Beiträge von GilianCo

    Auf der Seite wird als neuestes ein Video dreier spielender Möpse gezeigt, 2 erwachsen, 1 Welpe, unerträgliches Geröchel und bei den Kommentaren drunter fragt man sich, was eigentlich mit den Menschen los ist.

    Die Atmung wird schlicht nicht wahrgenommen von den Fans der Rasse. Die jubeln und sind total verzückt, weil sie da die spielenden Hunde sehen. Die sehen einen "Beweis", dass es den Hunden gut geht. Leider - denn natürlich spielen die, die wissen ja nicht, dass der normale Hund viel mehr Luft zum Atmen hat....

    Uns kam ein Mops entgegen, vermutlich älter und stark schnaufend. Theo hat sich hinter mir versteckt. Zufällig saßen wir dann später im Eiscafe nebeneinander und kamen ins Gespräch. Aus der Nähe fand Theo ihn dann nicht mehr so gruselig und sie haben sich vorsichtig beschnuppert. Die Halterin erzählte mir dann, dass sie häufig angebellt und angeknurrt werden und sie ihn deshalb niemals frei laufen lässt.

    Ich kenne viele Hunde, die vor Mops und Co Angst haben - meiner auch. (könnte allerdings daran liegen, dass wir auf dem Reiterhof zwei Aggromöpse haben, bzw. eine, die zweite lässt sich nur immer anstacheln und macht dann mit), die gerne auf ihn losgehen. Dann dazu noch das auffällige Gangbild (ich kenne einfach SO viele Möpse, die sich die Krallen von "oben" ablaufen, weil der Bewegungsablauf eben so ist, was irgendwie auch gruselig ist), und eben die fehlende "normale" Mimik....

    Wobei, ICH sehe da eine Mimik. Hatte ich ja vorletzte Woche, als ich die Aggrohündin von meinem Hund runtergeholt habe. Da sah sie fast aus, als wäre sie einfach nur ein Schmusehund.... ganz weiche Gesichtszüge - die vorher noch massiv angespannt waren, weil sie, wenn sie meinen Hund sieht, ein unglaublich aggressives Aussehen bekommt (ok, oder einfach aggressiv ist, wenn sie ihn sieht....).... der Wechsel zwischen diesen beiden Gesichtsausdrücken war schon faszinierend - aber vermutlich ist es einfach durch das deformierte Gesicht eben keine HUNDEmimik.....

    Was hat die Hundeanzahl von 16+ Hunden denn mit den Kosten der Zucht Vermehrung zu tun?


    Oder werden alle diese Hunde irgendwie zur Produktion eingesetzt?

    Ich habe da bei dieser Dame tatsächlich den Eindruck, dass sie sich ihre Hunde über die Zucht finanziert hat. Sprich, die Anzahl der Hunde war nur deswegen so groß, weil sie sie vermutlich selber gezogen hat, und sich nicht getrennt hat, und trotzdem, alleine aufgrund der schieren Masse an Hunden, immer noch genug Welpen hatte, die sie teuer genug verkaufen konnte, um damit die Hundehaltung einer solch großen Hundegruppe überhaupt zu ermöglichen.

    Ein kleiner Erfolg im großen Kampf gegen Qualzucht. Hier wurde nun endlich ein Zuchtverbot ausgesprochen. Ich möchte ganz klar sagen, dass es mir nicht darum geht, mich über die betroffene Züchterin lustig zu machen oder noch in die Wunde zu stechen. Ganz im Gegenteil. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was für ein riesiger Schock das ist und wie unglaublich weh es tut, wenn man gezwungen wird, seine Tiere abzugeben. Das ist eine Situation, die ich niemandem wünsche.

    Das stelle ich mir auch vor , wie einen Alptraum. Ich finde es aber auch ehrlich erschreckend, dass die Probleme der Tiere wirklich nicht wahrgenommen zu werden scheinen. Da wird dann so getan, als wäre eine Privatfehde der Grund dafür, dass "der Lebenstraum zerstört" wird. Nein, das ist tatsächlich NICHT der Grund....

    Warum ist die Frau denn gezwungen, die Tiere abzugeben?

    Wurde auch ein Haltungsverbot ausgesprochen?

    Wenn ich mir, ohne es böse zu meinen, die MASSE der Tiere ansehe, wird schon das ein Teil des Problems sein. Entweder durch eine Auflage zur Kastration, und die werden sicherlich nicht alle versichert sein, und ob eine angeordnete Kastration von irgendeiner Versicherung übernommen wird, sei auch noch mal dahingestellt - aber eben auch die schiere Masse der Tiere. Wenn ich auf einem Foto 16 Hunde zähle - und mir überlege, was ein Hund alleine schon kosten kann (!) - dann wird auch ohne Kastration (aber auch ohne Zucht, also entsprechende Einnahmen) die reine Finanzierung der Haltung schon schwierig sein....

    https://www.openpetition.de/petition/onlin…zucht-happy-pug

    Es wurde nun eine Petition gegen das Zuchtverbot ins Leben gerufen.

