Beiträge von WorkingDogs

    Mit dem passenden Know-How sind viele Hunde-Konstellationen harmonisch möglich.


    Aber so wie das hier klingt, fehlt euch und eurem Trainer der Blick und das Wissen dafür, um sinnvoll anzuleiten. Der Begriff "Spiel" scheint mir auch allzu schnell gewählt und vor meinem inneren Auge spielte sich da was ganz anderes ab.


    Ich sage auch, wo soll das Wissen jetzt so schnell herkommen und ein Selbstläufer scheint die Konstellation nicht zu sein.

    Ich fände sowas bei Jägern durchaus sinnvoll. Vor vielen Jahren war im weiteren Umfeld ein Mann, der muss damals um die 80 gewesen sein, körperlich alles andere als fit, u.a. sehr schlecht zu Fuss, ist Auto gefahren, hatte regelmässig irgendwelche grösseren oder kleineren Unfälle, weil kognitiv einfach nicht mehr fit genug, war aber regelmässig noch auf der Jagd. Gruselig.

    In Deutschland bekommst du nicht mal Autofahrer (in dem Fall einen über 80 jährigen Mann) aus dem Verkehr gezogen, die ein Kind überfahren und das nicht gemerkt haben (!!!).


    Autofahren finde ich bei heutigen Dichte wesentlich gefährlicher und nicht mal dort bekommt man solche Regelungen gesetzlich durch.

    Hattest du schon mal Retriever, und diese von Welpe an aufgezogen?


    Wohl nicht, denn dann wüsstest du, dass diese nicht mit einem "weichen Maul" geboren werden.

    Außerdem: Wie in jeder anderen Rasse auch, gibt es auch teilweise deutliche Unterschiede innerhalb der Rasse.

    Ja, und der Unterschied zu einem Gebrauchshund oder Terrier ist erheblich.

    Komisch, bei uns hat das selbst bei unserer "Schnappschildkröte" funktioniert :denker:


    Gehört natürlich Geduld zu, und ein wenig interessant machen muss ich das Kauteil ja auch.

    Du hast doch Retriever?!?

    Die lassen sich ja schon aufgrund ihres weichen Mauls nur begrenzt vergleichen. Da sind andere Rassen einfach anderes Kaliber.

    Es gibt ja Statistiken. Bichons, Deutsche Schäferhunde und Labradore sind die häufigsten Rassen des Landes. Natürlich sind mit Abstand die meisten Hunde Mischlinge, aber die Labrador-Dichte ist trotzdem zb vergleichbar zu den UK. Natürlich sind derartige Rassehunde viel weniger in den Sheltern (auch in Deutschland wird die Zahl der netten Labradore in den Tierheimen begrenzt sein), aber in solche Aussagen wie oben spielen schon auch große Vorurteile mit rein ("als ob diese Rassen in Rumänien rumturnen").

    Ich kann das bestätigen, berufsbedingt habe ich mit Rumänen gearbeitet und das ist ein aufstrebendes Land mit genauso hippen Städten wie wir sie haben.


    Mein einer Kollege hatte auch einen Hund. Einen deutschen Schäferhund aus Schauzucht.

    Ich mache mit Cali ja auch Scent Detection - wir sind noch ganz am Anfang und beim Aufbau der Anzeige. Mittlerweile beim Kong angekommen und ich seh einfach wie sie sich unheimlich schwer tut sich auf diesen Kong zu konzentrieren und eben nicht bei mir "abzufragen" ob sie ihn haben kann. Ihr erster Impuls ist immer zu mir Kontakt aufzunehmen, weil sie das so gelernt hat von klein auf. Wenn sie Spielzeug haben will, muss sie bei mir fragen.

    Das hat in meinen Augen aber wenig mit Kreativität zu tun, sondern das ist einfach ein erlerntes Verhalten, welches man sich im Sport auch zunutze macht. Das baut sich wieder ab, aber erstmal ist es normal, dass der Hund einfach erlerntes anbietet. Nichts wo ich mir sorgen machen würde. Ein Hund der ständig nach anderen Lösungen sucht ist auch nicht das wahre.

    Es ist genau das... :ka: Sie kennt das "selbst" denken kaum, weil ich ihr eben immer geholfen habe wenn sie nicht weiter kam. Oder eben alles genau gezeigt und erklärt habe.

    Und das ist auch normal, wenn man zu viel dazu neigt, den Hund arbeiten zu lassen. Kenne ich zu Haufe aus der Fährtenarbeit. Vor allem bei Hunden, die wenig Zielstrebigkeit mitbringen sind geneigt aufs Fragen zurückzugreifen, weil es einfach auch bequem ist.

    Ich meine natürlich den Hund nicht arbeiten zu lassen. Es ist spät.

    Ich mache mit Cali ja auch Scent Detection - wir sind noch ganz am Anfang und beim Aufbau der Anzeige. Mittlerweile beim Kong angekommen und ich seh einfach wie sie sich unheimlich schwer tut sich auf diesen Kong zu konzentrieren und eben nicht bei mir "abzufragen" ob sie ihn haben kann. Ihr erster Impuls ist immer zu mir Kontakt aufzunehmen, weil sie das so gelernt hat von klein auf. Wenn sie Spielzeug haben will, muss sie bei mir fragen.

    Das hat in meinen Augen aber wenig mit Kreativität zu tun, sondern das ist einfach ein erlerntes Verhalten, welches man sich im Sport auch zunutze macht. Das baut sich wieder ab, aber erstmal ist es normal, dass der Hund einfach erlerntes anbietet. Nichts wo ich mir sorgen machen würde. Ein Hund der ständig nach anderen Lösungen sucht ist auch nicht das wahre.

    Es ist genau das... :ka: Sie kennt das "selbst" denken kaum, weil ich ihr eben immer geholfen habe wenn sie nicht weiter kam. Oder eben alles genau gezeigt und erklärt habe.

    Und das ist auch normal, wenn man zu viel dazu neigt, den Hund arbeiten zu lassen. Kenne ich zu Haufe aus der Fährtenarbeit. Vor allem bei Hunden, die wenig Zielstrebigkeit mitbringen sind geneigt aufs Fragen zurückzugreifen, weil es einfach auch bequem ist.

    Wäre in der Schweiz theoretisch nicht erlaubt, zumindest der Schutzdienstteil. Hier dürften nur Hunde im IGP ausgebildet werden, die Prüfungen laufen sollen. Wie die das praktisch kontrollieren wollen weiss keiner so genau.

    Aber ob sich der Helfer für n Hund zur Verfügung stellt, der nie Prüfungen laufen wird, ist dann auch noch die Frage.

    Aber zum Schutzdienst rate ich ja auch gar nicht.

    Einen Rückentransport oder ein Verbellen kann ich auch ganz ohne Helfer technisch üben. Rein über Beute. Genauso das Revieren, Bewachungsphasen und die gesamte UO sowieso.


    Ob es sich empfiehlt bei dem Team die Aggression anzusprechen oder in die Helferarbeit zu gehen, sollte sowieso vor Ort entschieden werden.