Beiträge von WorkingDogs

    Wie bei anderen Tieren auch sollte es verbindlich sein, seinen Hund zu chippen und zu registrieren. Würde vieles einfacher machen, udn die Machen zum Durchschlüpfen wären enger.

    Genau den Punkt verlangt der VDH in seiner Stellungnahme als Nachbesserung. Weil der aktuelle Entwurf da nicht weitreichend genug ist.

    Beschlagnahmen wäre Unsinn in meinen Augen.

    Und genau deshalb gibt es Durchführungsbestimmungen. Damit es da klare Vorgehensweisen und Kataloge gibt. Und der VDH seine Zuchtordnungen dann auch Deutschlandweit anpassen kann. Wie soll das funktionieren, wenn jeder Landkreis machen und auslegen darf, was er möchte?

    Darum ging es bei der aktuellen Thematik überhaupt nicht, sondern eben nur genau darum, dass Menschen Informationen glauben, die sie glauben wollen.

    Danke und genau deshalb schreiben grade alle Zuchtvereine auf. Weil es jeder anders auslegen wird.

    Bitte lest doch erstmal die Petition und die Stellungnahmen. Keiner verlangt, dass der Entwurf verworfen wird. Es wird ein Merkmalskatalog gefordert, der mit den wissenschaftlichen Stellen (Hochschulen, Gfk, GRSK, usw. ) erarbeitet wird und an dem sich die Veterinärämter orientieren müssen und Ausführungshinweise und -bestimmungen bekommen.

    Damit eben nicht dieses Chaos entsteht, dass der eine Veterinär meint, Merle sei Qualzucht und im Nachbar-Landkreis findet der Veterinär Französische Bulldoggen voll ok.

    Der VDH tut hier einmal frühzeitig das, wofür er da ist.

    In der Petition des VDHs geht es auch gar nicht darum, den Entwurf zu verhindern, sondern es geht um Rechtsicherheit und die Konkretisierung der Merkmale um eben diese Leitlinien und Durchführungsbestimmungen zu haben. Grade als Züchter befürworte ich das sehr, um auch für mich zu wissen, was ich künftig darf und was nicht.

    *Waldi* Nein, der VDH ist nicht gegen den Entwurf. Er verlangt eine Nachbesserung und Konkretisierung der Merkmale um Rechtsicherheit zu haben. Und damit ist der VDH auch nicht alleine.

    Genau das ist der Punkt. Wir sprechen über Gefühle und Wissen der Menschen. Dazu gibt es keine Zahlen.

    Ich kann dir nicht in Zahlen sagen, dass Menschen mit einem anderen Wissensstand anders denken.

    Dass du das nicht begreifst, ist ein du Problem.

    Aber hey, sei doch einfach nicht kriminell

    WorkingDogs

    Keine Ahnung, warum du gleich persönlich werden musst.

    Ich begreife das schon, keine Sorge, es zählt für mich einfach nicht als Entschuldigung.

    Und jetzt?

    Es sollte darum gehen, effektiv Qualzuchten zu verhindern und nicht darum, dem VDH eines auszuwischen, sich auf die Schulter zu klopfen und die Praxen sind trotzdem voll mit Qualzuchten.

    Es betrifft: Hunde, Katzen, Kaninchen, Hühner, Enten, Tauben sowie weitere Nutztiere.

    Die Folge davon, Vetämtern so viel Macht zu geben, ist, dass ihnen oft die Erfahrung fehlt. Nun hast du Landkreise, die sind stark an Nutztierhaltern, dort gibt es kaum Erfahrungen mit Hunden. Und plötzlich darf da das Vetamt schalten und walten, ohne Erfahrungen oder Leitlinien zu haben.

    Das ist Aktionismus und undurchdacht.

    Das gleiche Chaos beim Paragraf 11 Schein. Da setzt auch jedes Amt an, was es irgendwie für richtig hält.

    Danke, die Diskussion mit dir ist für mich nun auch keine wo ich sage "wow, die Argumente hauen mich vom Hocker". Ich sehe da aber nun weniger ein Problem drin. Wäre einfach was anderes wenn da mehr Zahlen und Fakten kommen würden.

