Gefühlt geht es hier grade um viele Dinge, die in der Realität eine riesige Spanne haben können.
Stichwort Hundeplatz. Damit kann jetzt ein Hundeplatz in einer Großstadt gemeint sein, mit über 100 Mitgliedern und gefühlt 300 Kursen die Woche, oder eine alte SV OG in Hintertupfingen wo 2x die Woche die gleichen 5 Leute rumturnen. Himmelweiter Unterschied bzgl. des Infektionsrisikos und auch der Reize.
Zwingeranlagen in Deutschland haben nichts mit irgendwelchen Verschlägen zu tun. Und mir ist ein Züchter, dessen Welpen es lernen entspannt im garten und Zwinger zu sein wesentlich lieber als einer, der seine Welpen 24/7 Indoor betüddelt und dessen Welpen dann die Krise kriegen, wenn sie dann beim Besitzer nicht mehr im Mittelpunkt stehen.
Ich möchte keinen Züchter, der Dinge wie Leinenführigkeit übt, das mache ich selbst. Gerne dürfen die Welpen aber schon 2-3x entspannt Auto fahren und mal das Revier kennengelernt haben.
Natürlich schaue ich mir die Elterntiere an, die sind maßgeblich dafür, ob ich überhaupt Interesse habe. Entweder kenne ich die Linie oder ich mache mir ein Bild. Die Zuchtstätte einfach so anschauen weil ich einen Hund von Rasse x möchte finde ich hingegen total überflüssig, wozu? Mir ist die Eltern eben nicht egal, wie die Welpen dann groß werden, erlebe ich doch dann sowieso.
Zu viel Gewöhnung und Prägung lässt mich aber grundsätzlich stutzig werden, ob sich ein Welpe aus dem Wurf überhaupt für das eignet was ich vorhabe.