Beiträge von WorkingDogs

    Grade für den Punkt der Verhinderung von Unfällen, bewegen wir uns in einem Bereich, für den ein Hund kein Wild reißen muss. Es reicht schon, dass er es hetzt. Und das können kleinere Hunde sogar viel besser als Hunde, die die körperliche Verfassung haben, das Tier auch zu reißen.

    Ein Hund der einmalig wildert, wird vermutlich nicht eingestuft. Ich schaetze mal, dass bei ueber 90% eh nix passiert, weil nur das verletzte/tote Wild gefunden wird und der Verursacher nicht.

    Aber wieso sollte man solche Hunde nicht einstufen? Also welchen gescheiten Grund (ausser 'ist aber ein Beutegreifer') gaebe es dafuer?

    Eine Geldstrafe zum Beispiel. Wilderei ist bei Wild ja durchaus gegeben, bei Arten die dem Jagdrecht nicht unterliegen, greift dann das Naturschutzgesetz. Du darfst nen Maulwurf ja auch nicht Totschlagen, nur, weil dich die Haufen im Garten stören. Dafür gibt es empfindliche Strafen.


    Und ansonsten würde für eine effektive Verhinderung von Gefahr wohl eher legitim sein, einen Wildernden Hund zu schießen, als eine Einstufung, bei der man auf eine Zuverlässigkeit vertrauen muss, bei der man davon ausgehen darf, dass der Halter sich wahrscheinlich eh nicht dran halten wird.


    Ich kenne das Spiel hier in der BUS mit Leinenpflicht, da wildern genug Hunde trotzdem, dann fahren die Halter einfach raus, wo sie niemanden treffen und lassen ihre Fiffs im Naturschutzgebiet freilaufen.

    Das ist Aggression gegen Rudelfremde im eigenen Revier auch und trotzdem wird jeder Verständnis dafür haben, wenn der HSH der regelmäßig Kleinhunde oder Fußgänger attackiert eingestuft und eingezogen wird.

    Sicher, nur ist ein Hund der Wild reißt nicht automatisch auch daran interessiert Fußgänger oder Kleinhunde zu attackieren. Er hat Wild gerissen, und keinen Fußgänger.

    Er kann sogar selbst ein Kleinhund sein. DJT, Dackel, Rattler.

    Da muss ja auch keiner mitgehen. Die Landedverordnungen sind da aktuell wie sie sind und da steht eben ganz klar drin, dass solche Hunde eingestuft werden koennen.


    Und - wie gesagt - ich fuer meinen Teil finde das gut so!

    Ja, das ist so. Ich finde diese Entwicklung echt gruselig.

    Meine Hunde jagen in ihrer Freizeit nicht, aber Jagdverhalten ist einfach etwas völlig normales im Verhaltensspektrum eines Raubtiers.

    Sicherlich gehört da Erziehung oben drauf oder man muss halt die Leine dranlassen.


    Würde man die Gesetze so radikal durchsetzen, würde es hier im Forum für einige auch echt Duster aussehen. Mäuseln ist ja nun auch das nachstellen inkl. töten eines Tieres. Ja, die schreien nicht so herzzerreißend wie Rehe, können unter Umständen aber viel bedrohtere Arten sein. Und grade bei geschützen Arten ist der Gesetzgeber eigentlich nochmal radikaler als bei sowas verbreitetem wie Rehwild.


    Natürlich sollte es verpönt sein, dass ein Hund wildert. Genauso wie es verpönt sein sollte, wenn Hunde Fremde Leute anspringen und einfach nicht gehorchen. Aber deshalb ist ein Hund doch nicht gleich für Menschen gefährlich, viele der Extremsten Jagdhunde die ich kenne, sind mit Menschen absolute Schätze und weit weg davon gefährlich zu sein...

    Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung alleine da, aber wenn darüber diskutiert wird, dass ein Hund gefährlich sei, weil er Wild reißt, dann macht mich das echt sprachlos.


