Vor allem: setz dich nicht so unter Druck. Klar, bisher hatte der Hund eine andere Auslastung und Aufmerksamkeit. Das wird auch nicht wieder kommen. Du musst also nicht versuchen das vergangene wieder herzustellen. Versuch lieber dir, dem Hund und Kind (und dem Partner?) eine neue gute Lebenssituation zu schaffen.
Der Hund ist unsicher, schreibst du. Vielleicht fängst einfach an, mit ihr Ruhe-im-Haus und sich-selbst-genug-sein zu trainieren. Und dann gleich weitermachen mit in-Ruhe-einfach-dabei-sein.
Dazu überlege dir, was du gerne hättest das der Hund gerade machen soll. Und das trainierst du mit ihr. Das beschäftigt den Hund, wirst sehen.
Und entlastet alle. Vor während und natürlich nachdem Training (wenn sie dann von Anfang an tut, was du gut findest) Vor allem dich.
Und dann nimmt du dir und dem Hund einmal am Tag ne Auszeit für eine kleine Runde alleine. Und wenn es um den block ist. Ich bin mit sicher, der Hund wird sich da gut rein finden und die neue Routine gerne annehmen. Mir schient, der Hund braucht genau wie du mehr Ruhe und weniger schlechtes Gewissen.
die ist j auch kein Junghund mehr und braucht bestimmt viel weniger Aktion zum Glücklichsein, als du dir vorstellst.
Zum Auslasten musst du nicht extra mit dem Hund Zeit verbringen. Überleg dir wirklich in den alltäglichen Situationen was sie tun soll und das übst du. Kurz und knackig und dann immer wieder abfragen, das beschäftigt und motiviert. Und wenn das läuft überleg dir Sachen die der Hund tun könnte. z.b. Windeln wegschmeissen, Runtergefallenes holen, bringen, anzeigen. Wenn das Kind brüllt den Raum verlassen, oder dich holen, oder dem Kind nen Teddi bringen.
Wenn das Kind das dann kann, bind es mit ein. Ansonsten noch: die Zeitung holen oder Socken sammeln oder oder oder. Der FAntasie sind keine GRenzen gesetzt, Hauptsache es macht euch spass.