    Falls jemand Muße hat... Man kann bei Openpetition Gegenargumente und Kontrapunkte zu einer Petition hinzufügen.

    Danke für den Hinweis, gleich einmal gemacht....

    Hast du den Giardientest nochmal ganz banal wiederholen lassen?

    Ich hatte mich gerade auch damit beschäftigt und war erschreckt, wie ungenau die Tests mit dem Ergebnis negativ sind, weil die Biester nicht immer ausgeschieden werden, selbst wenn sie noch aktiv sind… :thinking_face:

    Ok, wir haben sie in der Praxis immer als recht zuverlässig gesehen, wir haben einen Antigentest? (keine Ahnung, was es alles für Schnelltests so gibt, kann nur von uns sprechen....)

    Ich hab keine Ahnung, ob ich eine Tierärztin für Ernährung hier mit Link empfehlen darf, ich hätte sonst zu den beiden guten Adressen auch noch eine. Aber Napfcheck und Futtermedicus sind auch definitiv schon gute Adressen.

    Tja, so machen das viele Otto-Normalhundehalter, besonders seit Erhöhung der GOT. Da wird im Zweifel dann lieber früher als später eingeschläfert, weil die Kosten sonst in immense Höhen steigen können.

    Wenn der Zustand infaust ist, ist das legitim. Wenn man reell noch helfen kann, dann nicht. Ich sehe tatsächlich immer noch dieselben zwei Phänomene in der Praxis. Die, die sich entweder nicht trennen können, oder wirklich die Entscheidung treffen, wenn wirklich nicht mehr zu helfen ist - und die, die bei Hunden, die "teuer" und "anstrengend" werden, dann gerne eine Euthanasie hätten. Weil ja Dinge wie Demenz, Inkontinenz etc. einfach eine Zumutung sind, und der Hund deswegen einfach "wegsoll".

    Einen Zusammenhang mit der GOT habe ich da tatsächlich noch nicht erleben müssen, zum Glück. Den sehe ich da, wo es wünschenswert ist - nämlich in dem Punkt, dass weniger den Notdienst nutzen. Und zwar nicht, weil sie einfach abwarten (das erlebe ich fast nie), sondern, weil der Hund, der vier Tage Durchfall hat, dann spätestens am Freitag vorgestellt wird, und nicht am Sonntag, weil "nichts mehr geht".

    Die Echten Notfälle hingegen kommen nach wie vor, und das soll und darf auch genau so bleiben.

    und wo lernst du, bzw dein Hund, Hunde kennen, wenn du bei allgemeiner Leinenpflicht kein Kontakt meidest?

    Ich würde vermuten, du meinst, wo wir Hunde kennenlernen, WENN wir Kontakt an der Leine vermeiden, oder? (ich hab es jetzt dreimal gelesen, wenn ich das falsch verstehe, mea culpa).

    Erstens hat mein Hund eine Leinenbefreiung, und läuft daher auch durchaus frei. Und im Freilauf zeigt er mir schon selber an, ob der Kontakt zu anderen Hunden wünscht oder nicht (bzw. wenn ER dann ins Anschleichen und Co gerät, dann unterbinde ich das, ansonsten hat er eigentlich eine gute Kommunikation mit Artgenossen). Dann kennt er natürlich auch schon Hunde, die auch zu den ersten gehören, mit denen Kontakt an der Leine total ok ist. Und er MUSS keine neuen Hunde an der Leine kennenlernen. Der hat Kontakt auf dem Hundeplatz, bei vielen Spaziergängen, bei der Arbeit, wo er mitdarf und dort auch Teil eines Rudels von neun Hunden ist (gelegentlich auch 10 Hunde, aber selten). Ich muß ja auch nicht mit jedem, den ich auf nem Spaziergang treffe, ein Gespräch beginnen :woman_shrugging:

    Nachdem ich alles erklärt habe und sie mich auf das Doppelröntgen sowie die Notfalleinstufung in Kenntnis gesetzt haben, beschwerten sie sich noch über die Rechnung und das sie ja schließlich alle Medikamente noch zuhause haben.

    Ich sagte zwar es tut mir echt leid, aber ich hätte ja schließlich ein OK von ihnen erhalten. Und da ich keinen Schlüssel für deren Wohnung habe, kann ich auf die Meds nicht zugreifen. (frage mich aber schon mit wie wenig Kosten sie denn gerechnet haben???)

