Beiträge von WorkingDogs

    Wer darf sich denn äußern, wenn ich fragen darf?

    Wo verbiete ich denn jemandem, sich zu äußern? Ich schreibe vom Einordnen von Meinungen. Diese Fähigkeit sollte man sich ja generell im Leben aneigenen und noch viel wichtiger im Bereich Social Media.

    Alleine schon, damit man sich nicht von 1000 Meinungen so verunsichern lässt, dass gar nichts mehr geht, weil es jeder anders macht. Fragst du 5 leute, hast du 7 Meinungen.

    Ich wundere mich auch über die Vorstellung von "Hundesport". Als ob jetzt super elaboriert ein polarisiertes, progressives Training überall stattfinden würde. Ja, gibt es, ist aber doch die Minderheit. Und Studien braucht es halt, um sachliche Aussagen zu treffen Schlussfolgerungen auf Einzelbeispielen...schwierig. Beziehungsweise nehmen wir mal den Wurf meines jüngsten Hundes. Da hat aktuell der am meisten im Jugendalter geschonte Hund die kaputtesten Knochen. Wäre also so, als würde ich jetzt die Schlussfolgerung ziehe ...lasst eure Hunde mit 5 Monaten mit 40 km/h durch die Gegend heizen und bewegt ihn nicht achtsam und trainiert ihn graduell auf, das führt nämlich zu Frakturen.


    Bezüglich der Auswirkungen müsste ein experimentelles Settings her, ähnlich wie das bei den bereits verlinkten Beaglen, aber die wurden ja graduell auftrainiert.

    Jupp. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass die wenigsten Forenuser in die Kategorie "erfahrener Hundehalter" fallen oder gar Profisportler. Die Meinungen hier sollte man auch nicht überbewerten.

    Ich weiß!

    Da liegt eben der gute, wahlweise schlechter Aufbau stets beim Menschen.

    Wann, und vor allem, wie sie was machen.

    Und dabei ehrlich sind!

    Die meisten Hundesportler sind ganz normale Menschen, keine Profisportler. Die gehen 1-2x pro Woche auf den Platz, streben mal eine Prüfung an und arbeiteiten nicht mit hoch-wissenschaftlichen Trainingsplänen.

    Und trotzdem sind die Hunde fit und machen bis ins hohe Alter Hundesport.

    Keine Ahnung, woher ihr immer eure Studien nehmt. Ich hab bei der Gangwerksstudie mitgemacht mit meinem jungen Hund und frage mich, wie man das normalen Hundehaltern überhaupt zumuten will. Sehr kurzfristige Termine, lange Anfahrtswege (ich bin eine Tour 3 Stunden gefahren, weil es im Norden nur einen Standort gab), die sehr viele Leute haben ihre Termine immer wieder abgesagt und das Ganze überhaupt nicht ernst genommen.

    Wo sollen denn die ganzen Hundehalter herkommen, die ihre Hunde ein Leben lang für solche Studien bereitstellen? Ich als Sportler habe da auch null Interesse dran, nochmal bei sowas mitzumachen. Sehe den Sinn darin einfach nicht mehr und sehe auch nicht mehr ein, meine Ressourcen dafür aufzuwenden, dass irgendwelche Hundehalter einem da noch nen Strick draus drehen wollen würden in Bezug auf Hundesport verbieten.

    Ich denke, das liegt Aber auch daran, dass früher kaum Frauen zur Jagd gingen und die alten einfach die Alteingesessenen sind und eine Veränderung verlangsamen. Etwas ganz normales in vielen gesellschaftlichen Bereichen.

    Hier sind es auch die alten, die sehr stark auf die Waffenhandhabung schauen. Unsere Prüfer sind alle älter und lassen wirklich rigoros durchfallen in punkto Waffenhandhabung. Gehen teilweise nicht mal mehr selbst zur Jagd aber schauen drauf, wie die Jungen es machen.

    Vielleicht wird auch in manchen Gegenden schlagartig besser, wenn sich Jägerschaft vor Ort sich verjüngt.

    Die ganz alten, wo die geladene Waffe noch einfach unterm Autositz lag und man nach der Jagd in die Kneipe ging, sind bei uns mittlerweile zu alt zum jagen...

    Allerdings gibt es so viele Sporthunde, die schon mit vier, fünf Jahren "in Rente gehen müssen, weil .....". :ka:

    Während andere Hunde im gleichen Alter, und von mir aus auch gerne die gleiche Rassen, immer noch topfit durch die Gegend trollen können, ohne irgendwelche Probleme.

    Ich wollte eigentlich nichts in diesem Thread schreiben.

    Und genauso gibt es sehr viele Sporthunde, die im hohen Alter sehr gut laufen, sehr gut gemuskelt sind, im Rahmen ihrer Fähigkeiten sogar noch Gegenführen und dank der kontinuierlichen Bewegung sehr fit sind.

    Warum muss es immer dahin gehen, dass Hundesport die Hunde kaputt machen soll?

    Wir leben in einer Welt der Verfettung und des Bewegungsmangels. DAS sind aktuell wesentlich größere Themen im Hinblick auf die Gesundheit. Und nein, Gassi kann man nicht gleichsetzen mit sportlichen Reizen.

    Auf die Handvoll wirklich übler Begegnungen mit bewaffneten Menschen in den letzten 15Jahren kommen viel, viel mehr sehr nette und freundliche Begegnungen.

    Das ist sehr schön zu hören!.

    Es verändert sich grade wirklich einiges. Das Thema Waffenhandhabung wird immer wichtiger. Das ist auch immer ein Ausschluss. Du kannst 100 Punkte haben, hältst du die Waffe falsch, fällst du durch. Die Selbstgefährung ist da auch sehr hoch. Die meisten Jagdunfälle sind übrigens Stürze. Vor allem von glatten Hochsitzen.

