Beiträge von -Ann-

    Wenn der Hund nur versucht hat, anzuspringen, aber per Leine davon abgehalten werden konnte, kann das einen großen Unterschied machen. Auch machen die meisten mir bekannten Ämter einen Unterschied zwischen erfolgreichem Anspringen und Beißen. Allein deswegen würde ich das für meinen Hund geklärt haben wollen.

    Also ich hab gestern noch mal nachgelesen, hier (nrw) reicht gefahrdrohendes Anspringen vollkommen aus, um entsprechende Auflagen zu bekommen.


    Aber bei der Schmerzensgeldforderung dürfte das (hoffentlich) schon einen Unterschied machen.

    Ich hatte in den letzten 4 Jahren 15 Welpen hier und komischerweise hab ich das ohne Wegsperren geschafft. Aber es macht eben auch bei den Züchtern die Runde und wenn die das sagen, muss der Trend ja toll sein...

    Und das Schlimme ist, dass das in den Welpenkursen ja gerne noch weitergeführt wird. Da wird dann geraten und empfohlen, aber seitens der Halter srtet das dann gerne mal aus und das Tierchen vetbringt immer mehr Zeit in der Box. Zum Erziehen, zum entspannen, zum "Strafen", weil er irgendwas angestellt hat oder oder oder...

    Da hatte ich schon öfter Diskussionen, aber die werden immer mit "der Züchter/Trainer hat aber gesagt", und "im Internet steht aber"...schadet ja nix, wenn im Internet dann auch mal due ein oder andere gegenteilige Meinung steht. Hat nix mit Heugabeln zutun.

    Nachtrag aus dem Nähkästchen:


    Ich habe einen Hund, der erst als Junghund zu mir kam und eine Hündin, die mit 10 Wochen bei mir eingezogen ist. Meine Hündin war als Welpe dosiert überall dabei und lernte alles kennen, was sie in ihrem Leben bei uns brauchen würde. Der Rüde hatte hingegen eigentlich nichts kennengelernt, hatte aber auch so eine Box zum alleinebleiben, bevor er zu uns kam. Ich hatte mit ihm monatelang Arbeit, alles nachzuholen und ihn halbwegs umweltsicher zu bekommen. Alles, was bei meiner Kleinen ganz easy nebenbei passierte, musste ich mit ihm explizit teilweise über Wochen und Monatee kennenlernen.


    Ich kann die nur raten, die Zeit jetzt zu nutzen, damit machst du dir das Leben deutlich einfacher.

    Es gibt doch auch tolle Tragetaschen für Welpen. Hatte ich für meine Kleine auch. Da ist er dabei aber vielleicht etwas ausserhalb der Tatschehändchenreichweite.

    Trotzdem musst du ihm irgendwann beibringen bzw zeigen, dass du ihn schützen und für seine Unversehrtheit dirgen kannst, sonst wird das irgendwann schwierig mit der Umweltsicherheit. Ihn von allem fernhalten, lehrt ihn nicht den Umgang damit.

    Das Boxentraining in allen Ehren, aber das wird gerade ganz schön zu einem merkwürdigen Trend hochgeputscht. (Nicht von dir, sondern generell.)

    Das meine ich. So ein Käfig gehört ja inzwischen irgendwie zur Welpenausstattung dazu.

    Da kommt er dann rein zum schlafen, zum "sauber werden", zum Alleinebleiben, damit er nix kaputt macht, am Tage, dann auch gerne mal, "wenn er sich nicht benommen hat" so als Allheilmittel für alles.

    Ich finde diesen Trend ziemlich gruselig.

    Ich hab nicht gesagt, dass du furchtbar mit ihm umgehst, ich finde es nur nicht gut, es sich damit einfach zu machen, den Hund einfach wegzusperren. Davon kann man halten, was man will, das ist meine Meinung dazu.


    Und wenn ihn in der Kita alle anfassen wollen, dann kannst du ihn doch schützen und sagen, dass das nicht geht. Lernen Kinder das heute auch nicht mehr, mal nicht alles antatschen zu dürfen?

    Wie machst du das denn sonst im Alltag? Ich weiss, grade so kleine Welpen sind sehr niedlich und ziehen gerne die Aufmerksamkeit auf sich, aber da sagst du doch auch sicher allen klipp und klar "nicht anfassen".

    22-6 Uhr sind schon mal 8 v24h. Ein Drittel des Tages schon mal grundsätzlich in einem kleinen Kasten weggesperrt. Und zusätzlich tagsüber in manchen Situationen, finde ich schon einen recht grossen Teil des Tages.