    Wenn sie "alle Medikamente noch zu Hause haben" (besonders auch im Hinblick auf Herzmedikamente) - WARUM haben sie sie Dir nicht mitgegeben? Wenn ein Herzleiden bekannt ist (und die Beschreibung ließ mich mit als erstes auch an ein eventuelles Herzproblem denken), dann muß sie ggf. grundsätzlich Medikamente bekommen? (wenn sie sie "noch zu Hause" haben - nicht jeder Herzpatient benötigt immer schon Medikamente, klar...)


    Das Röntgen halte ich persönlich für völlig korrekt, denn wenn sich akut was am Zustand verschlechtert, ist das durchaus möglich (bzw sogar wahrscheinlich), dass da was ist, was man das auf zurückliegen Aufnahmen noch nicht sieht. Die Ergüsse zb machen halt JETZT Probleme, auch wenn die vir 6 Wochen noch nicht da waren.

    Dass der TA das als Notfall abrechnet, kann schon sein. Da du ja trotz vorherigen Anrufes ausserplanmässig zwischengeschoben wurdest. Ist mir auch schon passiert und nachvollziehbar.

    Ich würde auch ganz klar sagen, das Röntgenbild ist keine Abzocke, sondern insbesondere bei Atemnot oder auch "nur" erschwerter Atmung ist das einfach ein wichtiger Teil der Diagnostik!! Das ist dort korrekt entschieden und korrekt gemacht worden!!

    Und ja, wenn man noch zwischengeschoben wird, dann kann es durchaus auch sein, dass das dann zusätzlich abgerechnet wird, beispielsweise mit dem schönen Punkt der GOT: "Eilige Leistungen, die den Praxisbetrieb erheblich stören" - ich kenne sogar Praxen, in denen auch der bitte einzuhaltende Folgetermin am nächsten Tag AUCH NOCH mit diesem Punkt abgerechnet wird.....

    Das heisst es ist dir Wurst, wenn Hunde über Monate (BuS ist bei uns 4mt) keinen Kontakt mit anderen Hunden gaben dürfen?

    Wir habe die Leinenpflicht erst seit 3J, seither gibt es nach der BuS deutlich mehr 'unverträgliche' Hunde, als früher.

    Nein, wie kommst Du denn auf sowas blödsinniges? Weil es selbstverständlich nur "Leinenkontakt" oder "Isolation" gibt? Erstens habe ich geschrieben, Leinenkontakt DANN, wenn die Hunde sich kennen, und damit klar kommen. Für alles andere bin ich wahlweise in Gebieten, wo Freilauf auch dann gestattet ist, wenn "Brut- und Setzzeit" ist (ja, ich wohne in Hamburg, da gibt es die nicht, weil eine generelle Anleinpflicht existiert, und dennoch gibt es Regionen, in denen die Hunde auch dann frei laufen dürfen, insbesondere mit Leinenbefreiung), oder treffe mich gezielt mit den Kumpels meines Hundes. Dadurch, dass ich viel dort spazieren gehe, wo mein Hund eh frei laufen darf, stellt sich mir das Problem gar nicht so sehr.

    Zur weiteren Analyse der anfangs beschriebenen Situation wurde ja schon genug geschrieben :woman_shrugging:

    Tipps kann ich leider nicht geben, aber möchte hier die Bitte aussprechen, das Hinlegen (und erst recht das Losschießen) zu unterbrechen. Labradore sind nicht immer nur friedlich gesinnt und zudem recht groß. Als Entgegenkommende äußerst unangenehm.

    Ich mag Labradore. Gerne sogar. Aber leider ist meine Erfahrung, dass es gerade bei Labradoren mehr Hunde gibt, die grundsätzlich "lieb" sind (Aggression züchterisch eliminiert), dafür aber in der Kommunikation mit anderen Hunden "stumpf", und dazu gibt es dann häufig Besitzer, die WISSEN, dass ihr Hund noch nie gebissen hat, sich nicht mit der Körpersprache beschäftigen, und es vollkommen normal finden, wenn ein Hund beispielsweise (auch ohne Leine) in einen anderen Hund rein rennt, auch wenn der STOPP signalisiert. Erlebe ich mit meinem Hund sehr regelmäßig, und sehe auch immer deutlich die Unterschiede zwischen Hunden, die die Kommunikation akzeptieren, und auch danach "handeln", und denen, bei denen das schlicht nicht der Fall ist. Und wenn dann der Hund, der STOPP signalisiert hat, einmal laut wird (auch dabei muß nohc nichts passieren, im Sinne von Verletzungen), ist der Besitzer des draufstürmenden Hundes meist empört, und es kommen Bemerkungen wie "naja, wenn ihr Hund SO drauf ist".... auch das, am eigenen Leib mit meinem Hund immer wieder erleben dürfen. Genau deswegen ist es wichtig, auch den "lieben" Hund wirklich einzugrenzen, und solche Begegnungen, egal ob mit oder ohne Leine, im Sinne aller Hunde, auch des eigenen, zu vermeiden.

