Prägung sollte man generell nicht unterschätzen. Das fängt an mit Löse-Untergründen und auch in der Jagd macht man sich zunutze, dass man bereits den Welpen auf bestimmte Wildarten prägen kann.
Beiträge von WorkingDogs
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Na, was soll man da für Tipps geben?
Um Erziehung wird man nicht drum herum kommen, mit der Rassewahl hat man es sich ja nun alles andere als leicht gemacht.
Einzäunen, Zwinger, Schleppleine, Training. Wenn eine Einfriedung schwierig ist, dann baut dem Hund einen Zwinger in dem er sein kann, wenn grade Besuch da ist oder man keine Zeit hat nach dem Hund zu schauen.
Und dann muss man eben an den Verhaltensweisen trainieren.
Aber einen Schäferhund werdet ihr aus dem Border Collie nicht machen.
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Ich versuche nochmal zu erklären das auch die geschätzten 200m immer noch auf unserem Grundstück sind. Das ist aber außerhalb unseres Hausgartens und viel zu weit. Falls irgendwer hier etwas Landwirtschaft hat kennt er den Unterschied. Der Weg auf dem Bela Spaziergänger anmacht liegt in unserem Obstgarten und es war immer ok für uns wenn Leute da langgehen. Die laufen da auch rum um ihren Kindern unsere Hühner und Ziegen zu zeigen.
Im Außenbereich ist aber nicht im Innenbereich und nur weil euch das Land und der Weg gehören, heißt das nicht, dass dieser nicht betreten werden darf. Nachzulesen in den jeweiligen Landschaftsverordnungen eures Bundeslandes.
Und euer Hund darf nicht mal auf dem eigenen Grundstück einfach so zubeißen.
Es ist gewiss nicht "selbst schuld", wenn ein Passant von eurem Hund belästigt wird.
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Schlingknöterich wuchert auch ganz schnell alles zu. Aber ob man den im Garten haben möchte? Ich traue mich da nicht dran, weil der anscheinend wirklich schnell alles überwuchert und man ständig zurückschneiden muss. Ist mir zu nervig.
Ich weiß, dass das hier der normale Garten-Thread ist, und ich bin auch gleich wieder still.
Schlingknöterich zählt zu den invasiven Neophyten und hat wirklich nichts im Garten zu suchen. Er schadet unserer Natur massiv.
Ich kann den Gedanken nachvollziehen, einen schnellen Sichtschutz schaffen zu wollen, aber dann doch lieber mittels Sichtschutzwänden als mit Knöterich
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Versuch mal Waldrebe, stat Efeu
Meinst du Klematis? Gedeiht die im Schatten?
Hopfen wächst irre schnell. So als Erstlösung, damit Du noch diesen Sommer Sichtschutz hast und dazwischen kann dann in aller Ruhe wachsen, was Du auf Dauer haben willst.
Ist Hopfen wirklich so kompliziert vorzuziehen mit 3 Wochen im Kühlschrank und so? Kommt Hopfen im Schatten klar?
Ich meine Clemantis vitalba, bei mir gedeiht sie auch im Schatten.
Hopfen ist aber auch eine super Idee.
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ich krieg hier gerade die mittlere Krise.
Mein Freund wollte die Ilexhecke fertig stutzen, damit hatte ich gestern begonnen. Nun hat er aber dort gestutzt, wo ich gestern schon war und eine Rose freigelegt hatte, über die ich mich total gefreut habe - und er hat sie raspelkurz abgeschnitten.
Das kann die eigentlich nicht überleben, denke ich mir.
Und dann schneidet der Nachbar gerade alle Bäume ab, die unsere Grundstücke voneinander trennen und die ein super Sichtschutz sind. In diesen Hecken und Bäumen habe ich das Vogelfutter hängen und beobachte die unzähligen Vögel darin so gern. Und jetzt metzelt er alles einfach nieder, schmeißt dabei die riesigen Äste in unseren Garten auf mein Schattenbeet (das dann jetzt halt auch kein Schattenbeet mehr sein wird, denn den Schatten schneidet er ja gerade ab) und ich kriege jetzt schon den blanken Horror weil die ja drei völlig unerzogene Hunde haben, die den ganzen Tag kläffen und die ganz oben auf Almas Liste stehen. Die haben dann jetzt auch keinen Sichtschutz mehr vor einander. Ich könnte gerade echt heulen, das überfordert mich total.
Was kann ich denn da jetzt machen?
Ich muss da etwas pflanzen, was schnell wuchert, meinen geliebten Vögelchen einen Lebensraum gibt, Schatten für meine Schattenstauden spendet und einen Sichtschutz für die Hunde etabliert... da ist Maschendraht und etwas Efeu rankt hoch, reicht aber nicht. Und ich glaube, der ist halt eh auch gleich weg...
Ich könnt direkt weinen, wenn ich sowas lesen. Ich kann es auch nicht verstehen, warum man sowas tut.
