Beiträge von WorkingDogs

    Oder die Unterbringung von 2 Hunden in einer >80 m² Wohnung in einem Singlehaushalt ist nicht tierschutzgerecht... :denker:

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gerichtsurteil so nicht gemeint ist. Und das obwohl es hier tatsächlich um etwas regelmäßiges (fast tägliches) geht und nicht um Einzelfälle.

    Ich glaube eher, dass sich mittelfristige einige Hundehalter umschauen werden, die sowas jetzt feiern. Das Ganze nimmt mittlerweile so eine realitätsferne Eigendynamik an.

    In der Wohnungshaltung kann ein Hund sich ja auch nicht erleichtern, was ja auch ein Bedürfnis ist, welches der Hund immer befriedigen dürfen sollte. Jederzeit.

    Ich denke, wir steuern momentan in ganz extreme Zeiten.

    Hätte ich vor einigen Jahren so unterschrieben.

    Solange die fragwürdige Methode schnelleren Turniererfolg verspricht, fürchte ich, dass auch im Hundesport nicht gelingen wird, den vermeintlich einfacheren Weg, der auf Kosten des tierischen Sportpartners eingeschlagen wird, zu verhindern.

    Das ist einfach blödsinn! Heutzutage gewinnt man keinen Blumentopf mehr mit Hunden, die wie früher ausgebildet sind. Diese Ausbilder sind einfach Unfähig. Und die haben damit auch keinen Erfolg. Grade auf Ortgruppenebene erlebe ich auch immer wieder, wie Richter es rigoros ansprechen, wenn die Hunde nicht freudig und offen arbeiten.

    Es ändert sich massiv was und der IGP Sport ist einer der Sportarten, der massiv Veränderungen vorantreibt im Bereich der Motivation.

    Wer redet denn von Hundesport verbieten?

    Das hab ich doch nur in dem Kontext erwähnt, warum ich bei solchen Studien mittlerweile nicht mehr mitmachen wollen würde. Neben den persönlichen Ressourcen. Ist doch wie mit den Trägern oder Merle, man testet aus guten Gründen und mittlerweile wird einem da der Strick draus gedreht.

    Es ging darum, dass es eben AUCH Sporthunde gibt, die als sehr sehr junge Hunde schon massiv belastet werden und die dann eben als aeltere Hunde nicht mehr so super da stehen wie es gerne behauptet wird. So von wegen die ganzen Sporthunde nehmen ja alle niemals Schaden, egal wie massiv die dauerhafte Belastung in einem jungen Alter ist.

    Aber da lässt sich einfach nicht sagen, ob der Auslöser dafür in der jugend oder der Genetik liegt. Gibt doch da alle Grauzonen. Von Profisportler-Hunde die krank werden, geschonte Hunde die Schrott sind bis hin zu voll belasteten Hunden die blöd gearbeitet werden und ewig laufen.


    Generell finde ich es nicht so prickelnd mit einem Weimaraner im Tiergarten freilaufend Rad zu fahren. Das ist schon echt blöde und ich hoffe, der TE nimmt sich da die Meinungen der anderen Hundehalter zu Herzen, dass das völlig ab von der Belastung echt rücksichtslos ist.

    Wer darf sich denn äußern, wenn ich fragen darf?

    Wo verbiete ich denn jemandem, sich zu äußern? Ich schreibe vom Einordnen von Meinungen. Diese Fähigkeit sollte man sich ja generell im Leben aneigenen und noch viel wichtiger im Bereich Social Media.

    Alleine schon, damit man sich nicht von 1000 Meinungen so verunsichern lässt, dass gar nichts mehr geht, weil es jeder anders macht. Fragst du 5 leute, hast du 7 Meinungen.

    Ich wundere mich auch über die Vorstellung von "Hundesport". Als ob jetzt super elaboriert ein polarisiertes, progressives Training überall stattfinden würde. Ja, gibt es, ist aber doch die Minderheit. Und Studien braucht es halt, um sachliche Aussagen zu treffen Schlussfolgerungen auf Einzelbeispielen...schwierig. Beziehungsweise nehmen wir mal den Wurf meines jüngsten Hundes. Da hat aktuell der am meisten im Jugendalter geschonte Hund die kaputtesten Knochen. Wäre also so, als würde ich jetzt die Schlussfolgerung ziehe ...lasst eure Hunde mit 5 Monaten mit 40 km/h durch die Gegend heizen und bewegt ihn nicht achtsam und trainiert ihn graduell auf, das führt nämlich zu Frakturen.


