Beiträge von lurchers2

    Hat den der gute auch Kontakt zu anderen, erwachsenen Hunden? Für alle Welpen, m.e. besonders aber für so artgenossenbezogene und körperbetonte Hunde wie Huskies ein ganz wichtiger Teil des sozialen Lernens, der Auslastung und der artgerechten Entwicklung.
    Der will sich ja auch körperlich messen und das wird für euch immer unangenehm und nervig sein und genauso für ihn.
    Daher wird hier sein Bedürfnis nie wirklich befriedigt und auch nicht befriedet - nämlich durch angemessene Antworten von (vertrauten!) Artgenossen.

    Das heisst natürlich trotzdem, dass ihr den ordentlich erziehen sollt, aber als Gedanke finde ich das wichtig

    Liebe Aquamarin, falls das eine ernstgemeinte Situation ist:
    Lasst den Hund in den Garten zum versäubern und gut.
    Und dann such den Eltern einen Profi gassiservice. Die sollen halt bezahlen, damit jemand den Hund sicher ausführt. Jeden Tag.
    Und gleich auch dafür, dass der Hund Leineführigkeitstraining (oder überhaupt Training)erhält. Mit glück können die Eltern mal mitgehen als Trainingslauf und lernen (nach all den Jahren) ihren Hund kontrolliert auszuführen.
    Von Hilfsmittelratgebern würde ich in diesem Fall abraten bzw. statt dessen zuraten, sich das von Hundetrainerperson zeigen zu lassen (s.o.).

    Wer sich und dem Hund so einen Zustand über Jahre zumutet, wird weder mit dem Halti, noch mit so Sachen wir Brustgeschirr (wird in diesem Fall gar nix helfen m.e.) oder anderen wie entsprechenden Halsbändern oder Anleitungen zum Leinentraining zurecht kommen.

    Vielleicht wohnt ja jemand in der nähe und könnte mal erste Hilfe leisten beim Hilfsmittel.

    einen Hund auszuführen unter der Maßgabe den wenn's brenzlig wird halt loszulassen ist vollständig hanebüchen und unverantwortlich.

    Wenn ich so nen Hund ausführe, bind ich mir den im Zweifel um den Bauch, damit der AUF KEINEN FALL auskommt.
    Ich will keine Toten oder Verletzte. Weder Kinder noch Erwachsene, noch Katzen noch Hunde. Und ich will auch nicht für einen mehrstelligen Sachschaden aufkommen müssen für den Rest meiner Tage. Das ist natürlich tatsächlich nur für wenige eine Option, Daher: s.o. lasst den Hund solange im Garten k**cken, bis ihr einen Profi gefunden habt, die mit der Ausbildung weiterhilft.
    Nein, das ist keine Tierquälerei und auchg nicht tierschutzrelevant, sondern Schadensbegrenzung. Andere Hunde, z.b. im Tierheim, kommen aus ihrem Zwinger/Gehege gar nicht raus und werden auch nicht ersatzweise mental gefordert.

    Liebe Grüße

    Sollte die Polizei tatsächlich so ratzfatz die Tür aufgebrochen haben und den Hund in Verwahrung genommen haben, ist es vl. für das Frauchen ein Ende mit Schrecken, aber für alle doch das Beste. und Frauchen hat ein große Sorge weniger.
    Schrecklich, in so einer Situation zu sein und nicht dem Hund, nicht sich und nicht der Umwelt gerecht werden zu können. An die TE: in Ansätzen kann man das in der Selbsthilfegruppe "Hunde die nicht alleine bleiben" im anderen Thread nachlesen.

    Statt mal zu helfen hier binnen 24 Stunden nur hinterherzutreten und dann die Polizei kommen lassen, finde ich jetzt auch nicht nett, aber Nachbarn kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen. Und das Gespann ( Plus die um den Schlaf gebrachte Nachbarn) hätten sonst wohl nur weiterhin die Hölle auf Erden gehabt.

    Ursel selektiert also euren Besuch?
    Das ist echt zu viel Verantwortung für den armen Hund. Neu in seinem Leben und dann gleich die Verantwortung für sich UND für das neue Rudel.