    Selbstverständlich darf sowas nicht passieren und die Schuld ist beim Halter und der mangelnden Erziehung oder Management zu suchen, aber dass ein Hund, ein Raubtier, Wild nachstellt und deshalb eingestuft oder gar eingezogen werden soll, die Vorstellung finde ich echt gruselig.


    Eine entsprechende Geldstrafe für den Halter und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, weil er das Reh hat leiden lassen, ja, gerne. Aber einen Hund dafür Einzustufen, nein, da gehe ich nicht mit.

    Bitte nicht alle 1-2 Stunden raus mit dem Welpen..


    Such dir einen guten Züchter, bei dem die Welpen bereits an einen Alltag gewöhnt werden, wo sie nicht 24/7 betüddelt werden und dann wird das alles auch halb so wild.


    Alleinebleiben übt man von Anfang an.


    Raus geht man mit dem Welpen, wenn es Sinn macht. Wenn ein Welpe schläft, dann braucht der nicht alle 1-2 Stunden raus. Da würde ich bei deinen Rassen aber auf jeden Fall schauen, dass der Züchter das auch vernünftig macht und nicht so nen Mist mit irgendwelchen Puppypads und in die Wohnung pinkeln.

    Gut gemeint ist auch nicht automatisch gut gemacht.


    Nur weil ich die Welpen mit Kindern in Kontakt bringe, heißt das nicht automatisch, dass der Welpe auch das mitnimmt, was ich mir bei dem Gedanken erhofft habe. Vor allem wenn ich viele Faktoren habe, die ich nicht beeinflussen kann. Entspannt Autofahren hat man als Züchter viel mehr im griff, als eine Horde Kleinkinder.

    Gefühlt geht es hier grade um viele Dinge, die in der Realität eine riesige Spanne haben können.


    Stichwort Hundeplatz. Damit kann jetzt ein Hundeplatz in einer Großstadt gemeint sein, mit über 100 Mitgliedern und gefühlt 300 Kursen die Woche, oder eine alte SV OG in Hintertupfingen wo 2x die Woche die gleichen 5 Leute rumturnen. Himmelweiter Unterschied bzgl. des Infektionsrisikos und auch der Reize.


    Zwingeranlagen in Deutschland haben nichts mit irgendwelchen Verschlägen zu tun. Und mir ist ein Züchter, dessen Welpen es lernen entspannt im garten und Zwinger zu sein wesentlich lieber als einer, der seine Welpen 24/7 Indoor betüddelt und dessen Welpen dann die Krise kriegen, wenn sie dann beim Besitzer nicht mehr im Mittelpunkt stehen.


    Ich möchte keinen Züchter, der Dinge wie Leinenführigkeit übt, das mache ich selbst. Gerne dürfen die Welpen aber schon 2-3x entspannt Auto fahren und mal das Revier kennengelernt haben.


    Natürlich schaue ich mir die Elterntiere an, die sind maßgeblich dafür, ob ich überhaupt Interesse habe. Entweder kenne ich die Linie oder ich mache mir ein Bild. Die Zuchtstätte einfach so anschauen weil ich einen Hund von Rasse x möchte finde ich hingegen total überflüssig, wozu? Mir ist die Eltern eben nicht egal, wie die Welpen dann groß werden, erlebe ich doch dann sowieso.


    Zu viel Gewöhnung und Prägung lässt mich aber grundsätzlich stutzig werden, ob sich ein Welpe aus dem Wurf überhaupt für das eignet was ich vorhabe.

    Klingt nach einem Satansbraten, dem keine Grenzen gesetzt werden, sondern der mittels Angst und Vermeiden in seinem Verhalten Stark gemacht wird.


    Je nachdem wie ihr das Medical Training gemacht habt, habt ihr da vielleicht schon viel verstärkt und ihm gelernt, dass Aggressionsverhalten ein toller Weg ist um sich unangenehmes vom Hals zu halten.


    Das jagen der Katzen würde ich unter Strafe stellen, die leben bei euch uns haben ein Recht auf Unversehrtheit.