Zum einen die Frage, wann das einschläfern eines gefährlichen Hundes legitim ist. Wie ein gefährlicher Hund definiert werden soll. Aber eben auch darum das nicht nur Listenhunde gefährlich sein können. Und wie die Zahl minimieren. Da es ja nicht Aufgabe der Tierheime ist nur die gefährlichen Hunde ihr Leben lang zu verwahren.
Wenn sich die Bundesländer nicht mal einigen können, was ein bestimmter Hund sein soll, wie definieren was ein gefährlicher Hund ist usw…
Ich finde den Ausdruck "gefährlich" schwierig. Fakt scheint zu sein, dass wir mehr Hunde haben, die im Umgang anspruchsvoll sind und es zu wenig Plätze gibt, die solchen Hunden ein Zuhause geben möchten.
Also einfach ein Überschuss an Hunden, die Charakterlich nicht das sind, was man sich als Begleithund wünscht. Das geht quer durch die Rassen: Gebrauchshunde, Hütehunde, Jagdhunde, Koppelgebrauchshunde.
Der BC mit Stereotypien mag vielleicht nicht gefährlich sein, aber er hat genauso wenig davon, wenn er sein Leben im Tierheim fristen muss, weil sich keiner findet, der das handeln kann.
Man wird meiner Meinung nach nicht drum herum kommen, zu entscheiden, dass das Leben mancher Hunde im Tierheim sein Ende findet. Ja, das ist nicht schön. Wie viele Dinge im Leben nicht schön sind. Zum Beispiel die Herstellung von Fleisch.
Außerdem sollte die Gesellschaft nicht immer strenger werden, sondern es ermöglichen, die Übernahme solcher Tiere für Behörden, Dienst und Sport nicht so unattraktiv zu gestalten. Gerade diese Leuten können in der Regel solche Hunde führen und wissen was sie tun.
Auch, wenn man sich die Notwendigkeit solcher Hundetypen als Begleithundehalter nicht immer vorstellen und nachvollziehen kann.
Wenn man hört, dass Diensthunde schon dafür angeklagt werden, dass sie ihren Job machen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.