Beiträge von GilianCo

    Wie hasse ich diese Wort ‚Missgeburt‘…


    Warum genau? "Schwerer Geburtsfehler" finde ich tatsächlich sehr treffend. LEIDER ist dieser Geburtsfehler allerdings, weil manche es niedlich finden, gezielt herbei geführt. Und je nach Rasse ist es tatsächlich nicht nur EIN schwerer Geburtsfehler, sondern unter Umständen sogar mehr.


    Ich nutze diesen Begriff auch definitiv nicht als "Schimpfwort", denn das fände ich unfair, sondern eigentlich in genau dem Kontext, in den er für mich per Definition gehört.

    Diese ExoticBullys sehen aus wie Missgeburten. Oder sind es.

    Sowas kann doch absolut niemand niemand ernsthaft süß, schön, oder "cool" finden.

    Leider habe ich es angeklickt und für nen klick mehr gesorgt...aber...alleine wie der "Züchter" das arme Tier hochhebt, genau wie so eine Kröte.

    Das sind Krüppel. So traurig🥺😢


    Leider ist das ja auch ein wenig empfinden. Ich finde auch, dass ein Mops beispielsweise mit der Ringelrute und der superplatten Nase, am besten noch mit Nasenfalten, ebenso wie eine Missgeburt ausschaut. Leider wird es immer Menschen geben, die das eher als niedlich empfinden. Das erhält diese Rassen ja so beliebt, wie sie immer noch sind.... wenn ich bei Insta auf die Seite unserer Verpächterin gehe, dann lese ich Hashtags wie "mopsliebe, mopsverrückt, mopsmama, ..." - die sieht die Probleme ihrer Hunde NULL. An sich wollte sie mit ihren Hündinnen sogar züchten, allerdings haben beide massive Probleme bekommen, und mußten daher beide kastriert werden. (ich bin darüber tatsächlich heilfroh).


    Beim googeln bin ich eben auf einer (Züchter-)Seite gelandet, wo dann so schön stand


    "Der Exotic Bulldog vereint das stets freundliche Wesen des des Exotic Bully und die körperliche Fitness der Old English Bulldog. "


    (Quelle: https://www.ebc-ev.de/exotic-bulldog/)


    Und sehe vor meinem inneren Auge die Old English Bulldogs, die ich so kenne - und da wäre "körperliche Fitness" nun definitiv nicht das erste, was mir in den Kopf käme.... *hust*

    Wie ich mich verhalten würde.... also ICH würde versuchen leise den Rückzug anzutreten, kann mir aber vorstellen, dass Herr Lucifer die Wölfe mit 100dB anbrüllen würde, was vermutlich wenig hilfreich wäre.


    Mein selten bellender Hund würde da wohl auch so reagieren.... meine SB hat eine Wildsau (also, einen Mix, als Ferkel bekommen, offiziell angemeldet und alles), und als die in ihren neuen Stall umgezogen ist (an dem wir dann täglich vorbei gehen) hat Pepper auch eine Woche nur gebellt, wenn er da vorbei ging. Kannte er nicht, ordnete er als Gefahr ein, also hat er Alarm gemacht. Daher denke ich auch, dass es uns beim Wolf nicht anders gehen würde.


    Das ist ja das schlimme.... ich sehe als eine wirklich große Gefahr durch den Wolf für uns (neben den Problemen des Reißens von Weidetieren und so weiter) genau das - wir bringen ihnen durch die akuelle Lage schlicht bei, Menschen tun im Zweifel nichts. Also, nichts, was tatsächlich gefährlich wäre. Und von daher....

    leider hat sie einen Mops :verzweifelt: sie hat angeblich drauf geachtet eine gute Zucht zu erwischen und es soll wohl ein sportmops sein aber dat arme Vieh atmet leider keinen deut besser.


    Er ist ein unfassbarer Süß Schatz aber leider eben ne Qualzucht


    Ich kann auch die sportlichen trotz allem nicht süß finden. Ich kann auch nicht quietschen, wenn ich einen frz. Bulldoggenwelpen sehe. Finde ich einfach nicht süß, sorry.



    ohje "Sportmops"? was soll das denn sein.
    Das sind doch echt so Begriffe, die nur von Leuten kommen können, die das Leid nicht sehen wollen und sich das deswegen schön reden oder?


    Sagt unsere Verpächterin auch. Sie hat zwei Möpse, einer ist etwas langbeiniger, das ist ihr "Sportmops". Hat vor nem Jahr mal ein Video im Status gehabt, weil sie so niedlich fand, wie die Möpse mit einem anderen Hund am See gespielt haben.... und ich seh das Video und kann das schnarchende Atmen, unter Anstrengung ja noch schlimmer, definitiv nicht "ausblenden" .... sie war aber letztes Jahr auch überzeugt, dass ihr "Sportmops" auch mal bei einem Rennen starten sollte.... ich war kurz davor, mich daraufhin beim "Jedermannrennen" Höltingbaum (Hunderennbahn, machen meine ich ein oder zwei mal im Jahr ein Hunderennen "für jedermann") anmelden - quasi NUR um ihr zu sagen, nee, das tut mir leid, da werden Möpse nicht zugelassen.


