Beiträge von lurchers2

    Hallo in die Runde.
    die Sache mit der Schleppleine geht mir schon länger im Kopf rum. Anlässlich der x ten Schleppleinenfrage eröffne ich hier mal ein THema dazu.
    Schleppleine kommt von Schleppe = Fährte und wird zur Fährtenarbeit genutzt. Damit man den Hund bei der Arbeit nicht unnötig einschränkt beim HInterhertrampeln und ächzen.
    So wurde die jedenfalls damals als ich die kennen lernte verwendet.
    Dann hat man die schon auch im Rahmen des Rückruftrainings verwendet. Also eigentlich erst mal nicht, dazu hat man ein sehr dünnes und leichtes Seil genutzt, es dem jungen ahnungslosen Hund an das Würgehalsband mit Zugstop gebunden und ein /zwei mal kräftig draufgetreten, damit der Hund da rein brettert, wenn er auf den Rückruf nicht folgt.
    Damit sollte er das gelernt haben. Bei Anwendungsfehlern oder Misserfolg war dieses Seil als Hilfsmittel verbrannt und man musste sich was neues ausdenken.


    Otto-und-Else Normalhundehalter hat gar keine Schleppleine verwendet, sondern nix oder Flexi oder eine normale Führleine..
    Dann wurde die -auch von HH genutzt beim Rückruftraining und beim Radiustraining.
    Dann hab ich das Gefühl kamen die vielen ausgewachsenen Auslandshunde und die Schleppleine kam als Rückholfädchen in Mode. Heute scheint die Mehrheit der HH zu glauben die Schlepp kommt von ständig-mitschleppen. Und ein Hund gehört unbedingt im Laufe des Rückruf-/Freilauftrainings an die Schleppleine. am besten noch am Geschirr
    .
    Dabei lernt der Hund doch nur, dass er nicht über die Schleppe stolpert und das er mit Schlepp nicht weglaufen kann?
    Ganz zu schweigen von der Verletzungsgefahr für Mensch und Hund. Und dem Umfeld.


    Ich hab selber einen Dauerhaft- an der Schlepp laufenden Kandidaten. Aber ich finde das sehr sehr suboptimal. Geht halt in dem Fall (für mich) nicht anders. Weil ich das so blöd finde u.a. meine Überlegung dazu.


    Wie steht ihr denn dazu? Nutzt ihr die Schlepp? Und wenn ja wie? Was findet ihr sinnvoll oder praktisch?

    *reinschleich*'
    die Schleppleine heisst nicht Schlepp von mitschleppen, sondern von "Schleppe"/ Fährte.
    Das ist im grunde kein Instrument, um einen Hund da dauerhaft mit zu sichern in einem Pseudo-freilauf. sondern um einen fährtenhund damit auf der Fährte zu führen.
    Man kann die allerdings auch nutzen, um den Rückruf zu trainieren (und nur zum Training!)
    Man kann die auch zweckentfremden und als Rückversicherung zum Freilaufersatz/ Begrenzten Freilauf nehmen.
    Das sollte man aber sich und dem Hund nicht selbstverständlich angewöhnen.


    wieder rausschleich

    Du könntest ja schon mal einen Baby-Laufstall besorgen für den Welpen. Und das reinsetzen und drinn lassen und das Entscheiden ob nun rein oder raus üben. Den kannst dann gleich stehen lassen. Und dann je nachdem ein Kind oder beide oder keinen da rein setzen.

    Ich kannte auch mal so einen . Der hatte lange nicht mal ein Halsband und dann so ein stück seil mit Knoten drin, damit andere Menschen und Aufsichtspersonal uns nicht sofort angriffen (nehmen sie sofort ihren Kampfhund da weg).
    Der Hund ist in der Großstadt aufgewachsen, war ganztags - und nachts- mit dabei und musste aufpassen, das er nicht abhanden kam. Hat er auch. Zur not stundenlang nachts vorm Club. Mit den anderen Hunden. -Drinnen war den meisten zu laut-


    Um ihn herum sind diverse Hunde - auch Geschwister und Nachkommen von ihm- immer mal wieder überfahren worden. Er nicht.
    Er war halt schon auch ab und zu mal paar Stunden weg und kam dann wieder zum Ausgangspunkt. Oder nach Hause.
    Ausserdem war er nicht jagtig orientiert auch sonst der hoftreue Hundetyp. Und wurde insgesamt die ersten 7 Jahre von Herrle mit (r-)echt fester Hand geführt (kannste heute ja auch nicht mehr machen). Danach gings auch mit Wattebausch und mir leinenlos weiter.


    Würd ich heute nicht mehr machen. War aber super. Ich würde schätzen, das lag aber auch überwiegend am Hund.

    Ich würd mit der Hündin zum Tierarzt und nachfragen. Das kostet auch nicht die Welt. Der TA meines Vertrauens hat in einer ähnlich blöden Situation tatsächlich geraten zu warten, bis man eine Trächtigkeit sicher feststellen kann. Weil Alizin auch nicht ohne ist und ja auch nicht ganz kostenfrei. Trächtigkeit feststellen sollte das Budget nicht sprengen.


    Bei uns war nix, ich hätte allerdings Hundi andernfalls einfach sterilisieren lassen und als Nebeneffekt wär die Trächtigkeit damit ja auch beendet worden. -sie sollte ohnehin sterilisiert werden (Ja, mit Entnahme der Gebärmutter).


