Ich meine mal in einer Doku gehört zu haben, dass sich Beutegreifer normalerweise nicht mit erwachsenen Bibern anlegen, aber junge Biber durchaus zur Beute gehören können.
Meistens hält sich die Realität wenig an diese Thesen.
Ich meine mal in einer Doku gehört zu haben, dass sich Beutegreifer normalerweise nicht mit erwachsenen Bibern anlegen, aber junge Biber durchaus zur Beute gehören können.
Meistens hält sich die Realität wenig an diese Thesen.
Und das ist deutlich sinnvoller für seine Tiere, als nichts zu tun und nur nach Abschuss zu rufen.
Der Abschuss gehört dazu. Auch mit HSH und perfekten Zäunen.
Ja, es wäre schön wenn der Weg für HSH geebnet werden würde. Sprich: sonderausnahmen was Lärmschutz angeht und die Verordnungen für gefährliche Hunde anpassen. Das wären konkret die Punkte wieso wir keine HSH haben. Wir haben hier viele Hundehalter die ihre Hunde ohne Kontrolle laufen lassen (und ja: die reißen bei uns ebenfalls Tiere), hier bräuchte es Regelungen dass die Halter dieser Tiere Pech gehabt haben, wenn ihre Hunde zu Schaden kommen und nicht die HSH am Ende das Problem haben, sofern ersterer in die gezäunte Fläche kommt. HSH kommen für uns nicht infrage, damit haben wir nur Ärger.
Auch ein HSH bringt Raubwild um, das sind scharfe Hunde. Das läuft jetzt nicht so ab als würde Raubwild einen Bogen um die Flächen machen, nur weil da Hunde stehen. Vor allem wenn die Hunde aus Lärmschutzgründen nicht 24/7 auf dieser sein dürfen.
Was aber sicherlich auch deutlich mehr Aufwand seitens des Viehhalter verlangt als auf bessere Zäune zu setzen.
Das ist natürlich ein Knackpunkt, die Nutztierhaltung schränkt ja sowieso schon massiv ein und man fragt sich oft „wofür“, der gesellschaftliche Nutzen wird von den wenigsten gesehen. Unsere Alternative wäre, dass der Landwirt die Flächen wieder mit dem Kreiselmähwerk bearbeitet. Kein Streuobst, keine Hecken, keine Biodiversität mehr, kein Insektenschutz. Für uns ist die Haltung so oder so ein reines Minusgeschäft, auch wenn die Eier 50ct kosten. Wir erhalten Genetik und wollen Naturschutz betreiben. Generell ist das Ganze sehr undankbar, auch schon ohne das ständige Nachtreten in den sozialen Medien.
Danke für die Info zu Bibern. Das erklärt, warum die noch sehr jungen Wölfe in dem Video so vorsichtig sind. Ich hab auch noch nie gehört, dass Biber zur Hauptbeute der Wölfe gehören.
Umso unverständlicher die Bemerkung unter dem Video, es müsse jetzt jemand abwägen, ob Wölfe oder Biber schützenswerter sind. Warum, wenn sich die Biber selber wehren können?
Nur weil sie sich wehren können, heißt das ja nicht dass der Wolf nicht am Ende der stärkere ist. Ich vermute das die Biber bei Hundeartigen ihre Aggression erhöhen werden, ähnlich wie es Sauen bereits tun.
Sprich: grade jetzt zur BuS sollte man als Hundehalter die Natur eher vermeiden, wenn einem was am eigenen Hund liegt.
Nicht konkret wegen der Wölfe, sondern weil das gesamte Wild wieder wehrhafter wird.
Letztendlich wird der Abschuss aber so oder so kommen, das zeichnet sich doch bereits ab.
Biber ist ähnlich gefährlich wie Nutria. Das sind mitnichten einfache Gegner.
Sachlich bleiben als Tierhalter heißt für mich, dass ich nicht überreagiere, das Risiko von Rissen gehört leider dazu.
Uns hat dieses Jahr der Fuchs den ganzen Nachwuchs an einem Tag gerissen.
Sachlichkeit wäre für mich genau das Gegenteil davon, dass man an seinen Tieren hängt, natürlich geht einem das Nahe!
Nun dürfen wir aber gegen den Fuchs vorgehen sobald die Schonzeit um ist. Anders als die Tierhalter es beim Wolf dürfen und ich kann die Verzweiflung verstehen.
Und nein, auch hier gibt es keine Zaunlösung die alle Probleme löst und ein HSH hätte den Fuchs auch nur beseitigt. Wäre in dem Falle aber der für mich schönere Weg gewesen weil die Tiere unbeschadet geblieben wären. Ein HSH ist uns aber nicht möglich.
„Sachlich bleiben“ schreibt sich immer sehr leicht wenn man selbst keine toten Tiere von den Weiden sammeln muss.
Das Problem ist, dass zum Einkehren auf der Alm dann eine Alternative fehlt. Da gibts ja meist nicht mehrere Gasthäuser zur Auswahl. Wenn ich aber es vorher auf der Homepage nachlesen kann, kann ich entsprechend planen und mehr Proviant, Wasser mitnehmen.
Wenn man da empfindlich ist, würde ich prinzipiell fürs Worst Case planen und mich eher freuen wenn es passt. Letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit dass ein anderer Gast die den Besuch versaut wesentlich höher als dass es der Wirt selbst ist. Und was das angeht ist der Besuch auf eigene Gefahr. Da kannst auch Glück und Pech haben. Ist halt wie mit dem Wetter, das lässt sich bei solchen Trips halt nicht kalkulieren.
Und der Wirt vom Ausgangsbeispiel hat ja schon das Blocken seines Schätzchens übel genommen, wenn ich mich recht erinnere).
Jupp, hast du richtig in Erinnerung, der hat uns ziemlich doof angemault und dann wortlos auf der Straße stehen lassen, wo wir eigentlich grad die ausgestellte Karte gelesen haben, um zu gucken, was es zu essen gibt
Haben wir uns damals dann geklemmt.
Na siehst du, du hast es doch lange bemerkt bevor ein Bewirtungsvertrag geschlossen wurde. Wo ist denn da jetzt das Thema?
Hätte, könnte, wäre… Ich frage mich echt ob ihr nie Dienstleistungen in Anspruch nehmen müsst? Dass ist leider normal dass man die Arbeit vorher nicht zu 100% beurteilen kann, sofern man sich nicht kennt. Egal ob Gastwirt, Handwerker, Hundeschule. Lebensrisiko und so.
Naja, ist halt Geschmacksache und grade einen aufdringlichen Hund checkt man doch lange, bevor man am Tisch sitzt. Genauso wie brüllende Kinder oder die Atmosphäre. Da kann ich doch auf den Absatz kehrt machen, bevor überhaupt ein Bewirtungsvertrag zustande kommt.