Beiträge von WorkingDogs

    dein Verweis auf die Autos hat keinen Bezug zur Frage, wie man mit der Hundehaltung umgehen soll. Insofern lohnt sich doch da jetzt keine weitere Debatte.

    Warum nicht? Es ist doch letztendlich genau das gleiche Problem, viele Menschen auf engem Raum, wollen ihre Freiheiten ausleben.

    Das Problem an einem Voraberlaubnis? Das gleiche Problem wie überall. Wer soll darüber entscheiden, wie stellt man sicher, dass auch wirklich objektiv entschieden wird und womit will man rechtfertigen, dass deine Nachbarin einen Hund halten darf, aber du aber künftig nicht mehr, weil es dann zu viele werden? Wer definiert überhaupt wann es zu viele sind? Oder weil du keinen ausreichenden Grund hast?

    Ganz schön viel Macht über andere seitens einer Behörde. Ich wüsste nicht mal etwas vergleichbares. Niemand schreibt mir vor, ob ich mir nach dem Führerschein auch ein Auto zulegen darf. Ich muss lediglich die Sachkunde haben um es führen zu dürfen. Selbst ohne Führerschein darf ich mir 20 Auto anschaffen. Darf sie nur nicht fahren.

    Das wäre eine Form der Regulierung, die sehr weit geht.

    All die Maßnahmen sind NACH Anschaffung oder nicht?

    Ein Visum ist VOR der Anschaffung notwendig.

    Der erste Teil des Sachkundenachweises findet vor der Anschaffung statt. Also, in der Theorie.

    Bevor wir darüber diskutieren, dass der Platz in der Stadt für Hunde nicht reicht, wären wir mal wieder beim Autoverkehr.

    Ein Visum für einen Hund ist wirklich zu viel des Guten. Das ist nur ein Hund.

    Und da fände ich, wie bei vielen Dingen, eine einheitliche Regelung in ganz Deutschland sinnvoller als so einen Flickenteppich, an dem jedes Land/jede Regierung nach Lust und Laune herumwerkelt.

    Ja, mit Sicherheit. Mich tangiert es aber nun im Alltag nicht, dass in Bayern das Kennzeichnen nur für gefährliche Hunde gilt. Ich bin ja in NDS und meine Nachbarschaft ebenfalls.

    Aber ich weiß nicht, wo dass das Problem von unerzogenen oder gefährlichen Hunden positiv beeinflussen soll? Letztendlich hilft mir das doch nur hinterher, wenn es darum geht, einen Halter ermitteln zu können.

    Die Kennzeichnung oder Registrierung hat ja auch keine negativen Folgen als Halter, ich finde den Punkt für Hunde, die unfälle verursachen (entlaufen, wilderei) viel relevanter als wenn es darum geht,

    dass man damit Beißvorfälle verhindern will.

    Echt? :denker:

    Hast du da Quellen für? Mein Stand war, dass das alles Ländersache ist und das nicht einheitlich geregelt ist.

    Eine Impfpflicht gibt es mWn nicht, nur eine Empfehlung. Versicherung ist auch Privatsache, da gibt es keine Pflicht für. Steuer okay, die sollte jeder zahlen. Aber auch registrieren ist - zumindest in Bayern - Privatsache. Ich kenne Hunde, die hatten ihr ganzes Leben keinen Chip und keine Impfung, die haben nur Steuern gezahlt.

    Ich beziehe mich nicht nur auf Hunde, sondern auf Tierhaltung allgemein.

    Die Kennzeichnungspflicht gilt mWn europaweit mit dem blauen Heimtierpass. Registrierung-, Versicherung-, und Steuerpflicht haben wir in NDS zusätzlich. Impf- + Versicherungspflicht + Registrierungspflicht beim Geflügel.

    Und der Aufwand. Alle beschweren sich über Bürokratie und Steuerlast und dann will man so einen Wasserkopf an Verwaltung für Hunde :mute:

    Vor allem so ohne faktische Grundlage. Wenn für sowas Ressourcen da sind, dann würde ich mir vorher wirklich mehr Kontrollen im Straßenverkehr wünschen!

    Und das meine ich ganz ehrlich, da bin ich weitaus stärker gefährdet, weil jemand am Steuer am Handy ist.

    Aber wenn jede Person vor Anschaffung eines Hundes ein “Visum” beantragen müsste, dann wäre eine Registrierung gewährleistet. Das ist einfach ein Gedankenexperiment.

    Gott bewahre. Da soll jemand drüber entscheiden, ob ich einen Hund haben darf? Oder gar wie viele ich haben darf? :flucht:


    Implizit ist das alles sowieso schon da und ändert wenig, weils ums Prinzip zu gehen scheint.

    Kennzeichnungspflicht, Registrierungspflicht, Impfflicht, Versicherungspflicht, Steuerpflicht ist alles mehr oder weniger flächendeckend da.

    In meinem Landkreis brauche ich ab 3 zuchtfähigen Hündinnen sogar den §11-Schein und muss mich gewerblich melden.

    Das interessiert die Realität nur nicht :lol:

    Geschichten aus der Realität, Biokontrolle:

    "Warum sind's denn so bleed und geben die drei Viecher an, des lohnt doch ned."

    (Wir haben zwei Handvoll Hühner für Eier einfach so rumlaufen, zusätzlich zum eigentlichen Viehbestand. Also selbst mit regelmäßigen Kontrollen, ist man von so Kleinvieh genervt. Auch an Impfungen kommen... Lohnt auch für Tierärzte bei den Mengen nicht. Man behilft sich im Dorf gegenseitig :mute:)

    Ja, das ist die Realität. Da ist man aus dem Hundebereich oft auch echt anderes gewohnt. Ich hab hier im Landkreis einen TA der Impfungen überhaupt rausgibt, trotz Impfflicht. Und einen TA der sich überhaupt mit Geflügel auskennt, dafür fahre ich an die 100 KM.

    Und bei den Hunden kenne ich selbst genug Gegenbeispiele, die ähnlich sind.


    Bei Hunden und Katzen herrscht allgemeine Kennzeichnungspflicht. In NDS haben wir zusätzlich die Registrierungspflicht für Hunde im zentralen Register. Nur nochmal als Info, um die Kennzeichnung und die Registrierung nochmal deutlich zu machen. Das sind zwei paar Schuhe.

    Naja, das würde ja wiederum für eine Chippflicht sprechen.

    Natürlich kann man sich dann immer noch einen Hund vom Vermehrer kaufen dem die Gesundheit seiner Welpen am Allerwertesten vorbei geht, aber spätestens beim ersten Tierarztbesuch würde das ja dann rauskommen.

    Auto kauft man ja auch wenn möglich mit TÜV.

    Vielleicht würde auf diese Weise irgendwann zur Normalität.

    Es gilt doch aber Chippflicht. Die brauchen wir nicht, die haben wir schon. Seit Jahren.

    Und in der Realität gibt es trotzdem Duzende Hunde (und Katzen), die nicht gechippt sind.

    Werden dann auch gerne vorm TH ausgesetzt und sind nicht zuzuordnen.

    Außerdem wandern Chips auch, anders als ein Brandzeichen oder eine Ohrmarke oder ein fester Geflügelring.