Das Problem ist ja, dass einfach zu viele so denken und die Verantwortung bei den anderen sehen. Dabei sind es genau diese ganzen kleinen Dinge die in Summe so verheerend sind und die jeden einzelnen betreffen. Angefangen über moderne Mähtechnik, zu aufgeräumte Gärten, invasive Pflanzen, Sorten und Gebietsfremde Pflanzen, hier mähen zur Bus , da Kahlschlag zur Bus.
Was ja auch immer moderner wird sind Garten-Lichter die die ganze Nacht brennen. Das ist für Insekten ebenfalls ein Drama.
Alleine die letzen 10 Jahre haben das Insektensterben massiv verschlimmert.
Moderne Mähtechnik auf eh sterilen Rasenflächen ist das eine, damit über eine Blühwiese zu fahren ist ein Desaster, Personalmangel hin oder her. Diese Technik saugt alles ein und schreddert im Kreiselmähwerk. Katastrophe. Verlangt ja niemand dass die Mitarbeiter da künftig mit der Sense stehen, aber so wie es aktuell ist ist es eine richtige Katastrophe.
Da ist jeder mit Verantwortung eigentlich gefragt. Vom Gartenbesitzer bis zum Jäger und Landwirt. Das Insektensterben ist eine Gemeinschaftsleistung. Aber daran werden wir nicht mehr ändern, dafür sind die Leute zu bequem und ich glaube mittlerweile auch, dass da einfach das auch ein kongnitives Defizit vorliegt, so dass es gar nicht verstanden und erfasst werden kann. Anders kann ich mir nicht erklären warum immer noch Pflanzen wie der Flieder oder Korschlorbeere einen solchen Absatz haben.