Das im zweiten Zitat ist richtig, aber es kann nun ja nicht die Lösung sein, dass Familien mit verletzlichen Kleinkindern, alte Menschen, die sich nicht mehr wehren können und Menschen, die sich eine Konfrontation mit einem fremden Hund nicht zutrauen jetzt einfach daheim bleiben sollen.
Oder hab ich dich da falsch verstanden?
In einer zivilisierten Gesellschaft tragen "die Starken die Schwachen" frei nach unserem christlich geprägten kulturellen Weltbild.
"Jede/r ist sich selbst der Nächste und nach mir die Sintflut" ist jedenfalls nicht das Weltbild, nach dem ich leben möchte.
Man kann kein Risiko auf null senken. Das ist so im Leben. Der Straßenverkehr ist viel gefährlicher als Hundehaltung und eine wesentlich größere Bedrohung mit weitaus mehr verletzten und toten.
Ich habe auch nicht gesagt "nach mir die Sintflut" und dass man Hunde nicht erziehen bräuchte. Sondern, dass Leute, die die falsche Rassewahl treffen ihre Suppe auch mal alleine auslöffeln dürfen und es dafür
keinen Gesellschaftsabgabe braucht. Zwinger, Boxen, Maulkorb, Leine, Erziehung, Training, Management, Plätze aus eigener Tasche bezahlen. Niemand hat geschrieben, dass es ok ist, wenn unkontolliert Hunde durch die Stadt rennen.
Aber man braucht auch nicht gleich nach x wahllosen Verboten schreien, weil Lieschen Müller Angst vor Gebrauchshunden hat, von deren Existenz die Gesellschaft selbstverständlich indirekt profitiert.