Beiträge von WorkingDogs

    Ich würde immer erstmal mit dem zuständigen Vet-Amt sprechen! Erstmal dort nachfragen, welche Ausbildungen anerkannt werden. Und dann muss man da denke ich durch. Es wird ja hoffentlich niemand Hundetrainer, dem im Trainingsbereich (also BWL und so außen vor!) signifikante Erfahrungen und Wissen fehlt.

    Reh- und Rotwild gibt es hier, Wolf sei dank, sowieso so gut wie gar nicht mehr. Hier gibt es bereit den freiwilligen Verzicht der Jägerschaft wie auch bei den meisten Niederwild Arten.

    Ich fördere viel. Dieses Jahr hab ich mehrere Tausend Euro in heimische Pflanzen, das anlegen von Hecken, Streuobstwiesen und co gesteckt.

    Ich hoffe, dass damit auch neue Biotope fürs Niederwild entstehen.

    Ich fahre bei allem was über impfen und Parasitenschutz hinausgeht zur örtlichen Klinik.

    Gute Erreichbarkeit, hohe Kompetenz, Notdienst, wir fühlen uns wohl.

    Ansonsten müssen die Hunde mit zum Landarzt der das Viechzeug macht. Da hab ich keine Wahl, davon gibt es hier nur einen.

    Halte ich bei einem fremden Hund, auch wenn er zur Familie gehört, für ganz normal.

    Ich kam noch nie auf die Idee einen Sitterhund zu bürsten, trotzdem sind meine eigenen Hunde gepflegt. Genau so wie ich nur im Notfall erzieherisch eingreife, die Ansprüche an fremde Hunde sind auch viel geringer. Solange sie weder ihre Umwelt noch mich gefährden, macht doch was ihr wollt.

    Hier waren schon pöbelnde Kleinhunde, die wenn sich Begegnungen nicht vermeiden liesen, einfach in eine Tasche kamen zur Pflege, genauso wie Rührmichnichtan Hunde, die ich ohne schlechtes Gewissen, nass und dreckig zurück gebe. Sehr beliebt auch Leinenführigkeit, solange sie mich nicht kopflos durch die Gegend zerren, nicht meine Arbeit.

    Bei meinen Hunden muss ich mich damit auseinandersetzen. Aber bei fremden doch nicht. Fremde bleiben auch immer angeleint, ist mir sicherer so.

    Ich hab auch Sitterhunde und da handhabe ich das ganz ähnlich. Aber hier wollen sich doch eher zwei Leute einen Hund teilen. Die eine Seite möchte mit dem Hund aktiv Beschäftigung und Erziehung betreiben und die andere Seite soll der Halter sein, der aber wenig Lust auf Erziehung hat und sich eher so bei Gassi und Kuscheln sieht. Was mit dem Hund zu Besuch doch auch gut gelöst ist.

    Auch Havaneser sind nicht direkt als Welpe stubenrein, müssen alleinebleiben lernen, an der Leine laufen lernen, können Pöbler werden.

    Es wird sehr als Win-Win gesehen, aber was macht man denn bei einem Hund, der sich stark an seine Bezugperson binden möchte? Oder wenn das Hundeschulkonzept nicht aufgeht und die eigentliche Besitzerin sich das mit der Erziehung anders vorgestellt hat? Da sollte es zumindest die Option geben, dass der Hund dann 100% übernommen werden kann von der „Sportbetreuung“.

    Ein 2. Hund ist in meinem Alltag und Wohnumfeld (also dass ich zu 100% verantwortlich bin) nicht wirklich möglich. Sie liebt es wenn ich meine Hündin halbtags/stundenweise oder auch mal über Nacht vorbei bringe. Genießt es aber, dass sie „nur“ lustige waldspaziergänge und kuscheln auf der Couch und 3x Pfote geben machen „muss“. Sie brennt einfach nicht für Training in der Hundeschule, ich seh das nicht von oben herab sondern realistisch. Einfach ein netter Hund, mit dem sie draußen Spaß haben kann.🤷🏽‍♀️ Da ich den Anspruch habe, dass jeder Hund auch geistigen Input bekommt würde ich diesen Part übernehmen bzw. vielleicht finden wir ja was, was den beiden in Kombi echt Spaß macht. Es hätte niemand was davon, wenn sie dann schlussendlich zwei pöbelnde Zwerge/Pinscher/whatever an der Hand hätte, das würde sie schlichtweg überfordern bzw ihr die Freude nehmen.

    Das wird nicht funktionieren. Erziehungsarbeit ist ein Stückweit individuell und wenn man dazu keine Lust hat, dann ist Hundehaltung nichts für einen.

    Hundekurse in der Hundeschule haben auch wenig mit Alltagserziehung zu tun.

    Das klingt einfach viel zu sehr nach Rosinenpicken, das wird im Alltag nicht so aufgehen.

    Sicher, dass deine Schwester einen Hund sucht und nicht du?

    Das was ich lese, klingt für mich nach gar keinem Hund.

    Wenn du Bock auf einen zweiten Hund hast, dann Kauf dir doch einen zweiten Zwergschnauzer.

    Sich so viel einbringen zu müssen, und wenn selbst ein Zwergschnauzer erzieherisch zu viel ist, man unter Hundehaltung Gassigehen und Kuscheln versteht - das geht schief.