    Ich war auch ehrlich geschockt letztes Jahr, als ich mit meinem Hund mal spasseshalber bei seinem ersten Rennen war - dass da bei über 30 Grad auch frz. Bulldoggen gestartet sind.. Zum Glück ist da alles gut gegangen, aber das fand ich vom Veranstalter


    schon echt mutig....

    Charlie hasst ihn. Die Dame meint das es daran liegt das Charlie schlecht sieht.


    nee, daran liegt es garantiert nicht :fluchen:


    Einige unserer Praxishunde reagieren auf die ganzen brachycephalen Rassen aufgrund der Atmung. Die hören sie, obwohl sie hinter dem Tresen in ihren Boxen schlafen, und fangen an zu bellen oder zu knurren....

    Weil ja das Thema Fell aufkam, vollkommen abgesehen davon dass die Rasse eh von vorn bis hinten kaputt ist, solche Unmengen an Watte sind definitiv zu viel des Guten. Der erstickt doch drin


    https://www.instagram.com/reel…TR/?igsh=YzQybTl6M3Y4anph


    Wirklich gruselig....


    Mein Spruch des Tages - heute ein 14 Wochen alten Frz. Bulldoggenwelpen mit Sonderlackierung auf dem Tisch gehabt - "ich wollte was kleines und robustes".


    Ähm - und dann wählt man eine französische Bulldogge? Ernsthaft?

    Das ist im Prinzip auch das, was ich meine.... zu lange wurde das Problem kleingeredet, oder behauptet, es bestünde gar nicht. Nun müssen die Wölfe nachhaltig lernen, und das nicht von Tieren, die wissen, dass jede Weide für Snacks frei zugänglich ist, sondern von Tieren, die wissen, dass wenn sie das versuchen, im Zweifel ein Loch im Fell ist. Aber leider scheinen wir immer noch weit, weit davon entfernt zu sein, dass die Verantwortlichen der Politik das Problem endlich als solches wahrnehmen, und auch danach handeln werden.

    Ich bin entsetzt, dass das als Instinkt abgewiegelt wird und mache mir Sorgen, wo das hinführen soll. Mit dem scheuen Raubtier, was den Menschen meidet hat das nämlich mal so gar nichts mehr zu tun.

    DAS "wo das hinführen soll" frage ich mich seit Jahren. Und das, obwohl ich das große Glück habe, in einer Region zu leben, wo der Wolf bei weitem noch nicht so eine Relevanz hat als woanders, wo Risse mittlerweile quasi zur Tagesordnung gehören.



    Wenn ein Wolf in das Gehege dringt, stellen die Yaks sich Rücken an Rücken auf. Ich denke, der Wolf will die leichtere Beute, nämlich die Schafe. Die Yaks werden die Schafe nicht verteidigen. Wenn der Wolf ihnen zu nahe kommt, werden die natürlich ordentlich austeilen. Ich weiß nicht, ob ich das als Herdenschutz bezeichnen würde, die sind natürlich wehrhafter als Esel oder Alpakas und überleben deshalb, aber sonst sehe ich da keinen Sinn drin. Aber Versuch macht klug. Wenn die allerdings ins Rennen geraten, kann man den Zaun vergessen, vielleicht doch eher was für die mongolische Steppe.

    Für mich noch so ein "wo soll das noch hinführen" Ding. Weil Wolfszaun und Co nicht ausreichen, Esel und Co nicht ausgereicht haben, kommt jetzt das Yak ins Spiel? Was wird sich noch alles ausgedacht, bis erkannt wird, dass wir in einigen Regionen einfach wieder ein Problem mit dem Wolf haben, und der Schutzstatus eben AUCH aufgrund seiner hohen Intelligenz einfach hinfällig ist?


    Nebenbei denke ich dann auch, man kann doch nicht den Wolf verteidigen und toll finden und alles, und dabei die Augen komplett davor verschließen, dass diese Tiere so hochintelligent und anpassungsfähig sind....

    Ich glaube schon. Allerdings egal in welcher Praxis oder Klinik ich hier war, es wurde (umgangssprachlich?) immer geriatrisches Blutbild (vielleicht auch geriatrisches Profil) genannt. Daher bin ich davon ausgegangen, dass das so heißt. Scheint aber nicht der Fall zu sein sondern eher so ein umgangssprachliches Ding. Was "verlange" ich denn dann in der Praxis wenn ich das haben möchte? Organprofil + Blutbild?

    Heißt aber wirklich so..... Vermutlich, weil sich irgendjemand mal ausgedacht hat, dass man ein komplettes Blutbild inkl. klinischer Chemie und Schilddrüsenwert erst bei geriatrischen Patienten braucht? Finde es auch schräg, aber wir nutzen das, wenn wir ins externe Labor schicken, immer, weil es eben alles beinhaltet, was man so gerne haben möchte, als großen Überblick.... könnte aber natürlich sein, dass es Praxen gibt, die das nicht so standardmäßig "anwenden", und daher damit dann erst mal nichts anfangen können....