Beiträge von WorkingDogs

    Mein Fazit nach den ersten Veranstaltungen ist, dass die Änderungen gar nicht so einfach sind wie Gemeckert wurde. Das Holzquadrat finde ich schwieriger, wer trifft hat auf jeden Fall den Vorteil des Beutereizes, andere Hunde flachen da doch schon gerne ab wenn gelegt werden muss oder fangen an zu quarken. Tendenziell finde ich es aber gut, weil es die Hunde vergleichbarer macht durch die festen Abstände.

    Fußarbeit ist momentan spannend.

    Die 1,60m Wand ist absolut beschissen, anders kann man es nicht sagen. Super viele Hunde überschlagen sich einfach von den erfahrenen Prüfungshunden. Das war jetzt auch mehreren Veranstaltungen ein Thema.

    Fehlgeleitetes Beutefangverhalten ist genetisch fixiert. Und es gibt nun mal nicht wenige Hunde dieses Typen, die das zeigen. Da wäre ich einfach sehr vorsichtig. Zumal die Kombi auch schwierig ist, wenn der Hund einfach nur nett ist. Ist er dabei nämlich zu dolle und grob, kann so ein kleiner welpe trotzdem verletzt werden. Egal wie nett der Hund das meinen soll.

    Ich würde einen 9 Wochen alten Welpen der grade umgezogen ist so oder so nicht diversen Unternehmungen aussetzen um „die Prägephase auszunutzen“, das einzige was man damit prägt ist Stress und Überforderung. Ein vernünftig gezogener Hund braucht nicht sozialisiert werden, er muss nur weiterhin vernünftig aufgezogen werden. Die haben mit Alltag kennenlernen genug zu tun.

    Die Zusammenführung mit dem Nachbarsrüden ist gänzlich ärgerlich, bei dem hundetyp wäre ich auch vorsichtig, anhand der Schilderung würde ich vermuten, dass er den Welpen als potenzielle Beute sieht und würde damit warten bis der Welpen älter ist und der rüde darin einen Artgenossen sieht. Sofern der rüde sich überhaupt als verträglich rausstellt. Auch ist es ungünstig wenn er sich als Ressource sieht.

    Ich würde mich bei anderen Hunden auf Gesetze Erwachsene Hunde sowie andere Welpen halten.

    Mal angenommen Hunde können sich im Spiegel nicht erkennen - warum reagieren die meisten wenn sie es einmal kennen gelernt haben auf ihr Abbild im Spiegel dann nicht?

    Ich würde sagen Gewöhnung an die Bewegung und der Geruch fehlt.

    Ja, Hunde sollen sich nicht am Bild erkennen können, für uns „Augentiere“ ist das komisch. Hunde arbeiten halt viel über die Nase und können ja beispielsweise ihren eigenen Urin erkennen. Welcher Mensch kann das schon. xD

    Das hat doch aber absolut nichts damit zu tun, wie der Hund sich bei Hundebegegnungen verhält. Manch ein Hund lässt sich nicht gerne etwas verbieten, ist aber super sozial mit Artgenossen. von einer mangelhaften Beißhemmung darauf zu schließen, wie der Hund bei Hundebegegnungen geführt werden muss ist schon wild.

    dann auch auf entsprechend dafür deklarierte Saatmischungen im Handel zurückgegriffen hätte.

    So hatte das hier auch mal angefangen und damit hab ich dann Lupinen und Berufskraut eingeschleppe die bis heute nicht in Gänze wieder weg sind. Und das hab ich als super frustrierend empfunden und mich ja, veräppelt gefühlt. Im Endeffekt wollte ich ja etwas ganz anderes kaufen als ich bekommen habe. Sicher, nur im Kleinen. Aber ich kaufe ja auch keine Veggi-Nuggets um dann feststellen zu wollen, dass da doch Fleisch drin ist. Auch wenn die Kosten gering waren.

