Beiträge von WorkingDogs

    Ich denke die Relevanz für das Thema mähen betrifft sowieso weniger die Jagd als das Insektensterben. Und grade Kreiselmähwerke oder Mulchen sind leider leider die Vorgehen mit den höchsten Todesrate (über 90%). Der Personalmangel ist natürlich wie er ist, aber das wird uns alles noch gehörig auf die Füße fallen und man kann immer nur daran appelieren, sich dessen bewusst zu werden was dabei kaputt geht.

    Das gleiche beim Thema Laubbläsern, das normale harken oder fegen ist doch auch eine Option und würde weitaus weniger zerstören.

    Grade Insekten haben mittlerweile kaum noch Flächen. Auch sowas wie Blühstreifen sind eine nette Idee, aber am Ende nur Todesfallen wenn die Insekten darin überwintern wollen und der Kram dann umgeschlagen wird, weil einjährig.

    Es geht da überhaupt nicht ums verurteilen, sondern darum dass es für viele Arten 5 vor 12 ist.

    Und da denke ich dann immer, wie können Menschen so dumm sein und nicht begreifen, dass man eigentlich an der Basis anfangen muss, wenn man die Ökosysteme retten will und nicht ausgerechnet am Ende der Nahrungskette. Die Insekten und Schmetterlinge sind doch erst mal essentiell, für die müssen wir uns mit aller Macht engagieren. Dann die Amphibien und die Kleinsäuger. Und wenn wir da genug intakte Flächen haben, dann ist auch Raum für eine gewisse Anzahl an großen Beutegreifern. Die allerdings in einer kulturlandschaft immer begrenzt gehalten werden muss. An das Märchen der Selbstregulation glaube ich schon lange nicht mehr.

    Richtig verrückt wird es dann, wenn einem das Menschen erklären bei denen der halbe "garten" versiegelt wurde, mit Kirschlorbeerhecke, Bauzaun und Hightech-Rasen. Weil sie keine Lust haben sich dadurch einzuschränken einen Garten zu haben, alles muss maximal pflegeleicht.

    Aber wir Tierhalter, wir sollen bitte Tausende von Euros für Zäune ausgeben, auf Urlaub verzichten und unsere Tiere behirten. Damit der Wolf einem das Gewissen aufbessert, dass wir uns in diesem Land ja ganz doll für Naturschutz einsetzen.

    Das ist eben der Unterschied. Und ja, das ist auch vom Fuchs nicht schön. Aber der ist als Beutegreifer eben noch eine andere Liga als der Wolf. Ich bin mittlerweile so häufig enttäuscht worden, weil ich schon so häufig dachte, JETZT muß doch was passieren, nach Wolfsvorfällen, und nie IST wirklich was passiert.

    Ich denke bei uns beim Geflügel ist der Habicht besser vergleichbar. Der kommt ja nun auch von oben und es ist utopisch überall Netze zu spannen. Und der ist nicht weniger geschützt als der Wolf. Wenn der sich bei einem eingenistet hat, dann kann man im Grunde auch mit der Haltung aufhören. Aber damit wird man leider leben müssen, da gibt es ja gar keine Debatte zu. Beim Wolf ist da mehr Licht am horizont.

    Leider ist es nicht nur die Verblendung, sondern die wird auch noch aktiv gefördert durch Leute, die auf keinem anderen Berufsfeld was gerissen haben. Für die ist "Wolfsschutz" inzwischen ein echtes Auffangbecken.

    Frau Sebald ist, ebenso wie der gescheiterte Ex-Anwalt, mit dem sie sich erst zusammengetan und dann verkracht hat, oder ihr jetziger Partner, ein gutes Beispiel dafür. Ich will hier nicht in Kollegentratsch schwelgen, das wäre unfair, aber sagen wir so: zur erhofften Karriere hat es nie ganz gelangt, und so macht sie jetzt eben ganz groß in Wolfsexpertin. Wie viele andere mit ähnlichem Background auch., zum Beispiel die "Wolfsschutz Deutschland"- "Journalistin", deren gesamte Rundum-Qualifikation, beruflich wie zoologisch, aus ein paar Artikeln im "Goldenen Blatt" besteht.

    Wäre eigentich Realsatire und entsprechend komisch, aber leider dürfen sich inzwischen ganze Ökosysteme samt Tierhaltern, die sie erhalten, mit den Folgen dieser Existenzsicherung abplagen. Und dass da einem jahrzehntelang aktiven Naturschützer schon mal der verbale Kragen platzt, kann ich nachvollziehen. Leider.

    Auch hier greift leider das Peter-Prinzip.

    Sie war ja zum ersten Mal Läufig . Werd das auf jeden Fall bei den nächsten Zyklen beobachten und hab mir ne Zyklusapp geholt, wo ich das dokumentieren kann

    Dann ist sie noch jung? Das kann mit dem Älterweden besser werden, so war es bei einer meiner Hündinnen. Da ist die Garstigkeit in der Scheinmutterschaft auch höher, was auch nichts unnormales ist, das macht ja Sinn. Mit dem Reifen wurde das ganze dann händelbar und gesetzer. Aber die ersten Zyklen waren da schon wild.

    Für deine Hündin sind die Hormone ja auch etwas völlig neues.

    Ist echt so irre, ne? Ich bin ja letztes Jahr in meine Wohnung hier (mit Garten) gezogen und habe letztes Jahr die ganze Zeit Topinambur entfernt wie irre (7 Müllsäcke voll) und dieses Jahr bin ich mit Götterbaum dran :fear:


    Und auf den Flächen der Bahn hier um die Ecke breitet sich munter der Staudenknöterich aus, ich warte nur drauf, dass ich den hier irgendwann im Garten habe :fear:

    Hier ist es auch super heftig. Knöterich haben wir zum Glück nicht, genausowenig Topinambur oder Bambus. Dafür Berufskraut, Springkraut, Kirschlorbeer, kanadische Goldrute und Flieder. Alleine das Berufskraut füllt Massen an Säcken. Die NSG sind voll mit dem Zeug, interessiert niemanden (außer mich, haha).

    Götterbaum wächst keine 300 Meter von uns. Und die Nachbarschaft pflanzt fröhlich weiter, aber regt sich kräftig darüber auf wenn irgendwo sowas wie Ackerschachtelhalm wächst. Ganz ganz böse! Wie man ja niiiiiiiiiiie wieder los und so. Dass das einfach ne Zeigerpflanze ist wird ignoriert.

    Was mMn logisch ist, weil es in allen andren Ländern mit dem Wolf eben auch nur durch Bejagung funktioniert. Es gibt absolut keinen Grund anzunehmen, dass es in Deutschland anders funktionieren könnte.

    Genau. Eine Mischung aus HSH und Bejagung ist zielführend. Dazu dann noch Zäune.

    Für mich braucht es da auch keine Förderungen, sondern die Gesetze müssen da einfach so gestaltet werden, dass man als Tierhalter auf der sicheren Seite ist mit diesem Konzept.