Und das ist deutlich sinnvoller für seine Tiere, als nichts zu tun und nur nach Abschuss zu rufen.
Der Abschuss gehört dazu. Auch mit HSH und perfekten Zäunen.
Ja, es wäre schön wenn der Weg für HSH geebnet werden würde. Sprich: sonderausnahmen was Lärmschutz angeht und die Verordnungen für gefährliche Hunde anpassen. Das wären konkret die Punkte wieso wir keine HSH haben. Wir haben hier viele Hundehalter die ihre Hunde ohne Kontrolle laufen lassen (und ja: die reißen bei uns ebenfalls Tiere), hier bräuchte es Regelungen dass die Halter dieser Tiere Pech gehabt haben, wenn ihre Hunde zu Schaden kommen und nicht die HSH am Ende das Problem haben, sofern ersterer in die gezäunte Fläche kommt. HSH kommen für uns nicht infrage, damit haben wir nur Ärger.
Auch ein HSH bringt Raubwild um, das sind scharfe Hunde. Das läuft jetzt nicht so ab als würde Raubwild einen Bogen um die Flächen machen, nur weil da Hunde stehen. Vor allem wenn die Hunde aus Lärmschutzgründen nicht 24/7 auf dieser sein dürfen.
Was aber sicherlich auch deutlich mehr Aufwand seitens des Viehhalter verlangt als auf bessere Zäune zu setzen.
Das ist natürlich ein Knackpunkt, die Nutztierhaltung schränkt ja sowieso schon massiv ein und man fragt sich oft „wofür“, der gesellschaftliche Nutzen wird von den wenigsten gesehen. Unsere Alternative wäre, dass der Landwirt die Flächen wieder mit dem Kreiselmähwerk bearbeitet. Kein Streuobst, keine Hecken, keine Biodiversität mehr, kein Insektenschutz. Für uns ist die Haltung so oder so ein reines Minusgeschäft, auch wenn die Eier 50ct kosten. Wir erhalten Genetik und wollen Naturschutz betreiben. Generell ist das Ganze sehr undankbar, auch schon ohne das ständige Nachtreten in den sozialen Medien.