Beiträge von -Ann-

    Womit würdet ihr eine Bisswunde an der schnauze behandeln zur Desinfektion? Ich denke bis morgen früh hat der Tierarzt Zeit, aber ich würde gern desinfizieren und habe nur octenisept oder betaisadonna.

    Wo an der Schnute ist die Verletzung denn? Haut oder Schleimhaut? Und wie alt ist sie? Gibt es schon Entzündungszeichen?

    Dann würde ich das zügig dem Tierarzt vorstellen.

    Grundsätzlich gilt: Octenisept darf nicht tief ins Gewebe, schon gar nicht mit Druck, wie es zb beim Spülen entstehen kann, weil er dort fiese Gewebsnekrosen verursachen kann.

    Ich bin da wenig neutral, weil gebranntes Kind und so...


    Hier im df sind da aber auch wesentlich versiertere Menschen, als mich mit Laienmeinung, die dir da Rat geben könnten.


    Ich rufe mal Bonadea und corrier und ich glaube auch Jimina


    Wir hatten hier auch noch jemand mit Erfahrung in konservativer Therapie bei BSV (ja, ich weiss, dass das nicht die Diagnose ist), ich komm aber grad nicht drauf...


    Ruhigstellen heisst dann aber auch so richtig ruhig stellen. Klettern, springen, toben absolut vermeiden, schauen, dass er nirgendwo wegrutschen kann.... notfalls abgesicherten Bereich (brauch ich hier für Rocky immer noch, weil er der Meinung ist, dass man auch mit 2 Beinen prima klettern kann und das auch tut, der würde sich hier regelmässig suizidieren), nur ruhiges und gleichmäßiges Laufen an der Leine...


    Ich weiss nicht, ich hätte Sorge, da nichts weiter untersuchen zu lassen (und ich meine nicht dich damit!!). Im Röntgen kann man ja keine Vorfälle ausschliessen, sondern nur evtl Veränderungen an der WS feststellen. Rocky zb hatte zuvor im Röntgen eine Bilderbuchwirbelsäule. Aber wie gesagt, vielleicht ist meine Sorge da auch völlig übertrieben.

    Es wurde gar nicht geröntgt. Die TÄ sah irgendwie noch nicht den großen Handlungsbedarf...

    Ich finde das ja immer komisch.

    war bei uns ähnlich und so wird es umso schwerer, ein ct zu bekommen.

    Sollte sich rausstellen, dass es was anderes Rücken ist, such dir unbedingt ne Klinik, die da wirklich Erfahrung mit hat und schau dir auch unbedingt(!!) Bewertungen an.

    Die Zeit hatten wir leider nicht mehr. Und er wäre auch nicht mehr verlegungsfähig gewesen.


    Und such dir dann auch schon mal ne sehr gute Physio. Auch da kann man fies ins Klo greifen...


    Wobei ich immer noch hoffe, dass es was anderes ist.


    sollte er eine CT bekommen, braucht er eh Narkose und somit würde ich dir vorher auch Labor anraten. Auch sowas wurde bei uns verschludert (stellte sich auch im Nachhinein raus :muede:). Rocky hat aber zum Glück da keine Probleme geboten.

    Er hat es noch nicht bekommen. Gibt jetzt die erste Tablette.

    Dann bin ich gespannt, was du morgen berichtest!

    Das kann ich nachvollziehen. Aber da bist du dann gefragt, ihn wirklich einzuschränken. Das haben wir unwissend auch gemacht, hat es leider nicht verhindern können, aber sicherlich hatte der Vorfall da schon stattgefunden.


    Ich wünsche euch alles Glück der Welt, dass es was anderes, bestenfalls harmloses ist!!!

    Danke dir!

    Ja, ich hoffe es auch. Ich glaube, Dobby würde daran komplett zerbrechen...

    Das hab ich auch geglaubt, gerade wenn man so einen aktiven Hund hat, kann man sich das gar nicht vorstellen.

    Aber ich muss sagen: doch, geht! Ist anders, ja, aber für alle Beteiligten machbar. Und auch mit guter Lebensqualität vereinbar!!


    Außerdem ist das so wie bei uns mit der bleibenden Lähmung ja nicht die Regel. Selbst wenn es ein BSV ist, sind die meisten ja doch recht schnell wieder auf den Beinen, wenn sie zeitnah und sinnvoll behandelt werden.

    Was ich jetzt gerade tatsächlich nicht einschätzen kann, ist die Sache mit den Schmerzmitteln. Wenn es was anderes ist, wäre es doof, sie ihm nicht zu geben, klar. Aber wenn ich damit mögliche Bandscheibenschmerzen unterdrücke und er sich deshalb zuviel oder doof bewegt, so dass es schlimmer wird? Hm...

