Beiträge von WorkingDogs

    Kommt auch drauf an, ob die Rassen Unterwolle haben oder nicht und ob heutzutage noch auf die Qualität geachtet wird, würde ich sagen. Bei vielen Jagdhunderassen gibt es ja eine Haarwertbeurteilung und so hat der DK zum Beispiel Unterwolle.

    Der Dobermann hingegen soll keine Unterwolle aufweisen. Trotzdem beide Kurzhaarig.

    Das macht sicherlich einen Unterschied was die Wetterempfindlichkeit anbelangt.

    Und auch Langhaar ohne Unterwolle ist eine Option, beim DSH schon lange zuchtausschließend.

    Ich finde es gibt nochmal einen ziemliches Unterschied zwischen Stockhaar und Langstockhaar. Und Stockhaar ist auch nicht gleich Stockhaar.

    Grade sehr üppiges Langstockhaar schleppt mehr Dreck rein als kurzes Stockhaar.

    Oh, und der Langstockhaar einer Freundin braucht ewig zum trocknen! Hier ist Kurzhaar auf jeden Fall im Vorteil.

    Bei Stinkewily geht es ja aber wenn ich das richtig im Kopf habe nicht nur um das Spazieren gehen o.ä. in Bewegung, sondern auch um das Ruhen und Schlafen im Bauwagen, wo es eben deutlich kälter ist als in Wohnungen. Ich persönlich denke schon, dass man es sich da mit einem Hund mit Stockhaar oder Langstockhaar leichter macht.

    Ich finde schon, dass man es da mit Stockhaar leichter hat, die bilden aber nicht alle gleich gut Unterwolle aus. Mein Malinois fröstelt trotz reiner Außenhaltung im nassen Winter doch recht zackig, weil er nur wenig Unterwolle bildet.

    Ich arbeite aber sowieso mit Regenmänteln, Bademänteln und auch Pullovern wenn der HUnd friert. Ich möchte auch nicht, dass die Hunde so viel Feuchtigkeit in die Zwinger schleppen, hier im Norden trocknet das zeitweise kaum ab und dann wird es klamm.

    Aber gegenüber Kurzhaar hat es sicherlich Vorteile! Nicht umsonst gibt es Wärmestrahler und Schutztüren für Zwinger, für die Schäferhunde brauch ich das nicht.

    Ach das freut mich, dass es Linien gibt die doch noch brüten!

    Meine haben es bislang nicht getan und auch im Bekanntenkreis habe ich das nicht nicht gehört. Die Literatur spricht sich ja auch eher dagegen aus.

    Abhanden gekommen ist es auf jeden Fall haltungsbedingt, aber da findet ja ein Umdenken statt.

    Ich hab mir grad gedacht: Streng genommen hat ein Hund nur dann WTP, wenn er rein für Lob neue Kommandos lernt UND wenn das Lob nicht als Sekundärer Verstärker (Ankündigung einer Belohnung) dient.

    Ich würde WTP eher dafür verwenden, wenn Hunde eine sehr hohe Führigkeit mitbringen. Retriever finde ich da ganz klassisch für, Selektionsbedingt. Also das Deutsche Pendant der Führigkeit. Unabhängig der Motivierbarkeit.

    Will to work wäre einfach nur die reine Arbeitsbereitschaft. In der Regel trieblich angefixt und über die Motivationsebene gesteuert.

    Dazu kommt dann noch Wesen und Nervenkostüm. Neigung zu Frust, Impulsivität, Härte, usw.

    Gibt zum Beispiel durchaus Hunde mit viel Arbeitswillen, schlechten Nerven und einer schlechten Führigkeit.

    Der typische deutsche Gebrauchshund hat für mich einen hohen Arbeitswillen, ein gutes Nervenkostüm, eine mittlere Reizschwelle, aber eine eher schlechte Führigkeit mit einer hohen Härte.

    Und dann gibt es auch Zielkonflikte. Ich finde dass bei vielen Rassen die hohe Führigkeit oft auf die Nerven zu schlagen scheint, wenn man selektiv penibel drauf achtet. Die Retriever bekommen das super hin.

    Ja sehr gut. Es lohnt sich einfach nicht für den Eigenbedarf da 300-400€ (Brüter + Equipment) hinzulegen für ne Ausstattung die man auch kaum weiter verkauft kriegt.

    Dann warte ich da mal auf antwort und bin gespannt. Küken Aufzucht mit Wärmeplatte usw ist dann ja machbar (ich frag wieder hier ^^), nur Brüten würd ich super gerne jemandem mit Erfahrung überlassen. Von mir aus "erst Mal".

    Das ist eine kluge Entscheidung. Der Lernprozess kann hart sein und Fehler führen gerne mal zu schiefen Beinen und sowas.

    Aber auch die Qualitöt der BE ist super wichtig. Da gibt es starke Unterschiede im Ergebnis.

    Genau, für die Aufzucht am besten eine Wärmeplatte und bei Wachteln muss man mit dem Wasser aufpassen, dass man eine passende Tränke nimmt. In herkömmlichen Kükentränken droht die Gefahr dass die kleinen Wachtelküken ertrinken.

    aber ich lese immer öfter in den anzeigen "naturbrut"?

    meh

    dafür hab ich wohl wirklich ne lachshuhn glucke erwischt 😩😒 ich wollte auf keinen fall jemanden der gluckt und dann erwische ich das einzige gluckende lachshuhn 😅

    ich bin noch nicht weiter mit meinen wachteln. hab jetzt den begriff "lohnbrut" gelernt. interessantes konzept. hab mal 2 angeschrieben die das hier in der nähe anbieten

    oder ratet ihr ab?

    Naturbrut bei Wachteln ist sehr unüblich. Ich wäre da stutzig. Da geht eigentlich nichts mehr ohne Kunstbrut.

    Lohnbrut würde ich eher machen, als mir für eine kleine Brut im Jahr eine Maschine zu kaufen, jemand mit mehr Erfahrung kann da die bessere Wahl sein.

    Wichtig ist, wie derjenige vorgeht. Desinfizieren der Eier wäre mir persönlich wichtig, welche Geräte eingesetzt werden und wie so allgemein die Raten beim Schlupf sind (gute BE vorausgesetzt).

    Noch mal generell eine Frage: Was macht man gegen das Beißen in Körperteile? Seit heute Nachmittag ist er ein bisschen außer Rand und Band und Spielen geht nicht ohne mittlerweile relativ heftige Bisse. Wenn wir uns abwenden, läuft er nach und schnappt nach dem Fuß. Gibt es da einen Trick?

    Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.

    Ich würde ihn dafür korrigieren. Wenn die Bisse bereits wehtun, auch gerne deutlicher. Wenn er rassetypisch wesensfest ist, geht der davon auch nicht kaputt. DSH sind da einfach robuster unterwegs.

    Danke!! So geht es mir auch.

    Ich finde die Kombi Gebrauchshund und Retriever aktuell super genial. Die passen schon ziemlich gut für mich, mein Labrador scheint aber auch nicht das zu sein, was sich viele darunter vorzustellen scheinen. Die hat richtig viel Power, ohne dabei laut oder nervig zu sein. Macht mega viel Spaß und ist einfach nur angenehm. Mit ihren 5 Monaten ist die bereits absolut alltagstauglich und wir können uns komplett auf Jagd und Sport konzentrieren. Und sie ist auch nicht super übertrieben, ihre Linie scheint aber da allgemein humorloser zu sein als man sich Retriever allgemein vorstellt. Dagegen fand ich den Aussie echt anstrengend, weil der eigentlich immer gleich Laut oder hirnlos wurde sobald mehr Action reinkam. Und vernünftig wachen oder schützen wie die Gebrauchshunde konnte der auch nicht und hochgedreht halt immer laut und direkt chaotisch.

    Unsere Vollgebrauchsjagdhunde sehe ich im Hundesport weniger, klar kann man Glück haben aber so wirklich deren Passion ist einfach die Jagd.

    Border Collie aus Standardzucht finde ich auch ganz nett, hätte mir persönlich aber zu wenig Drive und wäre mir zu weich.

    Danke, ich dachte es mir.

    Mache das jetzt anders und kriege die fünf zahmen gesunden gut aufgewachsenen erwachsenen von einer freundin. und wenn die mal brüten wollen sollen sie machen oder ich schiebe ihnen bruteier unter 😅

    Wachteln brüten nicht. Denen ist das ganze Verhalten so weggezüchtet, die legen nicht mal mehr vernünftig in Nester.