Beiträge von WorkingDogs

    Aber es gibt auch andere, deren HH oder Trainer unter aller Sau sind, und da finde ich es gut, wenn jemand einschreitet.

    Bei den Fällen wo es wirklich angebracht wäre, da schreitet keiner ein. Oder höchst selten.

    Wenn jemand grade seinen Hund zusammentritt, dann ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr hoch, dass du für deine Zivilcourage einfach nur als Nächstes dran bist.

    Das übliche „Einschreiten“ ist überzogener Blödsinn.

    Wenn ich das als Training sehen würde, würde ich da auch einen großen Bogen rummachen (geht für mich weder bei mensch noch tier)

    Ein Großartiges Beispiel. Völlig legitim eine Packung Taschentücher nach dem Hund zu werfen. Hier flogen auch schon Gießkannen, beispielsweise um das pöbeln am Zaun zu unterbinden. Nö, muss man nicht gut finden, ist aber erlaubt und da braucht auch niemand einzuschreiten (ist hier auch noch nie passiert, bei pöbelnden Schäferhunden reicht der „Mut“ dann doch nicht aus).

    Trainingstechnisch bringt es selbstverständlich was, es ist schnell und effektiv, was ich wesentlich tierfreundlicher finde als an sowas jahrelang rumzudoktern und den Hund ständig beobachten und begrenzen zu müssen.

    Da sind Angsthunde sicherlich auch was anderes als ganz normale Hunde, aber das macht eben ein Auge und gutes Gefühl aus, auch zu verstehen, dass nicht alle Hunde gleich sind.

    Eigentlich darf man froh sein, dass den Menschen das Schicksal der Hunde nicht egal ist

    Was denn für ein Schicksal? Bei 10 Grad im Auto warten zu „müssen“? Ordentlich an der Leine laufen zu müssen? Der ganz große Teil unserer Haushunde lebt ein unfassbar privilegiertes Leben. Die bekommen beispielsweise schneller einen Arzttermin als ganz viele Menschen. Ich glaube das Maß geht da mittlerweile völlig verloren und Vermenschlichung wird immer mehr zu einem echten Problem.

    Hier geht’s auch schon wieder damit los, dass die ganzen Uschis sich aufregen und einmischen weils im Auto zu warm für die Hunde wäre.

    Da darf man sich anpampen lassen und da wird sich fleißig eingemischt weil die armen Hunde und das sei ja viel zu warm und tierquälerei.

    Bei nicht mal 10 Grad und ein paar Strahlen Sonne.

    Und nein, das ist nicht ok weils um Tiere geht, das ist einfach nur anstrengend und zeugt von einem massiven Dachschaden.

    Auf den VDH meckern bringt halt auch wenig, spätestens in der Züchterschulung wird einem eigentlich erklärt, dass die einzelnen Mitgliedvereine vor allem gesundheitlich viel Eigenverantwortung tragen.

    Grade in der heutigen Zeit ist ein starker Verband absolut wichtig, deren Köpfe müssen sich leider weniger mit Hundezucht auskennen, wichtiger sind rechtliche Angelegenheiten und juristisches Wissen.

    Im VDH geht viel wenn der Mitgliedverein denn will. Weder ist Einkreuzen mehr ein Thema, man kann mit den Universitäten zusammenarbeiten und gesundheitlich sehr viel zum Testen haben wollen. Aber das entscheidet nicht der VDH, sondern der Mitgliedverein.

    Wir sind mit unserem sehr zufrieden im Großen und Ganzen. Die Alternative ist alles aber nicht gesünder.

    Es kennt sich halt nicht jeder überall aus und daran wird man auch nichts ändern, weil ernsthaftes Interesse dazugehört.

    Ich bin beispielsweise beim Autokauf heillos überfordert und Betrüger hätten es wohl leicht mit mir. Mich interessiert das Thema auch nicht, ich brauch ein Auto zum fahren und das war’s. Entsprechend zäh gestaltet es sich, wenn ich mich informieren muss.

    Die Masse an Modellen und Möglichkeiten überfordert mich zusätzlich.

    Ich bin aber so schlau und wende mich dafür an Profis, lasse mich unterstützen und tue dann auch einfach das was ein Profi mir rät.

