Du hättest dir also dafür theoretisch meinen Hund ausleihen können, der überhaupt kein Interesse an anderen Hunden hatte, und wärst locker durchgekommen, ohne deine skills (oder auch fehlenden skills, je nach Person) überhaupt zeigen zu müssen.
Das tut überhaupt nicht Not, der Hund muss sich nicht unauffällig verhalten, du musst als Besitzer die Situation korrekt einschätzen und handhaben. Es wird nicht der Trainingsstand des Hundes geprüft.
Wenn dein Hund keine Kinder mag und du geht der Situation deshalb aus dem Weg, dann ist das völlig ok und zeigt dass du deinen Hund zu führen weißt. Und DAS prüft der Hundeführerschein.
Natürlich ist es sinnbefreit das Ding nur mit Hunden zu machen, die eh auf nichts anspringen und durcherzogen sind. Klar besteht man damit einfach.
Deshalb fänden es ja einige sinnvoll, wenn es zusätzlich Anreize geben würde am Erziehungsstand des eigenen Hundes zu arbeiten und das geht nur mittels Prüfungen, Belohnungssystemen oder Strafen.
Es gibt ja auch, um mal analog zum Fahrzeugführerschein zu bleiben, nicht grundlos das Punktesystem in Flensburg, Verkehrskontrollen und Bußgeldkataloge. Weil es eben nicht ausreicht einmal die Sachkunde abgelegt zu haben damit sich alle Menschen benehmen.