Beiträge von WorkingDogs

    Moin,

    weiß hier jemand wo ich Bringhölzer mit hartem, glatten Plastiksteg bekomme?

    Am liebsten fest verbaut, ich brauche ein 1er und ein 3er und gerne nicht für ein halbes Vermögen weil wegen.

    Schweikert hab ich fürs vario gefunden, sonst nüscht. Vario ist aber grade ausverkauft.

    Das magnetteil von Gappay hab ich, das gibts aber nur als 1er und eignet sich nicht für das was ich vorhabe. Eigentlich suche ich genau so eins, nur ohne Magnetgedöns.

    Grade die Beweidung mit Schafen durch den Wolf zu einem finanziellen Schwarzen Loch zu machen ist ökologisch ein Desaster. Schafhaltung muss möglichst günstig, risikoarm und bequem möglich sein, weil diese kleinen Rasenmäher mit den heutigen, zerstörerischen Methoden konkurrieren müssen.

    Aber schreibt man leider immer wieder gegen Windmühlen. Manchmal frage ich mich, ob da Neid im Spiel ist. Quasi "Tierhaltung muss teuer sein". Das wir ökologisch alle profitieren kommt leider nicht an.

    Der Wolf befeuert nur die Verarmung der Landschaft weil so auch noch die letzte ökologische Pflegeart verleidet wird.

    Unsere Deiche sind im Frühjahr oft wunderschöne Blühwiesen, wertvolle Lebensräume und trotzdem lasse ich Banause sie teilweise schon im Mai mulchen.

    Das ganze mit dem Balkenmäher/Spindelmäher kurz zu halten würde für die Insekten unfassbar viel verändern. Mulchen zerschreddert einfach alles, ebenso die Insekten. Es geht beim mähen aus Insektensicht viel weniger um den Mähzeitpunkt als um die Art wie gemäht wird in Bezug auf die Todesrate.

    Und darüber müssen wir uns alle bewusst werden. Vor allem in Verantwortungspositionen. Es gibt kaum noch Lebensräume, wenn wir jetzt noch alles zerschreddern und wegblasen, dann ist das eine absolute Katastrophe. Gleiches Thema bei Kreiselmähwerken zum Heumachen. Für Insekten macht es einen riesigen Unterschied ob man zum Balkenmähwerk greift oder zum Kreiselmähwerk. Völlig unabhängig vom Zeitpunkt.

    Ich denke die Relevanz für das Thema mähen betrifft sowieso weniger die Jagd als das Insektensterben. Und grade Kreiselmähwerke oder Mulchen sind leider leider die Vorgehen mit den höchsten Todesrate (über 90%). Der Personalmangel ist natürlich wie er ist, aber das wird uns alles noch gehörig auf die Füße fallen und man kann immer nur daran appelieren, sich dessen bewusst zu werden was dabei kaputt geht.

    Das gleiche beim Thema Laubbläsern, das normale harken oder fegen ist doch auch eine Option und würde weitaus weniger zerstören.

    Grade Insekten haben mittlerweile kaum noch Flächen. Auch sowas wie Blühstreifen sind eine nette Idee, aber am Ende nur Todesfallen wenn die Insekten darin überwintern wollen und der Kram dann umgeschlagen wird, weil einjährig.

    Es geht da überhaupt nicht ums verurteilen, sondern darum dass es für viele Arten 5 vor 12 ist.

    Und da denke ich dann immer, wie können Menschen so dumm sein und nicht begreifen, dass man eigentlich an der Basis anfangen muss, wenn man die Ökosysteme retten will und nicht ausgerechnet am Ende der Nahrungskette. Die Insekten und Schmetterlinge sind doch erst mal essentiell, für die müssen wir uns mit aller Macht engagieren. Dann die Amphibien und die Kleinsäuger. Und wenn wir da genug intakte Flächen haben, dann ist auch Raum für eine gewisse Anzahl an großen Beutegreifern. Die allerdings in einer kulturlandschaft immer begrenzt gehalten werden muss. An das Märchen der Selbstregulation glaube ich schon lange nicht mehr.

    Richtig verrückt wird es dann, wenn einem das Menschen erklären bei denen der halbe "garten" versiegelt wurde, mit Kirschlorbeerhecke, Bauzaun und Hightech-Rasen. Weil sie keine Lust haben sich dadurch einzuschränken einen Garten zu haben, alles muss maximal pflegeleicht.

    Aber wir Tierhalter, wir sollen bitte Tausende von Euros für Zäune ausgeben, auf Urlaub verzichten und unsere Tiere behirten. Damit der Wolf einem das Gewissen aufbessert, dass wir uns in diesem Land ja ganz doll für Naturschutz einsetzen.

    Das ist eben der Unterschied. Und ja, das ist auch vom Fuchs nicht schön. Aber der ist als Beutegreifer eben noch eine andere Liga als der Wolf. Ich bin mittlerweile so häufig enttäuscht worden, weil ich schon so häufig dachte, JETZT muß doch was passieren, nach Wolfsvorfällen, und nie IST wirklich was passiert.

    Ich denke bei uns beim Geflügel ist der Habicht besser vergleichbar. Der kommt ja nun auch von oben und es ist utopisch überall Netze zu spannen. Und der ist nicht weniger geschützt als der Wolf. Wenn der sich bei einem eingenistet hat, dann kann man im Grunde auch mit der Haltung aufhören. Aber damit wird man leider leben müssen, da gibt es ja gar keine Debatte zu. Beim Wolf ist da mehr Licht am horizont.

    Leider ist es nicht nur die Verblendung, sondern die wird auch noch aktiv gefördert durch Leute, die auf keinem anderen Berufsfeld was gerissen haben. Für die ist "Wolfsschutz" inzwischen ein echtes Auffangbecken.

    Frau Sebald ist, ebenso wie der gescheiterte Ex-Anwalt, mit dem sie sich erst zusammengetan und dann verkracht hat, oder ihr jetziger Partner, ein gutes Beispiel dafür. Ich will hier nicht in Kollegentratsch schwelgen, das wäre unfair, aber sagen wir so: zur erhofften Karriere hat es nie ganz gelangt, und so macht sie jetzt eben ganz groß in Wolfsexpertin. Wie viele andere mit ähnlichem Background auch., zum Beispiel die "Wolfsschutz Deutschland"- "Journalistin", deren gesamte Rundum-Qualifikation, beruflich wie zoologisch, aus ein paar Artikeln im "Goldenen Blatt" besteht.

    Wäre eigentich Realsatire und entsprechend komisch, aber leider dürfen sich inzwischen ganze Ökosysteme samt Tierhaltern, die sie erhalten, mit den Folgen dieser Existenzsicherung abplagen. Und dass da einem jahrzehntelang aktiven Naturschützer schon mal der verbale Kragen platzt, kann ich nachvollziehen. Leider.

    Auch hier greift leider das Peter-Prinzip.