Beim Pferd war das, wenn ich mich recht erinnere, aber immer nur kurzfristig. Also eine Nottracheotomie bei einer Verlagerung der Trachea oder bei einem Fremdkörper. Wenn da die Ursache beseitigt war, wurde die Kanüle wieder entfernt und das "Loch" konnte wieder zuwachsen. Meines Wissens nach wurde das nicht gemacht, um das Pferd jahrelang mit einer Trachealkanüle rumlaufen zu lassen.
Das ist noch mal ne andere Sache.
Vorübergehend in/nach einer Notfallsituation sehe ich da durchaus Sinn drin.
Aber bei dem instaaccount aus dem Beispiel (man verzeihe mir, bei englisch bin ich echt schwach) wird es ja aber so dargestellt - zumindest wirkt es so auf mich, dass es ne Super Sache ist, DIE Lösung quasi, das Atemproblem einfach "wegzutracheotomieren".
Weil da hat man den Hund ja nicht nur "normal gerettet", sondern auch noch heldenhaft sein Leid weggezaubert.
Edit: also man verstehe mich bitte nicht falsch. Theoretisch ist das durchaus möglich. Auch ohne Dauerantibiose.
Sogar der Pflegeaufwand beim Tracheostoma ist nicht mal dramatisch. Das ist auch nicht dauersiffig (bzw wenn doch, dann ist auch was nicht in Ordnung).
Aber wie gesagt dürfte das Tier ja quasi nixmehr machen. Und da ist für mich eine Grenze sehr sehr weit überschritten.