etwas OT
„wer heilt hat recht“
Mich triggert „wer heilt hat recht“ im Zusammenhang mit Homöopathie und so genannten alternativen Heilverfahren enorm. Nur weil etwas danach passiert, heißt das nicht, dass es deshalb passiert. Weil eine Besserung nach einer homöopathischen Behandlung eingetreten ist, wird geschlossen, dass die Besserung wegen dieser „Therapie“ eingetreten sei. Dabei werden natürliche Krankheitsverläufe, Spontanheilungen und Placeboeffekte nicht berücksichtigt.
Weil ich den Satz in den Thread gebracht habe: ich denke, ich habe klar gemacht, wie ich zu der reinen Anwendung von Homöopathie stehe. Ich entstamme der Schulmedizin und bin auch überzeugt von dem, was da so gemacht wird. Mich triggern eher so Sachen wie "die böse Pharmaindutrie..." oder ähnliches.
Was ich damit sagen wollte (und mE auch gesagt habe) ist, dass es doch völlig ok ist, wenn sich jemand mit Bachblüten oder.ä. wohl fühlt und das für sich anwendet. Heilung ist ja ein ganzheitlicher Prozess und auch wenn es nur "für den Kopf" ist und d damit hilft, warum nicht? Wir hatten schon oft Schutzengelchen und Heilsteintürmchen am Patientenbett, why not? Da findet a trotzdem schulmedizinische Behandlung statt.