    Das kann ich nachvollziehen. Aber da bist du dann gefragt, ihn wirklich einzuschränken. Das haben wir unwissend auch gemacht, hat es leider nicht verhindern können, aber sicherlich hatte der Vorfall da schon stattgefunden.


    Ich wünsche euch alles Glück der Welt, dass es was anderes, bestenfalls harmloses ist!!!

    Im übrigen ist auch heute der Stellreflex der einzige, der nicht da ist. Alle anderen sind vorhanden und auch promt und kräftig.

    Er hatte anfangs keinen Tiefenschmerz mehr (wie ich später aus dem Befund erlesen konnte), das ist alles wieder da.

    Es hätte echt gut ausgehen können.

    Das hatte Rocky im übrigen auch gemacht. Sich verkrochen. Im Garten in die hintersten Büsche. Das war alles am Tag vorm Vorfall. Gelaufen ist er da noch ziemlich normal, aber er hatte auch Schmerzmittel an Bord.

    Er hatte sich im späteren Verlauf (Monate nach OP) durch eine ruckartig Bewegung beim Krallenschneiden eine Atlasblockade zugezogen. Das machte ganz ähnliche Symptome, allerdings da natürlich im Vorderen Köperbereich (die BSV, es waren 3, waren im LWS-Bereich).

    Auch bei der Blockade keine neurologischen Ausfälle, aber ausgeprägte Dolenz (da brauchte es Buprenorphrin, um das in den Griff zu bekommen, Novalgin war nicht ausreichend...logisch irgendwie).

    Wir haben kein neuerliches CT machen lassen, weil es keine therapeutische Konsequenz gehabt hätte. Bei einem weiteren Vorfall samt beuroligischen Defiziten hätten wir ihn euthanasieren lassen. Das ging mit NSAIDS und Physiotherapiewieder weg.

    Ich frage lieber vorher: möchtest du meine Erfahrungswerte dazu?

    Unbedingt, bitte! So sehr ich dir und Rocky wünschen würde, dass der Mist nie passiert wäre, so gerne möchte ich dein Wissen dazu lesen.

    Ok. Bei uns zog sich das ja quasi übers Wochenende, wo wir mehrmals in der Klinik vorstellig waren.


    Das erste, was und auffiel war das Hecheln. Das hätte noch alles sein können, weil er auch sonst keine weiteren Symptome hatte. Im Gegenteil, wir waren nachmittags noch eine große Runde, bei der er ganz normal gerannt ist.


    Beim ersten Besuch in der Klinik zeigte er völlig normale Reflexe und lediglich eine leichte Dolenz im hinteren Rücken beim Abtasten. Gut, Bulldoggen sind da ja nochmal anders, die verstecken Schmerz ja sehr zuverlässig. Dazu das Adrenalin beim TA Besuch...

    Selbst einige Stunden vorm Supergau waren wir des nachts wegen stärkerer Schmerzausprägung und Verhaltensauffällugkeiten noch mal in der Klinik. Auch da bei der Untersuchung normaler Stellreflex, keine Lahmheiten und auch alle anderen getesteten Reflexe unauffällig. Was man da alternativ vermutet hatte war alles Quatsch und das lasse ich hier weg.

    Der nächste Punkt war nach wenigen Stunden Schlaf massivster Schmerz, totale Lähmung der Hintergliedmaaßen.

    Alles weitere ist Geschichte.


    Ich merke gerade, wie erfolgreich ich dieses Wochenende aus meinem Kopf verdrängt habe, ich bekomme das nicht mehr im Detail zusammen (steht aber alles hier irgendwo im Forum). Da ust e7nfach so vieles falsch gelaufen.


    Also ich möchte nur sagen, dass ich trotzdem schauen lassen würde, auch wenn es (noch?) keine neuroligoschen Defizite gibt.

    Bei neurologischen Sachen ist Zeit = Prognose. Der Grund, warum mein Hund jetzt seit fast 2 Jahren gelähmt ist. Wäre sofort richtig reagiert worden, hätte man da vielleicht noch was retten können.


    Selbst wenn es (noch? ....es kann natürlich auch was völlig anderes sein!!!) kein BSV ist, könnte man im ct Veränderungen der Wirbelsäule erkennen. Ein Röntgen ist da nicht aussagekräftig.


    Labor würde ich Entzündungswerte checken lassen. Ausserdem Leber- und Nierenwerte.

    Damit, in Verbindung mit CT kann man a) schon mal ne Menge ausschliessen bzw finden und zum anderen hättest du eine gute BasisInformation über die Organfunktionalität, falls medikamentöse Therapien benötigt werden.