    Bezüglich der Auswirkungen müsste ein experimentelles Settings her, ähnlich wie das bei den bereits verlinkten Beaglen, aber die wurden ja graduell auftrainiert.

    Jupp. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass die wenigsten Forenuser in die Kategorie "erfahrener Hundehalter" fallen oder gar Profisportler. Die Meinungen hier sollte man auch nicht überbewerten.

    Ich weiß!

    Da liegt eben der gute, wahlweise schlechter Aufbau stets beim Menschen.

    Wann, und vor allem, wie sie was machen.

    Und dabei ehrlich sind!

    Die meisten Hundesportler sind ganz normale Menschen, keine Profisportler. Die gehen 1-2x pro Woche auf den Platz, streben mal eine Prüfung an und arbeiteiten nicht mit hoch-wissenschaftlichen Trainingsplänen.

    Und trotzdem sind die Hunde fit und machen bis ins hohe Alter Hundesport.

    Keine Ahnung, woher ihr immer eure Studien nehmt. Ich hab bei der Gangwerksstudie mitgemacht mit meinem jungen Hund und frage mich, wie man das normalen Hundehaltern überhaupt zumuten will. Sehr kurzfristige Termine, lange Anfahrtswege (ich bin eine Tour 3 Stunden gefahren, weil es im Norden nur einen Standort gab), die sehr viele Leute haben ihre Termine immer wieder abgesagt und das Ganze überhaupt nicht ernst genommen.

    Wo sollen denn die ganzen Hundehalter herkommen, die ihre Hunde ein Leben lang für solche Studien bereitstellen? Ich als Sportler habe da auch null Interesse dran, nochmal bei sowas mitzumachen. Sehe den Sinn darin einfach nicht mehr und sehe auch nicht mehr ein, meine Ressourcen dafür aufzuwenden, dass irgendwelche Hundehalter einem da noch nen Strick draus drehen wollen würden in Bezug auf Hundesport verbieten.

    Ich denke, das liegt Aber auch daran, dass früher kaum Frauen zur Jagd gingen und die alten einfach die Alteingesessenen sind und eine Veränderung verlangsamen. Etwas ganz normales in vielen gesellschaftlichen Bereichen.

    Hier sind es auch die alten, die sehr stark auf die Waffenhandhabung schauen. Unsere Prüfer sind alle älter und lassen wirklich rigoros durchfallen in punkto Waffenhandhabung. Gehen teilweise nicht mal mehr selbst zur Jagd aber schauen drauf, wie die Jungen es machen.

    Vielleicht wird auch in manchen Gegenden schlagartig besser, wenn sich Jägerschaft vor Ort sich verjüngt.

    Die ganz alten, wo die geladene Waffe noch einfach unterm Autositz lag und man nach der Jagd in die Kneipe ging, sind bei uns mittlerweile zu alt zum jagen...

    Allerdings gibt es so viele Sporthunde, die schon mit vier, fünf Jahren "in Rente gehen müssen, weil .....". :ka:

    Während andere Hunde im gleichen Alter, und von mir aus auch gerne die gleiche Rassen, immer noch topfit durch die Gegend trollen können, ohne irgendwelche Probleme.

    Ich wollte eigentlich nichts in diesem Thread schreiben.

    Und genauso gibt es sehr viele Sporthunde, die im hohen Alter sehr gut laufen, sehr gut gemuskelt sind, im Rahmen ihrer Fähigkeiten sogar noch Gegenführen und dank der kontinuierlichen Bewegung sehr fit sind.

    Warum muss es immer dahin gehen, dass Hundesport die Hunde kaputt machen soll?

    Wir leben in einer Welt der Verfettung und des Bewegungsmangels. DAS sind aktuell wesentlich größere Themen im Hinblick auf die Gesundheit. Und nein, Gassi kann man nicht gleichsetzen mit sportlichen Reizen.

    Auf die Handvoll wirklich übler Begegnungen mit bewaffneten Menschen in den letzten 15Jahren kommen viel, viel mehr sehr nette und freundliche Begegnungen.

    Das ist sehr schön zu hören!.

    Es verändert sich grade wirklich einiges. Das Thema Waffenhandhabung wird immer wichtiger. Das ist auch immer ein Ausschluss. Du kannst 100 Punkte haben, hältst du die Waffe falsch, fällst du durch. Die Selbstgefährung ist da auch sehr hoch. Die meisten Jagdunfälle sind übrigens Stürze. Vor allem von glatten Hochsitzen.