Beiträge von lurchers2

    Hund und Vollzeit kann gehen und geht ja auch in vielen Fällen. Insbesondere in dem angefragten sind die Voraussetzungen ja noch relativ gut und es können sich zwei Menschen kümmern.. MAn muss sich halt überlegen, ob man den Rest der Zeit um den Hund herum stricken mag. Täglich und für die nächste Dekade. Und ob man folgerichtig irgend ein Hobby aufnimmt, dass für den Hund dann die artegerechte Erfüllung bringt´. Und nicht nur dann ein Begleiter für maximal ne Stunde joggen 3 Mal pro Wochen. Das muss nicht täglich passieren, aber schon ausreichend oft pro Woche.

    Man selbst hat ja einen vollen Tag bereits intus, wenn der des Hundes gerade anfängt. Der hatte ja nämlich in der Zeit nix zu tun, ausser auf seinen Einsatz warten.
    Für den ist also Hauptaktion, das was für euch Entspannung sein soll. Und das sollte dann unbedingt zusammen passen. sonst bleibt einer auf der Strecke.

    Das wird mit der Zeit. Und bis dahin einfach aufpassen und nicht alleine laufen lassen, wenn da Sachen liegen, die sie nicht fressen soll. :hust:
    Anstrengend aber geht.

    Es kann auch helfen, ihr Nahrungsergänzend das anzubieten, was sie im Kot sucht. Da kann helfen Käse, grüner Pansen, Pfederapfel also kurz: fermentiertes

    Und steck dir Wuststücken o.ä. ein. Damit kannst du ihn vermutlich erstmal vom kreiseln abhalten. Dazu solltest du genau beobachten und einschreiten, bevor er kreiselt. einfach ein Wurststück an seinr Nase vorbei wegrollen. Vielleicht konditionierst du schnell ein "Wurtsrollwort". Das kannst du verwenden, um den Hund sofort auf andere Gedanken zu bringen und statt kreiseln nach dem sicher anrollenden Wurststück zu lauern.

    Dazu guck dich mal bei "alternativverhalten" und " verhaltenskette" um.
    Kreiseln kann, muss aber nicht, eine sehr sehr hartnäckige und unangenehme Stressbewältigungsstrategie werden, wenn es sich noch stärker verfestigt.

    Natürlich sind die Halter verantwortlich. vermutlich kannst du das auch einklagen. Nachlesen wie alt ein Kind sein muss, um den Familienhund alleine auszuführen, kannst du in der Landeshundeverordnung deines Bundeslandes. Du könntest also eine befreundete Anwaltsperson darum bitten, der Familie die Rechnung mit Briefchen zur Forderung und Deadline zu senden. Garniert mit dem Hinweis auf die o.g. Verordnung und darauf, auf eine Ordnungsrechtliche Anzeige wegen des unrechtmäßigen Führens des Hundes durch die Kinder zu verzichten. du kannst den Brief auch alleine aufsetzen, aber ein Stempel wirkt evtl. besser.

    Vielleicht hilft es.

    Dass du ein Balli auspackst und damit vor dem von Kindern beaufsichtigten, nachgewiesenermassen unberechenbaren Wildfang-Husky mit deinem Hund ein aufpuschendes Spielchen veranstaltest, ist tatsächlich dämlich oder gemein, aber nicht rechtlich unzulässig..

