Beiträge von WorkingDogs
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Der E Zaun ist halt aber so effektiv, weil er absolut punktgenau eine recht simple Sache "straft".
Bei komplexeren Dingen und der Variable Mensch sieht es halt anders aus.
Es war ja auch ein Beispiel dafür, dass Schmerzreize nicht ok seien, wenn sie geplant und im Training bewusst genutzt werden.
Und wenn man Vieh hält und Hunde hat, ist der E-Zaun allgegenwärtig.
Ich hab doch nirgends geschrieben, dass die TE den Hund künftig abwürgen sollte und es ok wäre. Zur konkreten Situation kann man ohne Bilder meiner Meinung nach wenig bis gar nichts sagen.
Weder zum bisherigen Misserfolg, noch zum neuen Erfolg. Es kann auch sein, dass im Belohnen schon x Fehler vorhanden waren.
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Jetzt ins OT retten? Lasse ich mich drauf ein. Nur so viel, ich habe keinen Husky und eine beliebige Maus liebe ich nun auch nicht unbedingt.
Naja, jeder hat halt seine eigenen Moralvorstellungen.
Und für mich gilt nicht, dass ich keine Grenzen setze, nur, weil ich ein Lebewesen liebe.
Wie die Grenzen aussehen, ist individuell. Führerharte Hunde mit hoher Schmerztoleranz sind einfach anders im Handling als Sensible Blümchen.
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Neuerdings, oder besser, immer mal wieder, ist Autofahren SCHRECKLICH, fremde Menschen würde sie gerne anpöbeln, fremde Hunde, bzw. Gelegenheitskontakte würden gefressen werden, einen 4 Monate alten Welpen hat sie sich gepackt dem die Haut verletzt, zwar oberflächlich, aber darum gehts nicht, sie hat ihn verletzt.
Tut mir leid, aber das ist nicht die Pubertät, sondern klingt eher nach rassetypischen Eigenschaften. Was hast du denn für eine Rasse?
Das gute ist, dass sich sowas unter Gehorsam stellen lässt. Wirklich stören tun diese Eigenschaften nur, wenn man darauf angewiesen ist, dass der Hund Everybodys Darling ist. Ansonsten würde ich es locker sehen und weitermachen bei der Erziehung, ggf. Ein paar Stellschrauben nochmal anpassen.
Und nein, ich will den Hund nicht schlecht machen! Ich hab ein Herz für Ziegen und mag garstige Hündinnen am liebsten.
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Mittels Schmerzreizen zu trainieren wäre ein ganz klarer Verstoß gegen das TSchG. Damit sollte das Thema hier dann auch durch.
Mir wäre neu, dass die Tierschutzhundeverordnung die Diskussion verbietet. Genauso wäre mir ein weltweites Verbot neu.
Ansonsten obliegt es der Moderation darüber zu entscheiden, wann ein Thema durch oder gar verboten ist ;-)
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Aber völlig egal, was man von aversiven Methoden hält, wenn große Hunde ausrasten empfinde ich es als sehr unschön, wenn da nur ein Geschirr am Hund ist. Am schlimmsten noch mit schlechten Karabinern. Vor allem, wenn einem selbst die Erfahrung fehlt, den Hund korrekt einzuschätzen.
Grade bei positiven, langwierigen wegen, gehören da ein Halsband und ein Maulkorb auf den Hund. Dazu eine Leine mit Edelstahlkarabinern in einer verlässlichen Qualität.
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Das zähle ich eher nicht unter "geplantes Zufügen von Schmerzreizen". Das sind Situationen, in denen man halt tut, was nötig ist, um sich selbst und andere zu schützen, klar. Aber den Einsatz von Schmerzreizen als ganz bewussten Trainingsweg zu wählen, halte ich tatsächlich für keine sinnvolle Option. Zumal das meiner Erfahrung nach Aggressionsverhalten gegen den Halter eher steigert als vermindert.
Meine Erfahrungen sind da anders, grade bei führerharten Hunden. Aber auch Schmerz ist relativ und individuell, bei Mensch wie bei Hund. Es empfinden nicht alle gleich und sensible und empfindliche Hunde sind natürlich anders als Hunde die stumpfer drauf sind.
Wie gesagt, mein Anspruch ist keineswegs, dass alles nett und positiv sein muss. Ich bin durchaus auch für klare und deutliche Korrekturen, wo es sein muss. Aber wir reden hier von einem Hund, der jahrelang mehr oder weniger rein positiv trainiert wurde. Nur weil das nicht funktioniert direkt mit Schmerzreizen anzufangen, halte ich einfach für Mist. Es gibt ja noch wahnsinnig viel dazwischen, was bislang nicht mal ausprobiert wurde.
Kriegsentscheidend ist am Ende auch der Anwender nicht bloß die Methodik, wir haben hier ja keinerlei Trainingseinblicke.