Beiträge von lurchers2

    Liebe Anni,
    ehrlich gesagt klingt dein 11 monatiger Jungrüde total normal. Insbesondere bei der Rassekombi ist die Überschwänglichkeit und eine gewisse überbordende Energie ebenfalls völlig normal.
    Im Frühling und bei läufiger Hündin nebenan hört sich das sogar noch sehr sehr handhabbar an. Das geht auch sehr viel schlimmer.
    die sind auch nicht selbsterziehend und müssen sowohl Selbstbeherrschung als auch Kommandos als auch Gehorsam erst lernen. Das dauert so ca 3 Jahre. Da du wenig Erfahrung zu haben schienst, wirst du um erfahrene Hilfe nicht drumrum kommen. Das geht auch über Wochenendkurse. In denen du lernen kannst, wie man einen Hund ausbildet. Der Hund könnte das auch in Wochenendkursen lernen, aber das nützt dir dann nix.
    Gute Bücher können unterstützen. Meine dauerempfehlung. Patricia Mc Conell- hundegrundschule. Da findest du auch die wichtigsten Grundlagen für Training und Lernen bei Hunden.
    viel spass dabei. Es ist die Reise wert

    Ich weiss nicht, wie das mit dem zitieren funktioniert, daher also so:

    "Wenn man im größern Umfang Hunde in die Zucht bringt über deren Genotyp wenig bekannt ist, wäre es wohl auch kein Fehler, sich über eine Art Wesenstest - Gebrauchstest Gedanken zu machen." (Just2dun)

    ...das sollte man vl bei der Zucht überhaupt tun. Plus Gesundheitstests, statt Reinfarbzucht, hätte man auch viel weniger mit Inzuchtdepression oder "kaputten" Linien zu tun. Auch und gerade bei hohen IKs.
    Ich finde das zusammenführen von Linien/ Schlägen ist gerade bei sehr engen Zuchtgruppen, bzw. Ausgangspopulationen sehr heikel. Weil man sich so die genetische Vielfalt eben verringert, statt sie zu erhalten.

    Daher könnte ich mir für den Spitz gut vorstellen ,das hier nach den Prinzipien der Erhaltungszucht genau überlegt werden sollte, welche Schläge man miteinander verpaart und so genetisch reduzierend wirkt. Welches Ergebnis genetisch erzielt werden soll, bzw. erzielt wird. Oder ob der Outcross zur Verbreiterung der jeweiligen Linien/ Schläge punktuell der bessere Weg ist.

    Da kam ein "Rudel" in terriertypisch robuster und auf Krawall gebürsteter Art auf dein Rudel zu.
    Deine Handlung war richtig, vielleicht sogar etwas spät.
    Es kommt m.e immer auf die jeweilige Einschätzung an. Sehe ich da Hunde, die respektlos und gewaltbereit kommunizieren, mach ich das auch.
    Wären die Terrier höflich gewesen (und du präsenter) hätten sie sich in etwas abstand vorgestellt, indem sie stehen bleiben und man sich gegenseitig per Geruchs- und Sichtkontakt abschätzen kann.
    dann hätten sie sich genähert, in offener Haltung, evtl. sogar freundlicher mit Beschwichtigungszeichen (Ohren, Lefzen, Schwanz, Haltung) genähert.
    Und sich dir vorgestellt. Um dann ggf mit deinem Hund zu kommunizieren.
    Was ich aus deiner Schilderung lese, sind zwei Krawallies, die dachten mit der kleinen können sie es halt mal krachen lassen. Reagiert die dann auch mit quietschen isses u.U. noch lustiger und eine Portion Beuteverhalten kommt noch erschwerend hinzu.

    @'Chris
    ich dachte dabei an massive, zum Selbstschutz ebenfalls gut geeignete Vergrämungstechniken. also nicht mit Topfdeckeln.
    wie ist denn die Lage bei Situationen mit Selbstverteidigungscharakter? Darf ich dann mit Schrot (oder mehr) schiessen?
    Sylvesterknaller, bzw Leuchtmunition?

    So wird das doch sehr bald noch stärker in die drei S (schießen, schippen schweigen) münden.´
    Und in "lethale Entnahmen" ganzer Rudel (und derer die in die Lücke nachrücken), weil die nicht lernen durften, was schlecht für sie ist.