    Und Belastend wär es für die Hündin in jedem fall gewesen.

    durchatmen. die wenigsten hier wollen dich dumm anmachen. Gerade flying paws Beitrag war sehr ausführlich und freundlich und fachkundig. bitte lies das einfach nochmal in ruhe. wir meinen das nur gut.
    Hütis sind anders. Der kleine Minihüti verhält sich anlagengerecht und übt gerade 24 std am Tag "Mama hüten". ausserdem ist er natürlich einfach ein normaler kleiner Welpe, mit normalen Welpenphasen. und das stresst euch offensichtlich beide und das geht auch nicht weg, wenn du deinen Umgang nicht anpasst. -Was übrigens kein Hexenwerk ist, sondern ganz sicher auch von dir zu meistern ist. Aber m.e. nicht alleine und nicht so übers Forum. Dafür klingst du einfach zu unerfahren.


    Insbesondere in eurer Situation (nur mal als Denkanstoss: unser damaliger liebe_alle-Leute Labrador - mix Rüde ist völlig überbehütend und geradezu mannscharf geworden ,als ich schwanger war. Und zwar schon bevor ich das wusste).
    wenn du aber in den kommenden Wochen und den folgenden Monaten den passenden Umgang mit deinem Shelty-Kind findest, ist es mit "so einem" Hund ganz sicher möglich und sogar bereichernd auch mit Menschenbaby. Wahrscheinlich wird Hundi dann ein nebenbei-mitlaufhund und keine Turnierkanone, aber das kann ja auch ein toller Hundejob sein.


    Welpi und vor allem du müssen halt lernen, DASS das (situationsbedingt und stundenweise) ein Job ist und auch ein echt anstrengende JOB für den Hund (und dich als Hundeführerin) ist.


    Du könnstest z.b. auch mal "operante Konditionierung" und "karen pryor" googlen oder entsprechende Lektüre lesen. Hat mir bei der Aufzucht und Ausbildung von Hunden und Kindern massivst geholfen und die Augen geöffnet.

    dann kann er eben nicht prima zur ruhe kommen, sondern nur,wenn du alles ruhig hältst. Daran könnt ihr prima die nächsten Wochen und Monate übern.


    Ich finde tatsächlich ein (solcher) Hund sollte im ersten Jahr genau drei Sachen lernen:
    Ruhe halten (z.b. auch über ein Bleib.Kommando)
    sich an mir orientieren
    Rückruf


    Der pinkelt auch nicht weil ihm was nicht passt, sondern weil er überfordert ist.


    Gerade Welpen drücken durch pinkeln NICHT aus dass sie trotzen, sondern zeigen damit als Sozialgeste dem Gegenüber an , dass sie unterlegen sind und eben noch nicht rechenschaftsfähig, sondern als Baby wahrgenommen werden wollen.
    Oder eben , weil sie mit einhalten/ anzeigen gerade in diesem Moment physiologisch überfordert sind.


    Die gute Nachricht: Das ist mit 15 Wochen auch noch völlig normal. Das gibt sich sehr wahrscheinlich mit den nächsten 3 Monaten von selbst.

    Meine alles-mögliche-sensible Kandidatin hat von anfang an (auch) Ohrenentzündungen gehabt. Das haben wir mit kponsequenter Behandlung bei allen kleinsten Anzeichen und regelmäßigem Ohrenreinigen (auswischen)-in den Griff bekommen.


    Ausserdem habe ich sehr gute Erfolge mit dem regelmäßigem (so alle paar Wochen/ 2 Monate)vorsorglichen Auswischen mit antiseptische Lösung wie z.b. Wasserstoffperoxid oder acidischer Lösung gemacht, wie Taucher sie gegen Bakterien und Hefeinfektionen benutzen.


    Verhuetung von Ohrinfektionen beim tauchen, Prevention of ear
    Infections
    da es sich -bei meiner Hündin- um die aus der Sensibilität folgende Tendenz für Hefepilze und Bakterien handelt, dachteich das trifft genau die Beschreibung wg der ich wenn ich tauchen gehe diese Tropfen nutze, um das Ohrmilieu HEfepilz- und Bakterienunfreundlich zu machen.
    wirkt, bei mir und beim Hund auch.


    Mit der Zeit habe wir die futtersensibiliät mit Futtermitteln und Zubereitung in den Griff gekriegt und die Ihren auch. So eine Mischung aus Vorsorge und schnellem Handeln. Ich habe das Gefühl das hat den ganzen Hund auch gesundheitlich stabilisiert, so dass es heute nur noch sehr selten zu Ohr oder anal oder sonstigen (Haut/ Stoffwechsel-) Problem kommt.

    Ich gebe nochmal zu bedenken, dass es auch ein Zuviel an kuscheln sein kann.
    - Du "kuschelst" mit dem Hund.
    - Dann "kuschelt" dein Freund mit dem Hund.
    vielleicht ist dem Hund das zuviel, vielleicht fühlt er sich auch nur durch das "kuscheln" mit dem Freund überfordert. Der Hund "erträgt" das zwar, aber vl. ist ihm der aufgezwungene engste körperliche Kontakt (mit dem Freund) dann einfach zu viel.


    (für erwachsene Hunde ist übertriebene Körperlichkeit, insbesondere von deutlich höher gestellten/viel viel größeren/ Respektspersonen oft eher unangenehm und mit Zwang behaftet. Nur weil der Hund da bleibt, heißt das nicht er mag das, vl traut er sich gerade das nicht: weggehen)
    Im Ergebnis egal, denn diese Kuschelzeit - vorläufig- streichen ist auch hier die Lösung.
    Aber es könnte also auch ein Erklärung geben, in der der Hund erwachsen wird, aber trotzdem nicht zwangsläufig die Weltherrschaft an sich reissen will.