Ich frage lieber vorher: möchtest du meine Erfahrungswerte dazu?
Unbedingt, bitte! So sehr ich dir und Rocky wünschen würde, dass der Mist nie passiert wäre, so gerne möchte ich dein Wissen dazu lesen.
Ok. Bei uns zog sich das ja quasi übers Wochenende, wo wir mehrmals in der Klinik vorstellig waren.
Das erste, was und auffiel war das Hecheln. Das hätte noch alles sein können, weil er auch sonst keine weiteren Symptome hatte. Im Gegenteil, wir waren nachmittags noch eine große Runde, bei der er ganz normal gerannt ist.
Beim ersten Besuch in der Klinik zeigte er völlig normale Reflexe und lediglich eine leichte Dolenz im hinteren Rücken beim Abtasten. Gut, Bulldoggen sind da ja nochmal anders, die verstecken Schmerz ja sehr zuverlässig. Dazu das Adrenalin beim TA Besuch...
Selbst einige Stunden vorm Supergau waren wir des nachts wegen stärkerer Schmerzausprägung und Verhaltensauffällugkeiten noch mal in der Klinik. Auch da bei der Untersuchung normaler Stellreflex, keine Lahmheiten und auch alle anderen getesteten Reflexe unauffällig. Was man da alternativ vermutet hatte war alles Quatsch und das lasse ich hier weg.
Der nächste Punkt war nach wenigen Stunden Schlaf massivster Schmerz, totale Lähmung der Hintergliedmaaßen.
Alles weitere ist Geschichte.
Ich merke gerade, wie erfolgreich ich dieses Wochenende aus meinem Kopf verdrängt habe, ich bekomme das nicht mehr im Detail zusammen (steht aber alles hier irgendwo im Forum). Da ust e7nfach so vieles falsch gelaufen.
Also ich möchte nur sagen, dass ich trotzdem schauen lassen würde, auch wenn es (noch?) keine neuroligoschen Defizite gibt.
Bei neurologischen Sachen ist Zeit = Prognose. Der Grund, warum mein Hund jetzt seit fast 2 Jahren gelähmt ist. Wäre sofort richtig reagiert worden, hätte man da vielleicht noch was retten können.
Selbst wenn es (noch? ....es kann natürlich auch was völlig anderes sein!!!) kein BSV ist, könnte man im ct Veränderungen der Wirbelsäule erkennen. Ein Röntgen ist da nicht aussagekräftig.
Labor würde ich Entzündungswerte checken lassen. Ausserdem Leber- und Nierenwerte.
Damit, in Verbindung mit CT kann man a) schon mal ne Menge ausschliessen bzw finden und zum anderen hättest du eine gute BasisInformation über die Organfunktionalität, falls medikamentöse Therapien benötigt werden.