    Das ist Jagdverhalten. Für andere Hunde ist es sehr unangenehm derart bedroht zu werden.

    Sehe ich auch so.

    Ich unterbinde das Hinlegen, Lauern, Ducken, Anstarren und das abrupte Hochspringen bei Begegnungen bei meinem Hund konsequent.

    Mein Hund kann das durchaus auch. Kommt uns ein Hund entgegen, der "klein genug" und nicht "bedrohlich" ist (meiner ist halt knapp 10 kg, da wäre ein Labbi oder so schon "bedrohlich" von der Statur her), dann nimmt der den Kopf runter, und will am liebsten auf den Zurobben, bis er dann losschießt. Sehe ich auch nur den Ansatz zum "robben", hole ich ihn da raus, und verhindere definitiv in jedem Fall das losstürmen. Ich finde es unangenehm, für alle Hunde, selbst wenn mein Hund eine "handliche" Größe haben mag, finde ich, dass es schlicht nicht sein muß.


    Naja, ist wohl irgendso eine seltsame Regel wie diejenige, dass es grundsätzlich keine Leinenkontakte geben soll.

    Ich sehe in Begegnungen / Kontakt an der Leine auch immer kritisch. Nicht, weil " das Forum" das so sieht, sondern weil ich denke, auch eine Leine schränkt den Hund ein, und deswegen sind Leinen bei Kontaktaufnahme grundsätzlich nicht so schön. Wenn die Hunde sich kennen, habe ich damit keinerlei Thema - wenn sie sich nicht kennen, finde ich es schwierig, und würde es immer vermeiden.

    Leider sehen das halt auch nicht alle so,.... man hat seinen Hund frei laufend, es kommt ein angeleinter Hund entgegen. Ich rufe meinen Hund ran, leine ihn an, und als nächstes ist der angeleinte Hund fast in meinem Hund drin, und der Besitzer "ach, die können doch mal eben HALLO sagen?" Woah. (und ja, ich habe gelesen, dass Du schriebst, dass es für beide Seiten ok sein sollte - habe nur schon SO häufig solche Begegnungen gehabt, dass ich es halt doch immer eher vermeiden würde).

    Murmelchen Da kannst du facepalmen wie du willst, es gibt nicht nur den einen Grund aus dem ein Hund sich bei Hundebegegnung hinlegt. Auch wenn das in diesem Forum gern so gesehen und als völlig inakzeptables Verhalten verkauft wird, was es längst nicht immer ist.

    https://hundundhaustier.de/erziehung/hund…hundebegegnung/

    Aber Du kannst doch nicht ein Verhalten "herausgreifen", und erklären, dass es mehr Gründe haben kann, sondern man muß das "gesamte Verhalten" in der Situation analysieren. Und wenn der Hund versucht, den Blickkontakt zu halten, und losstürmt ohne "Korrekturmöglichkeit", dann ist die Variante, dass es ein Teil des Jagdverhaltens ist, einfach die wahrscheinlichste. Und ja, natürlich kann man auch versuchen, den "anderen" Hund zu lesen.... wenn allerdings schon das Lesen des eigenen Hundes Schwierigkeiten bereitet, ist denke ich das lesen anderer Hunde noch schwieriger. (aber ja, ich finde, man kann aus der Körpersprache immer sehr viel ziehen, und daher ist dir für mich bei Begegnungen auch immer sehr wichtig).

    Und ehrlich gesagt, bin ich über die Reaktionen überrascht. Es mag für einen, der Erfahrung hat, so banal klingeln, aber wenn man keine Erfahrung hat, ist man um einen Profi froh. Google ist da keine Hilfe. Und eine OP fängt und endet nicht auf dem OP Tisch.

    Mit dem Chirurgen hat man in dem Bereich mit Sicherheit den besten Profi an der Hand, der einen da durch begleitet. Dafür benötigt es keine THP. Nachdem die Ausbildung der THP auch in keiner Form genormt ist, und sich somit jeder einfach THP nennen kann, bin ich damit sehr, sehr vorsichtig. Da ist man mit den Kliniken, und hinterher einer guten Physiotherapie, und eben noch einer guten Nachsorge, die springen und Co komplett vermeidet, eigentlich schon gut davor.