    Aber macht doch nichts, ich bin da nicht Sensibel. Dann antworte doch einfach nicht mehr oder überlese meine Beiträge. Oder nutze die Blockierfunktion. :ka:

    Natürlich erwischt man nie alle, es werden auch nicht alle Mörder erwischt.

    Aber es wird durchaus gegen Welpenhandel vorgegangen und natürlich ändert das etwas.


    Immer dieses "löst das Problem nicht zu 100%, also können wir es auch ganz lassen" - Totschlagargument.


    Kupierverbot funktioniert auch, Rasselisten haben einen Effekt - ein QZ Verbot würde natürlich einen Unterschied machen.

    Sonst müsste sich der VDH ja nicht darüber aufregen...

    Der VDH regt sich darüber auf, weil die Vetämter völlig hohl drehen. Das Thema erlebe ich zur Zeit in allen Bereich der Zucht und alle versuchen dagegen vor zu gehen. Bei den ganzen Konzepten fehlen vernünftige Durchführungsbestimmungen, jedes Amt interpretiert wie es lustig ist und die ganzen Vetämter sind Fürsten in ihren Landkreisen.

    Der Ruf nach dem Staat macht die Dinge nicht immer besser. Der Hundehandel wird nicht mal ein bisschen gelöst, sondern ist ein riesiges Business. Da geht es nicht um 100% oder Perfektonissmus.

    Das Kupierverbot funktioniert im VDH, weil dort überwiegend kupiert wurde. Trotzdem laufen die kupierten Dobermänner aus dem Welpenhandel rum.

    Rasseliste funktionieren, weil die Hunde beschlagnahmt werden! Da kommt dann ein Vetamt mit schablone, hält die an den Kopf deines Hundes, und wenn die Nase zu kurz ist, dann nimmt das Amt deinen Hund mit! So funktioniert das! Und aufgrund des Leides kann dieses Amt die einschläferung anordnen.

    Und das ist doch mein Punkt den ich die ganze Zeit anführe. Die Masse der Qualzucht findet sich nun mal nicht im VDH. Ja, im VDH hat man sie auch, aber der Großteil dieser Hund kommt da nicht her.

    Und waren die Züchter an der Entwicklung unbeteiligt? Konnten sie nicht anders? Waren zuerst die Käufer da und haben nach krummen Rücken verlangt?

    Wie kams dazu, dass der DSH so schief und wackelig wurde? Das frage ich mich ganz oft. Das kann sich doch niemand so "gewünscht" haben. Und wie ging das, haben die Käufer da scharenweise bei den Züchtern auf der Matte gestanden und gesagt: Ich kaufe nur, wenn die Eltern krumme Rücken haben?

    Beim DSH ist es ja sowieso alles ein wenig anders, weil es kaum Dissidenz gibt im Verhältnis zur Rasse.

    Das wurde hochprämiert und entsprechend übertypisiert, die Forschung war auch noch nicht so weit wie heute und man hat sich eingeredet, die Hunde hätten durch die langen Hinterbeine eine bessere Ausdauer. Ursächlich sind die 80iger Jahre, seitdem es auch zwei getrennte Populationen gibt. Dazu sehr starke Vererber die manches mitgebracht haben.

    Solche Merkmale festigen sich schnell. Die Rücken sind auch nicht krumm, das ist fehlerhaft und wird auch gezogen, sondern die Hinterbeine sind zu lang und Ober- und Unterschenkel ungleich lang, was zur Instabilität führt.

    Der SV hat sich seit den 80igern erheblich gesund geschrumpft und auch dort hält die Forschung einzug und bei den jüngeren geht der Trend dahint, dass diese Schwächen erkannt werden.

    Wie es bei vielen Rasse zu beobachten ist. Den moderaten Sheltis und Collies, Schnauzer mit weniger Plüsch, usw. Und auch der Wunsch nach moderaten Bulldoggen kommt von dem Bewusstsein.

    Gebäudemängel sind übrigens bei vielen Rassen präsent. Auch eine steile Hinterhand ist nicht gut und macht Probleme, es ist nur nicht so auffällig wie beim DSH und nicht so in aller Munde. Grade Kleinhunde oder fellige Hunde sind oft extrem verbaut, aber wie schon gesagt, für mich hat das nichts mit Qualzucht zu tun. Aber es ist total erfreulich, wenn sich die Trends verändern.