Es ist überall das wie und beim Thema Futterentzug ist es ja gar nicht dieses „der Hund bekommt sein Futter im Training“, sondern das WIE das Training dann aufgebaut wird. Wenn ich nur im Training füttere, dann muss ich das Training auch so gestalten, dass der Hund das geforderte auch im Übermaß leisten kann.
Wenn ich die Leinenführigkeit nehme, da kann man ja grade anfangs so engmaschig belohnen, da brauche ich ein hohes Futterkontingent, wenn ich da noch zusätzlich füttere, dann gehen die auseinander wie Hefekuchen.
Oft sieht man futterentzug aber immer dann, wenn der Hund nicht „spurt“ und der Mensch direkt viel zu viel möchte. Das hat dann nicht mal was mit Leistung erbringen zu tun, da wird immer getan als würde der Hund sonst was erbringen müssen und am Ende geht nur darum dass die Tonne sich beim Gassi auch mal umdreht. Da muss man schon bissl lachen wenn dann bei sowas gefordert wird, dass der Hund auch „leistungsfrei“ gefüttert wird. Das wird er so schon, lediglich ortsunabhängig und so dass der nicht noch runder wird.
Wenn der Trainingsaufbau sinnvoll ist, dann hat das Futterverdienen auch absolut nichts mit Leistung oder gar Hochleistung zu tun. Finde ich aber auch immer verrückt, was da so an normalen Dingen im Alltag als Leistung verkauft werden soll. Nen bissl Umorientieren oder an der Leine gehen fürs Frühstück ist nun auch nichts wofür man sich gleich einreden muss der Hund würde da Hochleistungen erbringen müssen um sich sein Futter zu verdienen. Im Zweifel hab ich schon an der Haustür die Ration verfüttert, da sind wir wieder bei Trainingsgestaltung.