Alles anzeigenWobei ja bis zu einem gewissen Grad eine Temperaturadaption erfolgt. Nur die dauert halt eine Weile - die Anpassung an Hitze dauert auch einige Tage bis Wochen - kriegt man nur nicht so stark mit.
Wenn ich von der 25 Grad Wohnung in Minus 5 Grad rausgeh, ist das ein Temperaturunterschied von 30 Grad binnen Minuten. Dass n Kurzhaarhund da friert, ist nicht so verwunderlich.
Die ganzen Meutehunde und englischen Windhunde, alles Jagdgebrauchshunde, zb sind ja traditionell Zwinger- und Stallhunde, zwar nicht zwingend ungeschützter Außenzwinger, aber bei wohltemperierten 25 Grad im Winter hat die auch keiner gehalten.
Also so ein bisschen Mimosenhaftigkeit und Weicheitum kommt schon auch von unserer Haustierinnenhaltung in stark beheizten Räumen und dem sofort Pyjama anziehen, wenn es nachts unter 20 Grad kriegt.
Klar, eine Arktisexpedition macht man mit nem Kurzhaarhund, noch dazu mit wenig Unterhautfettgewebe, besser nicht.
Aber kontinentales Klima per se solltens schon aushalten können, ohne sofort den Kältetod zu sterben.
Kommt auch drauf an, ob die Rassen Unterwolle haben oder nicht und ob heutzutage noch auf die Qualität geachtet wird, würde ich sagen. Bei vielen Jagdhunderassen gibt es ja eine Haarwertbeurteilung und so hat der DK zum Beispiel Unterwolle.
Der Dobermann hingegen soll keine Unterwolle aufweisen. Trotzdem beide Kurzhaarig.
Das macht sicherlich einen Unterschied was die Wetterempfindlichkeit anbelangt.
Und auch Langhaar ohne Unterwolle ist eine Option, beim DSH schon lange zuchtausschließend.