    Man muss auch gar nicht das mähen einstellen. Mein aktuelles Ziel ist es, den Nachbarn zu zeigen dass es auch mit heimischen Pflanzen schön, gepflegt und wenig arbeitsintensiv sein kann. Das bringt mehr als ein abschreckender Dschungel. Meine persönlichen Testfelder zeigen auch, dass die Insektenreichsten Flächen diese sind, die ich regelmäßig mit dem Balkenmäher kürzer halte.

    Auf den Wiesen nimmt die Vielfalt auch enorm ab, sobald wird in Richtung Hochleistungsheu kommen, meiner Beobachtung nach. Wuchern lassen erhöht die Vielfalt nicht direkt. Wir sind ja Kulturlandschaft, pflegen ist total ok. Die Art der Pflanzen und das "Wie" bei der Pflege ist sehr entscheidend.

    Auch haben wir normalen Rasen, da mähe ich auch mit Kreiselmäher. Damit hab ich da keine Schmerzen, weil dort wirklich wenig Leben ist. Aber auf den ganzen lebhafteren Flächen vermeide ich das, dort fährte man mit dem Balkenmäher durch und alles ist voller Insekten. Der Unterschied ist gewaltig.

    Das letzte war eher auf so Themen wie weniger Schadstoffe ausstoßen bezogen. Klimawandel. Da wird ja auch gerne gegen lobbyiert, das was einer hier in Deutschland sparen kann, ja eh unbedeutend weil in China.. Diese Hilflosigkeit des einzelnen wird also auch gerne zusätzlich verstärkt.

    Insgesamt ein spannendes Thema, worüber glaube ich viel zu selten geredet wird.

    Ich erlebe dieses Whataboutism eher als Egotour um sich selbst dafür zu rechtfertigen warum der eigene Wille unbedingt erfüllt werden muss.

    Aber wie gesagt, ich kann es da auch wirklich nicht verstehen. Nehmen wir mal das Beispiel Kirschlorbeer. Warum ist es so wichtig sich diese Pflanze als Hecke zu setzen? Warum geht da kein Liguster als Alternative? Dort gibt es eine wintergrüne Sorte. Sicherlich nicht so wertvoll wie die Wildform, aber allemale besser als Kirschlorbeer.

    Oder die Eibe. Da kommt dann immer "die Eibe ist giftig", ja Kirschlorbeer doch auch. Was ist das denn für eine Argumentation?

    Ich meine, die Leute informieren sich ja auch genug so dass es am Ende Kirschlorbeer sein muss. Auch diese Info muss ja irgendwo herkommen. Der ist ja nicht mal günstiger als heimische Alternativen, so dass man sagen könnte, ein Liguster wäre halt 5x so teuer. Tatsächlich ist der Lorbeer sogar noch die teurere Pflanze.

    Meine Eltern kaufen zum Beispiel einfach das was im Angebot ist. Wir waren schon so weit, dass alle Flieder weg kamen. Nun gab es aber einen neuen. Warum auch immer, war halt im bei Discounter im Angebot. Und bei der "Aufklärung" sind wir nun nicht dort, dass es unbedingt ein Naturgarten werden muss.

    Das ganze fühlt sich da immer wieder an, wie die Qualzuchtdiskussion. Da denkst du hast erfolgreich aufgeklärt und dann kommt der "Retromops" ins Haus oder die freiatmende Bulldogge vom Vermehrer.

    Es sind und leben nunmal nicht alle gleich

    Verlangt ja auch niemand. Aber nur weil es vielen Leuten egal wäre krebserregende Inhaltsstoffe zu sich zu nehmen, möchte ich darunter auch nicht leiden müssen und bin sehr froh, dass wir hier in Europa keine Amerikanischen Verhältnisse haben und ich mir um sowas wenig Gedanken machen muss. Dank passender Gesetze und Verordnungen.

    Und so ist es auch bei Pflanzen. 90% der Probleme würden sich dadurch lösen lassen, dass man betreffende Pflanzen gar nicht erwerben kann. Und dann braucht man da auch nicht drüber nachdenken was man kauft, weil sicher gestellt ist, dass der Schaden sowieso minimiert wird.