    Hunde haben Bedürfnisse und die sollte man sicher erfüllen können. Dazu gehört, dass ich sicherstelle, der Hund kann sich lösen, der Hund kann sich artgemäß bewegen und interagieren etc. Dazu gehört nicht, dass ich ganztags das selber mache.
    Es gibt Gassiservices Hundekitas, Nachbarn etc. Und Welpen kriegt man o wunder auch gross, wenn man zwischendurch arbeitet.
    Ob der Hund dauerhaft mit ins Büro soll, merkt man dann wenn es soweit ist. Manchmal ist zu hause bleiben die vom Hund favorisierte Lösung, manchmal nicht.
    Ein Welpe kann locker 4 stunden alleine bleiben. Er kann nicht danach nochmal 4 Stunden alleine bleiben.
    ein erwachsener Hund KANN im Einzelfall auch 8 Stunden alleine bleiben. Er kann nicht danach nochmal wg einkauf oder Kino oder Lustlosigkeit weiter in der Wohnung hocken.
    Es gibt Hunde die sind sehr zufrieden, wenn sie 2 oder 3 mal die Woche auf dem Hundeplatz richtig ran dürfen. Oder jeden Morgen 7 km dogscootern, oder im Täschen dabei sein. Aber das ist eben der Punkt. Das zu finden und zu bieten, was das Individuum so will und braucht.
    da kann es helfen, die Rassetypischen Merkmale zu berücksichtigen.

    m.e. wissen die ganz genau wer wo lang schleicht. und Wölfe und Hund mögen sich so gar nicht.
    Ich behaupte alle meine Huskies haben ganz sicher angezeigt, wer im Wald wohnt. Egal ob das Wolfsbüro das bestätigt oder nicht. wenn der eng neben mir geht und alarmiert ins Gebüsch guckt, statt alles erforschen zu wollen, weiss ich wer da in welchem Brandenburger Wald wohnt. Und wenn die Bracke ausnahmsweise so gar nicht brackieren will, weiss ich s auch.

    Sag doch mal welche (Jagd-) Prüfung du anstrebst, dann fragst du den örtlichen Hegeringleiter nach dem Jagdhundekurs oder rufst mal die Trainer der Vorgänger an, die ja offensichtlich mit 1.5 Jahren erstens schon ne Brauchbarkeit und ne Jagdgebrauchsprüfung hatten und mit 1.5 auch schon "Zauntreu" und sozial und alltagstauglich waren.

    Wenn du die Jagdhunde Ausbildung zur Brauchbarkeit im Herbst mit dem Hund anfängst und machst, wirst du den Rest auch schaffen. Lernen ist lernen und Training ist Training, was du trainierst ist wurscht. Kannst ja dann einfach nochmal durch deinen trhead hier lesen und wirst sicherlich fündig was Anleitungen angeht. bis dahin kannst du die dann nämlich auch lesen.

    Spätestens zur Jagd-Gebrauchsprüfung oder zur Spezialprüfung sollte es dann auch daheim klappen.

    Grundsätzlich ist immer vieles möglich und auch unmöglich.
    Vielleicht würde es ja doch weiter helfen, wenn ihr euch und uns mal sagt, was ihr denn wollt am Hund und was ihr mit dem machen wollt. Und dann der Schwarm auch mal schreibt, ob und mit welchen Hundetypen da evtl. schon hier Erfahrungen bestehen.

    ein Ridegback z.b. ist ja doch oft ganz anders als ein Labradormischling und beide haben auch Bedürfnisse, die nicht mit Pullern in der Mittagspause bedient sind.

    als Beispiel: meine Hund gehen morgens um 6 Uhr mit mir Roller fahren und abends joggen, und ab und zu lege ich morgens statt rollern eine Fährte.
    Gassiservice geht, aber muss nicht. Das ist genau das was die wollen. Würden die was anderes wollen, z.b Schafe Hüten oder Agility oder Löwen jagen, dann hätte ich die halt nicht.

    Natürlich passt da ein Hund in euer LEben. Die ersten Lebensmonate müsstet ihr ggf. noch durchdenken. Aber wenn nicht so , wie denn dann.

    Als Welpe wird das mit der Stubenreinheit knapp bei 4 Stunden, aber auch das sollte jenseits der 14 Woche machbar sein.
    Überlegt doch mal, was genau ihr gerne mit dem Hund macht und was ihr an einem Hund wollt und was nicht, dann fallen dem Scharm hier bestimmt auch noch Typvorschläge ein.