    Dafür kann ich mir problemlos sämtliche Hunde, Hühner, Pferde, Enten und sowas-Rassen merken und benennen.

    Und so wird es unheimlich vielen Leuten mit dem Hundekauf gehen und daran wird sich auch nichts ändern, weil die Welt einfach zu komplex ist um alles auf Grundschulniveau herunterzubrechen.

    Der Punkt ist eher, dass Otto Normalverbraucher sich nichts sagen lassen will und alles meint besser zu wissen.

    Ich denke der Otto Normalverbraucher kauft seinen Welpen in den Kleinanzeigen aus „liebevoller Hobbyzucht“ und das ist auch völlig ok, meiner Meinung nach.

    Rassehundezucht sollte nicht versuchen diesen Markt bedienen zu wollen und kann es auch gar nicht.

    Beispielsweise der Bedarf an französischen Bulldoggen könnte durch den VDH nicht mal annähernd gedeckt werden, dafür müsste bei Otto Normalverbraucher erstmal ein Umdenken stattfinden.

    Außerdem passen Rassehundezucht und die heutige Schnelllebigkeit nur schlecht zusammen, wo alles sofort verfügbar sein muss, am besten gestern.

    Viele schaffen es ja trotzdem zum VDH und ich denke was Züchter und Welpen aus Deutschland angeht, stellen VDH Züchter auch keinen kleinen Anteil. Der Groß der Hunde wird mittlerweile ein Importprodukt sein, der illegale Handel boomt ja.

    Lucy_Lou

    Also unsere Klinik schaut sich das jeweils genau an, was am Zahn defekt ist und ob wirklich Handlungsbedarf besteht. Ob zB die Gesundheit des Zahns , Wurzel etc leiden kann. Da wird aber längst nicht immer was gemacht. Bei Mojito ist am P4 ordentlich was abgesplittert. Das darf so bleiben. Ebenso zwei kleine abgeschliffene und verfärbte Zähne, kein Problem. Laut Dentalröntgen alles okay.

    So ist es hier auch. Erstmal wird im Röntgen geschaut ob wirklich Handlungsbedarf besteht. Aber auf ebendiesen würde ich auch immer bestehen, mit nur mal reinschauen hab ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht, selbst bei Zahntierärzten.

    Funktionelles Fell definiert sicherlich jeder etwas anders. Im Winter dicht, wasserabhaltend und isolierend, im Sommer leicht und luftig und meiner Meinung nach auch so harsch, dass Kletten und Gestrüpp kein Thema sein sollten.

    Das wäre meine Definition und beim DSH ist das nicht per se der Fall sondern doch auch individuell. Im Jagdhundebereicj gibt es dafür den Haarwert.

    Desweiteren ist ein funktionales Fell auch für den Einsatz geeignet. Und ein Hütehund der nicht nass werden darf, weil er dann eingeschränkt wird, ist nicht funktional. Das macht ja keinen Sinn.

    Sonst würde doch jeder Border Collie oder Schäferhund bei einem starken Regen sofort auf die Haut nass werden. Das tun sie aber nicht.

    Da gibt es schon auch erhebliche Unterschiede in der Fellqualität.

    Mir erschließt sich allerdings nicht, wieso ein Hund nicht nass werden darf, also bis auf die Haut und wo das für Qualität sprechen soll.

    Das macht doch nur im Winterpelz Sinn, wenn dis Unterwolle entsprechend ausgeprägt ist. Genauso braucht es Fell im Sommer doch überhaupt nicht zu isolieren. Ganz im Gegenteil ist es luftig viel angenehmer und funktioneller im Sommer.

    In der Sommerfriese werden hier alle Schäferhunde auf die Haut nass und sind auch ratzfatz wieder trocken.

    Probleme dahingehend sind mir allerdings in der Tat aus dem Langstockhaarbereich bekannt, wo die Hunde eben so viel Fell haben, dass sie vergleichsweise schlecht trocknen und dann gerne auch mal Hautprobleme entwickeln. Das ist für mich kein super Funktionelles Fell. Auch die Hitzempfindlichkeit ist wesentlich höher, aus dem Grund will ich beispielsweise keinen Langstock, die Veranstaltungen sind nämlich im Sommer und man hat selbstverständlich einen Nachteil mit so viel Fell.