Versuch mal Waldrebe, stat Efeu, das wächst schneller. Davor könntest du dann ja eine neue, heimische Hecke pflanzen mit ökologischem Wert. Weiden wachsen sehr schnell. Dann hast du als sofortmaßnahme erstmal wie Waldrebe und davor kann sich mittelfristig eine neue Hecke etablieren.
Achja: Dinge wie Bambus sind nicht heimisch und haben damit wenig bis keinen ökologischen Mehrwert.
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Das hat nicht unbedingt nur was mit können zu tun. Wenn Du einen Hund nicht direkt mit 8 Wochen kriegst, sondern später, wo er keinen Folgetrieb hat, dann kannst Du Dir den z.b. auch nicht mehr zu nutze machen. Und dazu kommt es auch sehr auf den Hund an. Es gibt Hunde, die vom Wesen her einen kleinen Radius haben und dann die, die einfach mal die Welt erkunden gehen. Sicher gibt es Hundehalter, die einfach kein Händchen dafür haben und es nicht können. Aber es bei 2 oder 3 Hunden gekonnt zu haben heißt nicht, dass man es bei jedem Hund kann.
Doof ist halt, wenn man sich Kaliber holt, bei denen man es aber können sollte, weil da bisschen mehr Trieb und Willen dahintersteckt.
Ja, es gibt Hunde die sind eigenständiger. Das ist aber keine Entschuldigung dafür, wenn der Hund dann wildert oder Leute stellt, sondern kann dann gerne die Begründung dafür sein, wieso immer eine Leine am Hund ist.
Und leider ist ja selbst mit Leine oft keine Kontrolle vorhanden.
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Was ausser einstufen (wenn man es nachweisen kann) soll man da tun? Einziehen noch, ja. Aber zu sagen 'noe..die sind nicht gefaehrlich, also machen wir nix' kann doch nicht die Loesung sein.
Ich bin ja nicht dagegen, solche Fälle dann auch zu schießen. Grade in Autobahnnähe ist damit eine Gefahrabwehr ja absolut begründet. Die Jäger kennen ihre Pappenheimer ja auch und leider muss ja oft eine Bedrohung her, damit manche Hundehalter mal schalten und ihre Schätzchen erziehen.
Hier ist es ja normal, dass man seine Hunde auch in der BUS durch Wald und Wiese wüten lässt und leider fallen viele Halter dadurch auf, dass sie das hetzen als nicht schlimm empfinden.
Letztendlich kann sich aber wohl kaum ein Hundehalter davon freisprechen, dass es mal passiert ist. Da braucht man hier nur querlesen, es verteidigt das ja auch nicht jeder so freizügig, viele wissen, dass es Mist ist und arbeiten dran. Da reicht das einmalige Erlebnis aus. Natürlich reißt nicht jeder Junghunde direkt irgendwas, aber bei unserer Siedlungsdichte reicht hetzten aus, um einen schweren Verkehrsunfall zu verursachen.
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Hier im vorliegenden Fall soll der Hund ja eingezogen werden/wurde eingezogen - das ist doch dann ein guter Kompromiss.
Den Einzug des Hundes empfinde ich als mit die härteste Strafe, gar nicht als Kompromiss. Hier hat der Halter ja absolut keine Chance, es geht um Gefahrverhinderung, sicherlich. Aber wie gesagt, einem Hund der ein Reh reißt andichten zu wollen, der würde demnächst auch Jogger oder Kleinhunde angehen, das ist mir zu sehr stimmungsmache. Dann müssten ja sämtliche Jagdhunde überdurchschnittlich auffällig sein, und das Gegenteil ist doch eher der Fall, im Vergleich zum Gebrauchs-, Hütehund oder HSH.
Ich wäre bei einer Geldstrafe oder bei Auflagen, die dem Halter die Möglichkeit geben sich zum positiven zu verbessern. Also auch keine Einstufung, die sich nie wieder rückgängig machen lässt.
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Und ansonsten würde für eine effektive Verhinderung von Gefahr wohl eher legitim sein, einen Wildernden Hund zu schießen
Jetzt läßt es sich so leicht sagen, bzw. schreiben.
Aber wehe, es wird ein wildernder Hund tatsächlich mal erschossen. Dann ist wieder der Aufschrei groß, und die "bösen Jäger", tz tz tz.
als eine Einstufung, bei der man auf eine Zuverlässigkeit vertrauen muss, bei der man davon ausgehen darf, dass der Halter sich wahrscheinlich eh nicht dran halten wird.
Dann verstehe ich nicht so ganz, wieso sich darüber aufgeregt wird, wenn der Hund dann gleich dem Halter weggenommen wird.
Weil diese Hunde irgendwo unterkommen müssen. Den Lerneffekt der eigenen Brieftasche halte ich außerdem für größer, grade bei Kandidaten, die eh darauf scheißen, ob ihre Hunde regelmäßig wildern.
Und ansonsten macht es für die konkrete Gefahr natürlich einen Unterschied, ob ein Hund wärenddessen effektiv gestoppt wird, oder ob es im nachhinein eine Strafe gibt. Wie gesagt, wenn wir davon sprechen Verkehrsunfälle verhindern zu wollen.