Beiträge von WorkingDogs

    Die Umsetzung da wäre sicher etwas aufwendig und wir müssten schauen wie man das macht aber denke ich umsetzbar. Könnt ihr mir vielleicht ein paar Infos dazu geben wie sowas aussehen kann für mich als jemand der da nicht viel weiß? Lebt der Hund dann tagsüber im Zwinger und ist nachts in Haus? Geht man immer noch auf Spaziergänge? Ist das für das Wohl von so einem Tier vertretbar als Lösung?

    Ich habe meine Hunde im Zwinger. Es gibt da natürlich verschiedene Möglichkeiten. Die Mindestgröße wird durch die Tierschutzhundeverordnung vorgegeben. Es gibt Hersteller wie Bromet, deren Zwinger gibt es auch immer mal gebraucht. Die Hunde können Tag und Nacht im Zwinger leben und benötigen eine Isolierte Schutzhütte. Man kann auch einen Auslauf anbauen.

    Natürlich kann man auch sagen, dass der Hund nur tagsüber im Zwinger ist und nachts ins Haus kommt. Aber beachten, dass wir Winter haben und die Hunde Winterfell entwickeln müssen.

    Ja, man muss sich immer noch kümmern, Gassi gehen, den Hund beschäftigen. Viele Konflikte keimen aber grade bei territorialen Hunden nicht auf und die Halter sind im restlichen Leben entlastet.

    Mit anderen Eigenschaften unterwegs muss man vielleicht auch einfach seinen Frieden finden. Also, dass der Hund nicht so ist, wie man sich das erträumt hat, sondern er einfach ein Hund ist. In sowas kann man sich leider auch reinsteigern, finde ich. Da tut es oft gut, manche Dinge auch einfach mal stehen zu lassen und sie dann nochmal anzugehen, wenn die Energie wieder da ist. Hier kann man sich dann gute Trainer empfehlen lassen.

    Es ist aktuell so ziemlich unmöglich, solche Hunde in „passende“ Hände abzugeben. Diese passenden Hände gibt es nämlich nicht, und die wenigen Stellen sind völlig überfüllt.

    Man kann Glück haben, aber eine Hund ist auch kein Ehemann, da muss es nicht zu 120% passen. Es ist ein Tier, das lebt auch sehr gut damit, wenn es einfach nur Hund sein darf mit „Ecken und Kanten“. Um die Situation zu entschärfen kann man zum Beispiel einen Zwinger kaufen. Da lebt der Hund dann, man geht mit ihm spazieren, beschäftigt sich und kann sich ansonsten abgrenzen. Im Tierheim wäre es keine andere Haltunf, die den Hund erwartet.

    Eigentlich wäre die Tierschutzorganisation selber dafür zuständig sich um die von Ihnen vermittelten Hunde zu kümmern und evtl. ein neues, passenderes Zuhause zu finden.

    Dem möchte ich wiedersprechen. Nicht der Verkäufer liegt in der Pflicht, sondern die aktuellen Besitzer.

    Es gibt viele Möglichkeiten, einen solchen Hund zu halten. Umzug, Zwinger, die eigenen Vorstellungen realistisch machen.

    Für mich ist der Punkt beim Thema Fell der, dass ich Fell einfach entfernen kann, wenn es zur Belastung wird. Das ist dann zwar für den Menschen anstrengend, aber der Hund ist entlastet.

    Die Nase lässt sich nicht verlängern. Das Gebäude lässt sich nicht korrigieren.

    Ich kenne ein paar sportlich geführte Bulldog und auch Pits (ja! Pits, kein Staff).

    Meins ist es nicht. Im Sport zu weich, im Alltag aber zu anstrengend. Durchaus so, dass man im Umgang viel Vorsicht walten lassen muss, Artgenossenunterverträglich, hohe Auflagen in diversen BL.

    Die sind auch anders drauf, als ein selbstbewusster Gebrauchshund.

    Warum man sowas züchtet? Weil es viele Vorteile hat und sehr viele Leute kommen sehr gut damit klar. Ich verstehe auch nicht, wieso man wesensschwache, ängstliche oder huschige Collies / Shelties züchtet.

    Ich denke auch, dass vieles vorab gar nicht wahrgenommen wird. Ist ja bei diversen Themen so.

    Letztendlich gibt es aber auch bei bestimmten Rassen eine Selektion darauf, dass eben wenig bis kein Drohverhalten gezeigt wird.

    Hundekämpfe sind dafür ein Beispiel. Ein Hund der droht, bevor er töten will, der hat sich schnell erledigt.

    In den Moment, wo man davon spricht, dass Merkmale moderat sind, existiert oft eine übertypisierung.

    Winkelung, Fellmenge, Brustkörbe, Rückenlänge, Beinlänge, Körpergröße.

    Ist ja nicht gleich alles Qualzucht.

    Ich bin für sowas auch nicht der Typ. Mein Leben findet mit Hunden statt, nicht ohne. Keine Ahnung, nimmt man dann einfach hin, dass man dann keinen Hund halten darf, weil ein Sachbearbeiter meint, es wären genug Hunde? Wie stellt man sich das für sich selbst vor? Bei solchen Dingen wird es ja nicht bloß die anderen treffen.