    Wär nicht meins. DEr Hund soll ankommen dürfen und sich darauf verlassen dürfen, dass ich das LEben händeln kann. Im Zweifel auch für den Hund mit.

    Ob das nun die Wohungsetage ist (hätt ich den Hund nicht drei Tage oben hängen lassen, wer weiss, die Uringeschichte kann schon auch von ner Entzündung wegen dem ständigen Einhalten her kommen) oder Besuch, den ICH abchecke und dann freigebe etc.

    Ich bin raus.

    Viel Spass mit Ursel natürlich trotzdem.
    :muede:

    PS: Gilt das dann zukünftig auch für BEsuch von Freunden der Kinder?

    Was du schreibst, klingt gut. Es wirkt erst mal, als habe dein Kleiner das alleine bleiben grundsätzlich gemeistert. Sogar unter den erschwerten Bedingungen, dass da mal ein anderer Hund meldet und bellt.
    Das finde ich klingt ganz großartig, dass er sich selber beruhigen kann. Und sollte dich gegen deinen Angst etwas wappnen. Der macht das doch super.

    Wobei ich die Angst absolut verstehe. Wenn man drauf angewiesen ist, dass der Hund alleine bleibt, ist das natürlich die Horrorvorstellung.
    vielleicht kannst du andere Hundebesitzer im Haus mal sensibilisieren und bitten, mal drauf zu achten und dir zu sagen, ob sie hören, dass deiner bellt oder wie lange. Dann wirst du bestimmt mit der Zeit auch sicherer.

    alles Gute weiterhin

    Ich persönlich würd schaun, dass es körperlich und wesensmäßig zusammen passt. Nach dem Motto gleich und gleich gesellt sich gerne.
    Das sehe ich bei French und Yorkie eher nicht.

    Bei Hunden, die sehr viel größer sind, sollte man unbedingt überlegen, ob man aus "beiden Welten" Hunde haben möchte. Ansprüche an Futtermenge, an Spaziergänge und Aktivitäten/Sport, Unterbringung ( Platz im Auto, Urlaub etc.) sind da u.U. sehr unterschiedlich.

    Vor allem: setz dich nicht so unter Druck. Klar, bisher hatte der Hund eine andere Auslastung und Aufmerksamkeit. Das wird auch nicht wieder kommen. Du musst also nicht versuchen das vergangene wieder herzustellen. Versuch lieber dir, dem Hund und Kind (und dem Partner?) eine neue gute Lebenssituation zu schaffen.
    Der Hund ist unsicher, schreibst du. Vielleicht fängst einfach an, mit ihr Ruhe-im-Haus und sich-selbst-genug-sein zu trainieren. Und dann gleich weitermachen mit in-Ruhe-einfach-dabei-sein.
    Dazu überlege dir, was du gerne hättest das der Hund gerade machen soll. Und das trainierst du mit ihr. Das beschäftigt den Hund, wirst sehen.
    Und entlastet alle. Vor während und natürlich nachdem Training (wenn sie dann von Anfang an tut, was du gut findest) Vor allem dich.
    Und dann nimmt du dir und dem Hund einmal am Tag ne Auszeit für eine kleine Runde alleine. Und wenn es um den block ist. Ich bin mit sicher, der Hund wird sich da gut rein finden und die neue Routine gerne annehmen. Mir schient, der Hund braucht genau wie du mehr Ruhe und weniger schlechtes Gewissen.
    die ist j auch kein Junghund mehr und braucht bestimmt viel weniger Aktion zum Glücklichsein, als du dir vorstellst.

    Zum Auslasten musst du nicht extra mit dem Hund Zeit verbringen. Überleg dir wirklich in den alltäglichen Situationen was sie tun soll und das übst du. Kurz und knackig und dann immer wieder abfragen, das beschäftigt und motiviert. Und wenn das läuft überleg dir Sachen die der Hund tun könnte. z.b. Windeln wegschmeissen, Runtergefallenes holen, bringen, anzeigen. Wenn das Kind brüllt den Raum verlassen, oder dich holen, oder dem Kind nen Teddi bringen.
    Wenn das Kind das dann kann, bind es mit ein. Ansonsten noch: die Zeitung holen oder Socken sammeln oder oder oder. Der FAntasie sind keine GRenzen gesetzt, Hauptsache es macht euch spass.