Beiträge von WorkingDogs

    Ich schreibe doch überhaupt nicht von Tierärzten? Wo lest ihr das denn?

    Zucht- und Halterverbote müssen ganz einfach auch entsprechend abschreckend sein. Das hat nicht mit tierärztlichen Behandlungen zu tun.

    Wenn ein Halteverbot lediglich in einer kleinen Strafzahlung endet, dann wird das einfach einkalkuliert und gut ist.

    Man wird nicht umherkommen von richtigen Strafen zu sprechen, wenn es wirksame Verbote sein sollen.

    Es ist wie bei Kindern: man sollte nur Dinge verbieten, die man auch durchsetzen kann und vor allem möchte. Sonst interessiert es am Ende niemanden. Und um etwas wirksam zu verbieten müssen die Konsequenzen schon auch weh tun, sonst werden Strafen einfach einkalkuliert.

    Sorry, es war spät 🤣


    Ja genau, an der Anzahl gemeldeten Risse lässt sich nicht ableiten ob es tatsächlich weniger Risse sind, weil viele Halter einfach nicht mehr melden. Unabhängig davon dass viele ja auch aufgegeben haben.

    Wieso denn eine Anzeige wegen Verstoss gegen das Tierschutzgesetz? Welcher Grund ist denn dafür gegeben?

    Zu „niedrige“ Zäune beispielsweise, dafür reicht wenn der Zaun an einer Stelle 2-3 cm zu niedrig ist, was du geländebedingt gar nicht immer verhindern kannst.

    Das die Wolfsbeauftragten sehr wenig Pro Tierhalter sind habe ich in dem Kontext bei uns im Landkreis auch schon miterlebt. Das das selbst bei Amtsvets der Fall ist finde ich sehr schlimm.

    Meines Wissens nach ist es auch so, dass die Zaunhöhen nicht vorgeschrieben sind, sondern es da um Schadensersatz geht. Auch wenn man keinen Schadensersatz bekommt kann man ja trotzdem einen Riss melden wollen, die Töpfe sind ja eh oft leer, wenn man dann direkt ne Anzeige hat, ob gerechtfertigt oder nicht, spart man sich diese Zusammenarbeit natürlich.

    Nun, es liegt nicht daran dass die Wölfe Scheuer werden würden, sondern daran dass man als Tierhalter dann direkt eine Anzeige von der zuständigen Stelle zu erwarten hat.

    Welcher Art Anzeige? Kannst Du das bitte erläutern?

    Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.


    Wer da nun in wie fern Recht hat kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht dabei bin.

    Meine Aussage soll lediglich sein, dass weniger Rissmeldungen gleichbedeutend sind mit weniger Rissen.

    Ich komme grade von einer Versammlung im Zuchtverein.

    Wir Tierhalter tauschen uns ja aus. Und dabei wurde berichtet, wieso der Nachbarlandkreis nur noch so wenig Wolfsrisse hat.


    Nun, es liegt nicht daran dass die Wölfe Scheuer werden würden, sondern daran dass man als Tierhalter dann direkt eine Anzeige von der zuständigen Stelle zu erwarten hat.

    Deshalb lautet dort mittlerweile die Devise gar nichts mehr zu melden. Damit hat man weniger Ärger.

    Und habt ihr Ideen für das Dach? Ich wollte einen Teil mit Plexiglasscheiben abdecken, jetzt hab ich gelesen, das wird zu heiß ... andererseits - es soll ja Licht rein und es geht ja noch Luft und Wind an der Seite durch?!!!

    Das klingt doch gut, wenn die Seiten genug Luft zulassen würde ich mir da keine Gedanken machen und es einfach probieren.

    Boden - habt ihr Erfahrungen damit, den Boden mit Gitter auszulegen, um die Wachteln vor Fressfeinden/ Ratten zu schützen? Wie macht man das am Besten? Boden komplett ausheben, Gitter verlegen, Erde wieder drauf?!!! Und wie verbinde ich das Gitter sinnvoll mit der Voliere?!

    Sehr stabilen Nagerdraht von unten befestigen und dann einfach Einstreu drauf. Ich nutze sehr gerne Hanfstreu.

    den Boden ausheben würde ich nicht, weil du dann nicht merkst wann der Dreht anfängt brüchig zu werden.

    Als Konsequenz also nicht "nur" Zuchtverbot, Entfernung der Rasse aus den entsprechenden Verbänden, Aberkennung der Rasse, sondern zusätzlich eine allgemeine Euthanasiepflicht aller Vertreter dieser Rasse?

    Nein, ich schreibe nicht von einer Pflicht, sondern einer Möglichkeit, ähnlich wie bei gefährlichen Hunden.

    Wie "einfach" das ist, sieht man ja an diesem Thread und den Bemühungen verschiedener Arbeitsgruppen und Gutachten in den letzten Jahren.

    Ich schreibe doch nirgends, dass es einfach sei.
    Es ist hingegen schwierig, weil es diverse Gruppen gibt welche die Debatte für ihre eigene Weltanschauung nutzen wollen

    Und die wären? Also ganz exakt. Wann darf jemand bestimmen, DIESER Hund wird jetzt sofort eingeschläfert?

    Eine Ausarbeitung müsste erfolgen, Rechtsicherheit geschaffen werden und dann dürfte eine Anordnung über den Amtsveterinär erfolgen. Ähnlich wie auch bei gefährlichen Hunden in letzter Konsequenz.

    Ist das nicht individuell zu betrachten, was Qual ist und was nicht? Welcher Tierarzt schläfert denn jedes Tier ein, "nur" weil es einer bestimmten Rasse angehört? Egal, wie das Tier selbst aufgestellt ist.

    Qualzucht impliziert doch, dass es pauschal zu sehen ist.

    Und das wäre bei dieser Definition auch wichtig, sich ganz klar auf Merkmale zu einigen die auch entsprechende Konsequenzen möglich machen.

    Sonst passt die Definition ja nicht. Es muss schon davon ausgegangen werden dürfen, dass die Tiere auch entsprechend leiden.