Wir haben allerhand Weiden gepflanzt, ich bekomme gar nicht mehr alle Arten zusammen. Salweiden, Aschweiden, Rosamrinweiden, Kopfweiden, Flechtweiden, Moorweiden.
Unser Grundstück liegt am Rande eines Steinmoores und Feuchtgebietes, aber dann am Hügel, sodass die eine Hälfte auch gerne mal den ganzen Winter unter Wasser steht, es oben aber trocken ist. In der Feuchtwiese haben wir Moorweiden und Kopfweiden sowie Schwarzerlen gepflanzt, die das mögen. In der Übergangszone Rotbuchen und ganz simple und heimische Wildrosen und oben ist es dann trockener ausgelegt, aber Aschweide und Saalweide fühlen sich sehr wohl.
Außerdem diverse andere heimische Sträuche wie Faulbaum, Holunder, Schwarzdorn, Weißdorn, usw. Ziel ist es wieder einen natürlichen Windschutz zu etablieren und Bodenbrütern schutz zu bieten.
Dieses Jahr möchte ich die Wiesen umgestalten, mithilfe unserer Hühner. Jahrelang wurde hier hochleistungsheu gezüchtet, das Gras stand fast 1,80Meter hoch (ungelogen!).
Die Hühner stecke ich immer so, dass die die Grasnarbe komplett zerstören, dann pflanze ich Fettwiese von Rieger-Hofmann oder Feuchtwiese, je nachdem.
Magerwiese passt leider nicht hin, wir sind hier einfach nährstoffreich, es hilft nichts. Wir haben Lehmboden und sind nicht grundlos landwirtschaftlich stark in der Region.
Aber auch artenreiche Fettwiesen gibt es ja immer weniger und ich denke damit tragen wir auch schon gut was bei.
Unser Wohn-Garten ist komplett heimisch. Dieses Jahr habe ich mit den Hunden mal ein Stück hochleistungsrasen ausprobiert, dazu im Vergleich den Klima-Kräuter-Rasen von Rieger Hoffmann und was soll ich sagen? Der Klima-Kröuter-Rasen hat gewonnen und den Winter und Herbst mit Hunden viel besser weggesteckt. Der Rasen ist mal wieder ein Truppenübungsplatz und so kommt nun auch auf das Stück der Klima-Kräuter-Rasen. Mich freut es und zeigt, dass auch der super-premium-Sportrasen nicht belastbarer ist.
Ein kleiner Teich steht noch auf der Wunschliste, schauen wir mal ob dieses Jahr genug Zeit ist.