Beiträge von lurchers2

    Ich würd durchatmen, das ungehobelte Verhalten sehr sehr eng sehen und anfangen daran gezielt zu arbeiten.
    Der junge MAnn sollte nicht erst lernen, dass alles irgendwie durchgeht und du ihm eh nix entgegen setzt.
    Sondern er sollte lernen dürfen, wie ein positives Zusammenleben funktioniert. Von anfang an.
    Dazu wirst du Hilfe brauchen, aber die findest du auch wenn du willst.
    Das ist nicht einfach, aber es ist auch keine Raketenwissenschaft. bisschen wie mit Kindererziehung, nicht einfach, kann man viel verbocken, aber meistens klappt dann doch.
    Da du kein Kind, sondern einen bereits ausgewachsenen Herrn mit bei dir etabliertem unerwünschtem Rüpelverhalten daheim sitzen hast, würd ich aber nicht allzuviele Rumprobierereien empfehlen, sondern eben mal bisschen Profitraining buchen. (für Dich).

    PS bei mir dürfte der die nächsten Wochen freundlich aber bestimmt alleine atmen.Freiheiten muss man sich verdienen. durch anständiges Verhalten. Das lernt der dann auch. Wenn du es ihm anständig vermittelst.
    Und ich würde unerwünschte Verhalten auch mit allen anderen Mitteln verhindern, z.b mit Mülleimer sichern etc.

    Aus aktuellem Anlass frag ich mich mal wieder was die Sache mit der Bindung genau ausmacht. Und wie man als HH die fördern kann.

    für mich bedeutet "Bindung" dass Hund und ich uns kennen und einander vertrauen und verstehen. Dazu gehört nicht, dass der Hund nun unbedingt mir gehorcht, oder nicht Jagd oder so.
    Nicht mal, dass ich da Respektsperson bin. Als Respektsperson oder Anhaltspunkt bei Zweifeln würde ich dann doch eher Führungsqualitäten beim Menschen nennen.
    Zum Beispiel hatten Hund und Kleinkind eine super Bindung, allerdings hat der Hund aufs Kind aufgepasst. Subjektiv (also aus Hundesicht) und Objektiv.
    Das Kind musste schon mehr auspacken, damit der Hund ihr später auch gehorcht hat.

    Bindung fühle ich allerdings auch, wenn wir gemeinsam was machen und das läuft einfach efolgreich und zusammen. Mit Kommandos, aber eben als Team. bei Menschen nennt man das ja "flow".

    So entsteht meiner Ansicht nach auch Bindung, bzw. so kann ich die fördern. Und so muss ich die auch immer mal wieder auffrischen, neben dem Alltagstrott. Also mit dem Hund gemeinsam Äktschn machen und dabei die Erfahrung auf beiden Seiten haben, dass das geht, wenn man aufeinander hört, dass das Spass macht und einfach fetzt.

    Und ich persönlich finde: Je mehr Adrenalin da in eine gemeinsame Aktion reinfließt, desto besser. Positiver Stress sozusagen.
    Je nach Hund z-b. nach nem fetten Jagdtraining (also wir "jagen"gemeinsam) Oder einer erfolgreichen Fährte, oder sportliches "Sitzplatzfuss" auf dem PLatz etc. oder eben bei meinen Schneehunden, das gemeinsame fahren, so richtig mit Stoff und schwierigen Passagen.

    Wie seht ihr das? Was funktioniert bei euch? Ist das Hundetypabhängig? Oder menschentypabhängig?
    Oder braucht es doch auch den Sicherheitsaspekt für den Hund? Oder Futter?

    Ich würd mich über Input freuen.

    Hast du schon Erfahrung mit Hunden und deren Training?
    Geh bitte und such dir eine gute Schule (Hundeverein oder so) . Also in erster Linie für dich. Und dort lernst du, wie du und der Hund gemeinsam lernen und gemeinsam trainieren können.
    Das ist nicht schlimm, dass ist kein Versagen, das ist wie Fahrschule. Oder wie Erzieherausbildung, oder Lehramtsstudium. Das ist eine Fertigkeit, die man Lernen kann und sollte.
    Insbesondere bei einem unerzogenen 4 jährigen Rüden, der sich aufführt wie ein Hooligan!

    Mein Dauerbrenner für Erziehungsanfänger, auch in diesem Fall vielleicht ein guter Einstieg in die Basis:

    Alles Gute, das kann trotzdem was gutes werden

    statt box ginge evtl. ein Gitter zwischen Rückbank und Kofferraum. Da ist der Hund gesichert, kann sich aber freier bewegen und besser gucken. So hab ich das gelöst.
    Ihr könntet das mindestens mal probieren, um herauszufinden, ob es ihm tatsächlich übel wird und das besser läuft, wenn er nach vorn gucken kann.

    Gerade dieser Tage musste doch irgend eine Fluglinie eine Strafe zahlen, weil sie synthetisches Fleisch für ihre Bürger an Bord nutzten - ohne es so zu deklarieren.
    Ich würde das als Fluglinie einfach maxiamal bewerben. Und dann mal sehen, wer das isst. Ich selber würde das sofort und gerne auf den Grill packen..

    Zur Wirtschaftlichkeit:
    Natürlich zählt für kapitalistische Wirtschaftsbetriebe nur der Profit. sonst gibt es die nämlich nicht lange.
    Insbesondere nicht, wenn da weit und breit kein Gegengewicht möglich ist. Im Gegenteil können Manager von den Aktienhaltern doch in Regress genommen werden, wenn die NICHT maximal gewinnorientiert entscheiden, sondern z.b. nach irgendwelchen Ethischen Gesichtspunkten Arbeitnehmer über die gesetzliche Mindestpflicht schonen oder eben Ressourcen (also in diesem Fall die Tiere) nicht maximal günstig produzieren und einsetzen.
    Daher:
    Wenn es sich lohnt, dass sich Unternehmen planetenschädlich verhalten, stimmt was mit den Ausgangskriterien nicht. Also den gesetzlichen, politischen Rahmenbedingungen...
    Und daran lässt sich schon was machen. Man muss es halt nur machen.
    die alte Frage also: cui bono?

    es kann sein, dass er einfach im Auto seekrank wird. Vermutlich kann er wenn er ohne box Auto fährt, nach vorn gucken. In der box vermutlich nur nach hinten, da wird einem sehr viel schneller übel.

    Bindung und draussen neben dir bleiben/kommen sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
    Bei dir bleiben ist Gehorsam.
    Huskies ist es wahrlich nicht in die Wiege gelegt, neben ihren Menschen rumzuhängen. So ein langfristig wirksamer Gehorsam für ein freies" Bleib bei mir" ist ebenfalls eher schwer für Huskies, den ihr eigener Wohlfühlradius ist eben eher weit gefasst. Ein unbedingtes "Fuss" sollte aber drin sein.

    Davon würd ich mich für die nächsten Jahre (und in Situationen mit vielen und hochwertigen Aussenreizen für immer) verabschieden.
    viel Spass noch mit dem kleinen Mann

    Wir sind alle keine Anwälte, aber als Ansatz denke ich , dass es hier um einen Privatverkauf geht, und zwar einer "gebrauchten" Sache.
    Da findest du sicherlich jemanden, der dir erzählt, dass du gute Chancen hast, einen Prozess um den Kaufpreis zu gewinnen.

    Du kannst also im Zweifel die Familie vor die Wahl stellen, verantwortungsvoll zu handeln und den Hund ins Tierheim zu bringen, oder einfach weiter zu verkaufen, um den finanziellen Verlust wieder rein zu holen.
    Und du solltest dich das auch fragen, was du denn eigentlich willst. Nimm den Hund, verkauf ihn an jemanden anders und zahl den Kaufpreis zurück.

    Oder planst du den Hund von der Familie wieder einzukassieren "aus Kulanz und dann den gleichen Hund einfach mehrfach zu verkaufen und den Kaufpreis mehrfach zu kassieren?

    @weisserDrache

    Mehr Effizienz im Ressourcen Einsatz würde schon reichen für die nächsten paar Dekaden.


    Dazu würde für die Wirschaft gehören, dass Ressourcen auch das Geld kosten, was sie brauchen, um zu entstehen und wieder zu vergehen.
    Also ehrlich machen und zwingend bei der Preisigestaltung die echten Herstellungskosten und Entsorgungskosten einbeziehen. Dazu muss man kein Ökofaschist sein, sondern einfach mal ganz maximal-kapitalistisch REssourccen verbrauch von Mutter erde in Rechnung stellen. ERde, Ozeane, Reproduktion von Fischen etc, statt sich was von natürlicher Abschöpfungsquote etc. in die ausbeuterische Tasche zu lügen.
    dann würden wir hier alle ganz schnell ganz nachhaltig einkaufen. Und dabei den Planeten, so wie wir ihn zum leben brauchen, retten.
    :dafuer: