andere, die man definitiv als problematisch sehen sollte aufgrund des Leidensdruckes des Zuchtproduktes (mit Blick auf Brachycephalie, Deformationen der Wirbelsäule etc. etc.). Da dann an Stellen ein Fass aufzumachen, wo sogar ein gewisser Handlungsspielraum vorhanden wäre für die Zucht, im Sinne der Tiere, anstatt die echten Probleme endlich mal anzugehen, und die Übertypisierung mancher Rassen endlich als Problem zu akzeptieren... ist einfach traurig und erschreckend.

    Ich habe bei uns den Eindruck dass zwar auf Tollwut häufiger reagiert wird, als auf andere Impfungen, aber einzeln habe ich bis jetzt wenig gesehen, dass es nicht vertragen wurde.... keine Ahnung, ob da andere noch andere Erfahrungen anführen können. Wir Impfen bei uns die Hunde, die tatsächlich empfindlich sind, immer das, was sein muß zwingend einzeln, insbesondere Tollwut, und fahren damit eigentlich recht gut.

    Aber bei der Dackelzucht gibt es doch gefühlt eh einen sehr sehr hohen Anteil an Liebhaber/Hobbyzucht...meine Kollegin hat ihren Dackel (der nie eine Stufe selber gehen musste und mit 5 Jahren beidseitige Bandscheibenvorfälle erlitt, sodass er jetzt gelähmt ist) aus einer "jagdlichen Zucht". Kein Hund aus dieser Zucht hat jemals eine Jagd gesehen...

    Der Züchter, mit dem ich gesprochen habe, ist zumindest Jäger. Und die Leute, die vielfach bei uns das Training anbieten, auch. Die ganzen Besitzer sind dann aber tatsächlich alles Menschen, die die Hunde nicht jagdlich führen. Und dann die Einstellung zu haben, hat ja nicht jeder Dackel, dann ist es für ihn nicht relevant für die Zucht (bezüglich der Rückenprobleme) fand ich jetzt harten Tobak. Das schlimme ist, dass den Züchtern da vielfach eben der Zuchtstandard wichtiger zu sein scheint als die Gesundheit, und dafür fehlt mir dann das Verständnis.

    Tatsache ist, du kannst nicht heute beschließen, das ab morgen nur noch CDDY-freie Welpen gezüchtet werden dürfen, und dich dann wundern, dass der Dackel in Deutschland ausstirbt.

    Meine Meinung dazu: wir brauchen striktere Anti-Qualzucht-Gesetze, als wir sie aktuell haben, damit alle Welpenverursacher unabhängig von Seriosität getroffen werden.

    Dabei sollte der VDH und seine stellvertretenden Vereine die Initiative ergreifen, um konstruktiv die Möglichkeit der Rassehundezucht zu erhalten, z.B. in dem konkrete Verbesserungspläne vorgelegt werden, in dem Beispiel Dackel und Chondrodystrophie: 1. Durchtesten der gesamten Zuchtbasis bis Zeitpunkt X. 2. Alle Zuchteinsätze vor Zeitpunkt X dürfen schlechtestenfalls Träger x Betroffen sein, Betroffen x Betroffen ist ab sofort verboten. 3. Nach Zeitpunkt X werden die Ergebnisse statistisch ausgewertet und anhand dessen eine mehrere Generationen umfassende Strategie hin zur freien Population entwickelt.

    So würde sich die VDH-Zucht seriös, kritikfähig und zukunftsorientiert zeigen, vor allem im direkten Gegensatz zu "Die wollen den Dackel verbieten!!1!!!1!1!elf"

    Natürlich kann man es nicht. Nachdem ich nun in einem Dackelverein mit meinem Hund bin, bekomme ich da aber auch die Züchter mit. Und habe gerade vor zwei Tagen das Thema Rückenprobleme beim Dackel mal angesprochen, und dass man da auch züchterisch alt was machen könnte, selbst wenn es etwas längere Beine bedeuten würde. Reaktion war - Warum? Hat ja schließlich nicht JEDER Dackel damit Probleme.... also ist es doch gar nicht notwendig, da was zu ändern?

    Das ist wohl aktuell das Problem, dass da zum Teil viele Jahre einfach nix gemacht wurde (sicher nicht bei allen Rassen/Problemen, aber halt immernoch bei viel zu vielen) und jetzt wenn noch striktere Gesetze kommen sollen ist das Geschrei gross, nur ohne diese hat sich leider vielfach nix getan.

    Siehe oben. Die Bereitschaft, da selbstständig was anzugehen, scheint da nicht überall vorhanden zu sein. Wenn ich so in die Vereinszeitschrift gucke (die mich im Grunde kaum interessiert, hab ja selber keinen Dackel), dann stellt man fest, dass der Eindruck da tatsächlich sehr .... altmodisch, würde ich sagen, ist. Andere würden es vielleicht als "traditionsbewusst" einstufen - klingt einfach besser. Aber weltoffen ist es für mich tatsächlich nicht, und da liegt für mich die Crux.

    Ich finde definitiv auch andere züchterisch geschaffene Probleme noch deutlich größer, und zwingender anzugehen - aber man kann eben auch nicht die Augen davor verschließen, dass manche Rassestandards eben auch dem gesunden Hund widersprechen, und die Züchter dann aber scheinbar lieber eng am Rassestandard orientiert sind, und nicht am gesunden Hund (also Schwerpunkt Rassestandard, nicht Schwerpunkt gesunder Hund) - wobei das keiner so formulieren würde, weil da die Wahrnehmung, dass Rassestandard und Gesundheit einen Widerspruch darstellen, gar nicht immer gegeben ist.

    In Amerika "züchten" die scgon haarlose Dackel hab ich gestern auf Facebook gesehen :(

    Naja, nackte französische Bulldoggen, die schon ohne "nackt" häufig genug Hautprobleme mitbringen, gibt es ja auch schon... der menschlichen Zuchtperversion sind da keine Grenzen gesetzt, scheint mir...

    Ich befürworte eine Reglementation von Qualzucht sehr, auch in anderen Bereich wie Kaninchen und Geflügel.

    Hoffe aber auch sehr, dass das ganze sachlich bleibt, nicht im kopflosem Aktionismus endet und man auch realitische Grenzen findet.

    Ich befürworte das definitiv auch sehr.... aber ich weiß noch nicht, wie realistisch es am Ende sein wird. Ich war letzte Woche auf einer Fortbildung, und auf dieser hat Dr. Gruber gesprochen. Er erklärte im Bezug auf Dackel, dass man sie mittlerweile grundsätzlich so züchten könnte, dass sie keinerlei Rückenprobleme mehr haben. ABER - das würde 1-2 cm längere Beine bedeuten. Ich würde denken, auch für einen Jagdhund im Bau sollte das so kein Thema sein. Tja... weit gefehlt. Gestern mit einem Dackelzüchter gesprochen - warum sollte man das denn tun? Haben doch gar nicht alle Dackel Probleme mit dem Rücken?

    Da schüttele ich dann nur mit dem Kopf... so viel ist Gesundheit den Züchtern dann tatsächlich wert....

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich einfach zu panisch bin - aber ich hatte auf der Planenrutsche wirklich einen richtigen Panikschub.... und werde wohl auch, wenn ich irgendwann noch mal mitmache, die Rutsche schlicht überspringen....

    Ansonsten war es aber toll... und ich grübele schon, wenn ich noch einmal irgendwo mitmache, wie ich das dann mit meinen Sohlen so regeln kann, dass ich die Wasserhindernisse nicht alle überspringen muß, ein wenig schade war es am Ende nämlich schon.... aber ich bin trotzdem stolz auf den Hund und mich....

    Doch sie haben ja einen gelben (kein EU Impfpass also) Impfausweis.

    Impfen ist übrigens auch nicht verpflichtend in DE.

    Verpflichtend ist es nicht aber ein ungeimpfter Hund der nachweislich Tollwutkontakt hatte wird direkt eingeschläfert oder? Das war zumindest mal mein Stand der Dinge.

    Zumindest meine ich, dass dann die Behörden entscheiden, und man selber darauf keinen Einfluss hat (und ich denke auch, im echten Verdachtsfall gehen die keine Risiken ein). Ist für mich auch definitiv ein Argument PRO Impfung....

    Nicht schlimm... ich bereue nur gerade, kein Vorher - Nachher Bild gemacht zu haben... aber dafür einige Bilder auf der Strecke.... ich hoffe, ihr hatte auch Spaß, wir hatten Spaß, wenn man davon absieht, dass ich eine absolute Memme bin, die echt auf der Rutsche dann die blanke Panik bekommen hat... puh.... aber - hey, geschafft, mitgemacht, dabei gewesen!!

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    Pepper und ich sind auch dabei , und ich freu mich schon tierisch, auch wenn ich echt etwas Bammel habe, vor dem ersten Mal... meine Kondition ist solala, wobei ich ja auch mit dem Pferd viel laufe.... ich hoffe, dass die Knie nicht meckern, und das wir ganz viel Spaß haben :smiling_face_with_hearts: