Beiträge von WorkingDogs

    aber kam (gerade bei Hundebegegnungen) nie über einen gewissen Punkt hinaus.

    Es macht einfach Sinn sich nicht auf eine Sache einzuschießen, den höchsten Erfolg hast du immer wenn du alle Theorien kombinierst. Und wie ich schon schrieb, grade in Trieblagen befeuern Einwirkungen (auch Sprühflaschen und sowas) den Hund auch sehr gerne und bewirken genau das Gegenteil von dem was ich erreichen will.

    Das stört mich auch bei diesen Nepopo-Quatschköppen. „Ich bin ja auch kein Fan von der Arbeit mit Futter“ und wie gesagt ICH fand da noch keinen Hund den ich gesehen habe als wow. Prüfungstechnisch ist es ja auch eher die Ausnahme dass da Erfolg drin steckt.

    Ja, die schaffen ihre Prüfungen, aber so wirklich konkurrenzfähig auf Wettbewerbsebene ist es am Ende dann doch äußerst selten. Mag bei Diensthunden egal sein wo es nicht um Ausdruck, Schnelligkeit, Griffe und sowas geht, aber im Sport gibt’s da einfach sehr schnell Grenzen was die massentauglichkeit angeht, da setzen man dann doch eher auf andere Methoden.

    Es ist überall das wie und beim Thema Futterentzug ist es ja gar nicht dieses „der Hund bekommt sein Futter im Training“, sondern das WIE das Training dann aufgebaut wird. Wenn ich nur im Training füttere, dann muss ich das Training auch so gestalten, dass der Hund das geforderte auch im Übermaß leisten kann.

    Wenn ich die Leinenführigkeit nehme, da kann man ja grade anfangs so engmaschig belohnen, da brauche ich ein hohes Futterkontingent, wenn ich da noch zusätzlich füttere, dann gehen die auseinander wie Hefekuchen.

    Oft sieht man futterentzug aber immer dann, wenn der Hund nicht „spurt“ und der Mensch direkt viel zu viel möchte. Das hat dann nicht mal was mit Leistung erbringen zu tun, da wird immer getan als würde der Hund sonst was erbringen müssen und am Ende geht nur darum dass die Tonne sich beim Gassi auch mal umdreht. Da muss man schon bissl lachen wenn dann bei sowas gefordert wird, dass der Hund auch „leistungsfrei“ gefüttert wird. Das wird er so schon, lediglich ortsunabhängig und so dass der nicht noch runder wird.

    Wenn der Trainingsaufbau sinnvoll ist, dann hat das Futterverdienen auch absolut nichts mit Leistung oder gar Hochleistung zu tun. Finde ich aber auch immer verrückt, was da so an normalen Dingen im Alltag als Leistung verkauft werden soll. Nen bissl Umorientieren oder an der Leine gehen fürs Frühstück ist nun auch nichts wofür man sich gleich einreden muss der Hund würde da Hochleistungen erbringen müssen um sich sein Futter zu verdienen. Im Zweifel hab ich schon an der Haustür die Ration verfüttert, da sind wir wieder bei Trainingsgestaltung.

    Und man kann Weidestromgeräte kaufen, die über den gesetzlichen Rahmen rausgehen, wenn ich das einstelle? Oder ist deine Aussage nur, man kann seinen Zaun stärker oder schwächer einstellen (go figure)?

    Im Zweifel kannst du alles, auch und besonders verbotene Dinge, über etwaige dunkle Kanäle oder das Ausland (wo es vielleicht sogar legal ist) beziehen. In der heutigen Zeit in unserer globalisierten Welt kein Hexenwerk.

    Es gilt ja eine Obergrenze von 5 Joule bei Körperkontakt in der Anwendung. Stärkere weidezaungeräte kann man selbstverständlich einfach erwerben. Das ist ja nun auch schwer passend zu verkaufen, es gibt ja diverse Anwendungsfälle, Zaunarten, Längen, Bewuchs, usw.

    Die herstellerangaben beziehen sich auf Idealbedingungen. Widerstände oder Ableitungen verschlechtern diesen Wert in der Praxis.

    Und man kann Weidestromgeräte kaufen, die über den gesetzlichen Rahmen rausgehen, wenn ich das einstelle? Oder ist deine Aussage nur, man kann seinen Zaun stärker oder schwächer einstellen (go figure)?

    In dem Beitrag von ChatGPT wurde von maximal 5 Joule ausgegangen, du kannst aber problemlos Geräte kaufen die 20 Joule haben. Da fängt es halt schon an bei solchen KI-Beiträgen.

    Es gibt keine konkrete Gesetzliche Vorgabe über die Stärke. Es sind Impulse, du hast ein Weidezaungerät zu nutzen, das kümmert sich um die Impulse und du musst ein Schild aufstellen, mal ganz blöd gesagt.

    Um hier jetzt alles aufzulisten ist es mir aber zu spät, die gesetzlichen Vorgaben kannst du ja einfach googeln.

    Du haftest selbstverständlich im Zweifel auch durchaus, deshalb empfiehlt es sich, sich an die Empfehlungen der DIN zu halten. Das tun die Hersteller der gängigen Geräte aber.

    Da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll bei so viel Unwissen. Dein Weidezaungerät sorgt schon dafür dass du niemanden umbringst, Netzbetreibe Geräte haben aber mehr Wumms als Geräte mit 9V oder 12V Batterie.

    Steile These. Jetzt wird es echt witzig. Natürlich gibt es Unterschiede bei Elektrozaungeräten - je nach Tierart, Zaunlänge und weiteren Anforderungen an die Hütesicherheit. Informier Dich doch mal, physikalische Grundlagen und gute fachliche Praxis und so.

    Ich brauche mich nicht informieren, ich hab sowas im Einsatz.

    Mir ist vor mittlerweile 14 Jahren ein Hund an so nem Zaun an nem Herzinfarkt gestorben. Heute würde ich ihn anzeigen. Später wurde mir gesagt dass er für seine Rinder Hausstrom verwendet.

    Auch das gibt es leider. Braucht man sich nichts vormachen, manch einer klemmt da tatsächlich Hausstrom an. Aber wenn ich das schreibe wird gleich wieder gejammert ich würde mir das ja nur ausdenken und sowas würde es nicht geben :D

    In dem du ein hausstromgerät mit 230V kaufst statt eines mit 9V. Es gibt nun mal auch dort stärkere und schwächere Geräte.

    Aber das regelt doch den Strom im gesetzlichen Rahmen, wie jUmOs den beschrieben hat? Oder?

    Nein, du musst dich doch an die Gegebenheiten anpassen können. Wie hoch muss die Hütesicherheit sein, wie lang ist dein Zaun, wie ist der Bewuchs, und und und.

    Kein Weidezaungerät wird einen Spaziergänger umbringen, Aber es gibt auch dort Geräte mit mehr Wumms und Geräte mit weniger. Und wenn viel raus kommt muss natürlich auch viel rein, entweder mittels Hausstrom oder über ein Batterie-Abo.

    Ist zwar langsam echt OT, aber jetzt bin ich neugierig, WorkingDogs: Wie betreibt man denn einen Weidezaun über Haushaltsstrom? Man klemmt ja wohl kaum den Zaun an die Steckdose? Ich dachte ja, das würde immer über die Weidezaungeräte laufen, die die gesetzliche erlaubte Spannung etc. steuern (sehr laienhaft ausgedrückt, ich weiß) - auch wenn das Gerät an der Steckdose hängt?

    In dem du ein hausstromgerät mit 230V kaufst statt eines mit 9V. Es gibt nun mal auch dort stärkere und schwächere Geräte.

    Wenn du viel Bewuchs, lange Zäune oder sowas hast brauchst du auch nun mal stärkere Geräte als bei kleinen Flächen. Da gibt es auch nicht nur ein Gerät, sondern auch da ist der Markt riesig.

    Ansonsten schaust mal in den Wolfsthread, da wurde erst kürzlich diskutiert dass es eigentlich auch verboten ist Stacheldraht unter Strom zu setzen, der betroffene Tierhalter das aber offenbar trotzdem gemacht hat.