    Wenn nichts zu beweisen ist, dann kann es tatsächlich sein, dass nichts passiert. Aber gerade wenn du mit der UJB direkt redest kommt das in irgendeiner Form in die Akte. Wenn dann nochmal jemand wegen sowas anruft, dann dürfte es mit dem "in dubio pro reo" schon ganz anders aussehen. Deswegen sowas einfach melden. Selbst wenn bei einem selbst nichts passiert, weil nichts bewiesen werden kann, weil es vielleicht nicht schlimm genug war oder was auch immer. Wenn sowas öfter vorkommt, dann zeigen die Aktenvermerke auch einen Charakter auf. Und bei der Waffenerlaubnis muss man eben tatsächlich auch charakterlich geeignet sein (auch laut hochoffizieller Rechtsgrundlage), heißt Zweifel an dieser Eignung reichen den Behörden vollkommen aus um handeln zu können (und zu müssen).

    Hm, jein. Also ich kenne schon ein paar Dinge wo die Jäger sich untereinander schützen und nicht verpetzen wie du sagst. Aber wie gesagt, beim Thema mit Waffen drohen gilt da eigentlich das Gegenteil.
    Und, muss man vielleicht auch mal so sagen, die Generation die nach kommt ist auch hier, wie in so vielen Dingen anders als die Vorgänger.
    Es war mit Alkohol ja ähnlich. Früher war Alkohol und Waffe erlaubt und auch sehr häufig. Dann wurde es zunehmend verdammt und verboten und mittlerweile braucht es sowas wie polizeiliche Kontrollen überhaupt nicht. Da reicht alleine sowas wie die Überlegung beim Schüsseltreiben nach einer Jagd ein Radler zu trinken bevor man seine Waffe heim gebracht hat, dass man nicht nur schief angeschaut wird, sondern auch was gesagt wird.
    Und ja, dieses extrem toxische Verhalten der Jägerschaft (auch untereinander!) ist eben etwas was zunehmend weniger toleriert wird. Anfangs wurde noch viel stillgehalten und wenn man was gesagt hatte gabs viel Gegenwind, aber so die letzten paar Jahre zeigt sich da ein anderes Bild. Die Gesellschaft ändert sich (gerade Thema toxisches Verhalten ist ja Teil von den aktuellen Themen) und es kommen momentan auch viele Frauen nach, auch Frauen die nicht durch Mann oder Familie in die Jagd kamen, die sowas auch absolut nicht mittragen. Es wird noch etwas dauern, aber ich glaube dieser wirklich unangenehme Typ Jäger wird genauso aussterben wie die mit Alkohol.

    Sehr schön geschrieben, das trifft den Nagel auf den Kopf. Danke.

    und eher nicht als vereinzelte Ausnahme!

    Ich weiß nun aber auch nicht, was man da als Jäger machen soll. :ka:

    Man kann nur raten, was man selbst machen würde.

    Ich hab eine solche Situationen aber einfach noch nie gehabt. Und ich trage in der Regel ganz normale Kleidung und renne nicht die ganze Zeit als Jäger rum. Vor allem beim Gassi nicht.

    Finde aber auch unschön, dass man jetzt einfach den Stempel Jäger hat und irgendwie auf der anderen Seite steht? Ich bin nicht weniger Hundehalter als ihr. Mache Hundesport, gehe Gassi, hab einen normalen Job und kenne auch nicht die ganze Jägerschaft persönlich.

    Ich finde es gerade ernüchternd das den Jägern hier so unglaublich vorkommt das sowas passiert - und eher nicht als vereinzelte Ausnahme!

    Natürlich finde ich es unglaublich, dass sowas passiert und keinerlei Konsequenzen hat. Ein Foto würde ich übrigens auch nicht machen, wenn ich mit einer Waffe bedroht werde.

    Hier ist es tatsächlich so, dass du bei der Jagd direkt wieder heimfahren kannst, weil du die Waffe nicht rücksichtsvoll genug handhabst. Also einen Lauf Richtung Mensch hältst, Waffe nicht sichtbar geöffnet und entladen.

    Hier fällt man beim Jagdschein durch, weil man ein 10cm Hindernis mit geladener Waffe überstiegen hat. Prüfung direkt vorbei. Vor jedem Hinternis gilt: Waffe öffnen und entladen.

    Ich sag mal wie es ist. Träum weiter.

    Die Polizei sagte es stünde Wort gegen Wort und beide Beteiligten könnten beliebig was dazudichten was nicht der Wahrheit entpricht - im Eifer des Gefechts versteht sich (achtung, Wortspiel).


    Einmal stand ich im "Rathaus" des Ortes um mich zu beschweren, das ich eine knappe Stunde vorher von einem bewaffneten Jäger bedroht wurde, anstatt zu Polizei zu gehen. Die Dame hat es sich zähneknirschend angehört und gesagt "sie wird es weitergeben". Dankeschön auf wiedersehen. Ich dachte optimistischerweise der/die Ansprechpartner der Gemeinde würde sowas interessieren.


    Aber sich an die Jägerschaft zu wenden, das habe ich tatsächlich noch nicht gemacht. Ich hoffe auch das es nicht mehr notwendig werden wird, weil es sich nicht wiederholt. Man wird ja hoffen dürfen.

    Dann den Weg über die Jägerschaft oder die Presse gehen. Bei sowas ist man sehr schnell seine Waffenrechtliche Erlaubnis oder jagdgelegenheit los. Kreisjägerschaft, Untere Jagdbehörde. die wissen auch wer wo Jagdausübungsberechtigt ist.

    Oder eben zur Presse. Die lieben solche Skandale. Dann werden Behörden gerne wach.