Förster und Jäger haben übrigens Oft ganz konträre Ansichten. Den Forstwirten ist es doch immer zu viel Wild.
Beiträge von WorkingDogs
-
-
was für Wildschäden? Höhlen auf landwirtschaftlichen Flächen?
Die knicken beispielsweise den Mais um, die Schäden sehen aus wie Wildschwein-Schäden.
Meistens hat es einen Grund das sowas bejagt wird, als Jäger hast du davon nämlich herzlich wenig außer Zeit und Kostenaufwand. Kannst ja nicht wirklich was verwerten.
-
Dachse machen häufig Wildschäden die der Jäger ausgleichen muss, da ist man zur Regulierung verpflichtet.
-
Ob Niederwild und Bodenbrüter profitieren ist sicherlich Gebietsabhängig, bei uns definitiv der Fall und wir führen als Jägerschaft auch entsprechende Statistiken und „Proben“ durch.
Das ist bei uns halt Ausschlaggebend und kein theoretischen „hätte - könnte - würde“.
Aber wir sind hier auch ausgeprägter ländlicher Bereich mit massig Agrarwüste.
-
Heute bejagt man um Bodenbrüter und Niederwild zu entlasten.
Ist das nur eine Behauptung der Jäger, wie im unterem Text zitiert?
Aus meinem Link oben:
Wenn landlebende Beutegreifer also zum einen wichtige Funktionen in unseren Ökosystemen haben, zum anderen ihre Bestände durch Jagd und Jäger mit vertretbaren Jagdmethoden nicht auf das von mancher Seite gewünschte Minimum zu drücken sind, so gilt es zu hinterfragen, welchen Sinn die Jagd überhaupt haben soll.
Viele Jäger behaupten immer wieder, dass die Jagd auf Beutegreifer flächendeckend ein unverzichtbares „ökosystemgerechtes" Instrument zur Schaffung eines „ökologischen Gleichgewichtes" in der Natur sei. Außerdem diene sie zur Stützung der „Verlierer" unter den Niederwildarten wie Hase oder Rebhuhn gegenüber den „Gewinnern", also den Raubsäugerarten.
Es gibt jedoch viele Beispiele dafür, dass in Gebieten, in denen Beutegreifer nicht bejagt werden, das Gefüge der Lebensgemeinschaften erhalten bleibt. Das ist so im Naturschutzgebiet und „Urwald“ bei Saarbrücken, im Nationalpark Bayerischer Wald, im Kanton Genf, in vielen anderen unbejagten Arealen …. und seit 2015 in Luxemburg. Überall dort, wo Füchse nicht bejagt werden, gibt es weder mehr noch weniger Füchse, es gibt vielmehr einen stabilen Bestand ohne irgendwelche Auffälligkeiten.
Ich glaube ich fang auch an einen Blog zu schreiben
Ja, nu ob und in wie weit Bejagung notwendig ist beurteilt man am besten vor Ort und nicht per Ferndiagnose aus dem Netz.
Und wenn die an mein Geflügel gehen bringt es mir herzlich wenig was irgendein schlaukopf über Luxemburg schreibt.
-
Wir leben hier in Berlin mit vielen verschiedenen Wildtierarten unter anderem der Fuchs begegnet uns fast täglich und sie dürfen nicht geschossen werden, geht also auch.
Du kannst Berlin ja aber nicht mit Beispielsweise offenen Agarlandschaften vergleichen.
Ein riesiges Problem ist hier auch der Waschbär.
-
Mal eine grundsätzlich Frage, die mir die heimischen Jäger/Aufseher nicht beantworten konnten.
Warum werden Füchse und sogar Dachse gejagt?
Das sind doch Nützlinge!
Wenn ich die Wiesen im Winter anschaue, hat es soviel Mäusegänge.
Füchse in der Aufzucht würden doch viele, sehr viele Mäuse vernichten.
Früher wurde der Bestand durch die Tollwut geregelt. Heute bejagt man um Bodenbrüter und Niederwild zu entlasten.
Wir bejagen außerdem um unser Geflpgel zu schützen
-
Aber da fehlen ja Verweise, grade was die Schwere angeht. Normalerweise müsste man viele unter mit unterschiedlicher Ausprägung im CT untersuchen und mit einer Vergleichsgruppe vergleichen für brauchbare Einstufungen.
-
Ich habe lediglich eine Information geteilt die ich z.B. interessant fand.
Es ist halt einfach normal das sich in menschlicher Obhut Eigenschaften manifestieren die in der Natur keine Chance haben.
Und nochmal ja, ich bin der Meinung Extreme machen die Hunde kaputt, völlig egal welche Rasse.
Warum sind Schlappohren kein Extrem, wenn das Original Stehohren sind?
Und um dein Bild komplett zu machen lebt neben der blonden Qualzucht vom Profilbild (der schwarze ist letztes Jahr mit 9 Jahren an Krebs verstorben) noch eine 2,3 kg Qualzucht hier.
Eigentlich wollte ich dich nur ärgern. Aber im Endeffekt ist es ja genau wie Reaktion auf die ich hinauswollte und die genau zeigt dass die Reaktion auf solche Angriff eben nicht sachliches Auseinandersetzen ist, sondern Mauern. Danke für die Anschaulichkeit.
-
Da wird doch schließlich auch diskutiert ob diese Jagdform an sich noch zeitgemäß ist. Soweit ich weiß gibt es inzwischen schon erste Bundesländer in denen die Baujagd im Naturbau eh verboten ist.
Der Dackel brilliert am Rehwild.
Vielleicht mal zum Verständnis: Baujagd hat nichts mit beinlänge zu tun, sondern mit Brustumfang. Kurze Beine haben andere Gründe. Dackel sind sehr nachgefragt am Rehwild und auf Drückjagden weil das Wild zum verhoffen kommt.