Beiträge von lurchers2

    Klar geht das. Sogar bei Daimler. Manche reiten neben dem Studium professionell für die Auktionen die Pferde, kriegen 7 Kinder und werden noch Ministerin...

    Aber nur, wenn das Umfeld stimmt. Also Partner*in, Haushälter-, und Gärtner*innen, Schwerstern, die Hundetrainer werden, Großeltern etc. die da alle hinter einem stehe.
    Als Mike und Nora normal: Nein. so überlebt man nicht mal eine Probezeit in einer auch nur halbwegs karrieregeeigneten Position. Da wär für mich als Chef*in die Priorität Bei der Mitarbeiter*in auch ganz eindeutig falsch gesetzt.

    Bei Züchtern, die ihre Welpen NICHT gut genug kenne, würd ich keinen Hund nehmen...
    Wie willst denn du einen Welpen nach Charakter oder Wesen besser auswählen, als die Züchter, wenn du den nur mal kurz besuchst?

    Alternativ währe nur, wenn man die Hunde mehrfach und über einen längeren Zeitraum kennen lernt. so dass eine realistische Einschätzung unabhängig von satt, müde, Tagesform möglich ist. Dann könnte man evtl. Hilfestellung geben, woran man einen geeigneten Welpen erkennt. Vorausgesetzt "geeignet" wurde angemessen definiert.

    ich würd echt erst mal zum dem Aussi-Hüterli experten. Normalerwiese würde ich hier beschreiben, wie du dem Hund ein entspanntes Verhalten draussen antrainieren kannst, bzw konditionieren kannst, in diesem Fall (verkorkster Aussijunghund) würde ich aber fürchten, dass da wieder Erwartungshaltung, also spannungsvolles Verhalten, mitkonditiniert wird.

    also: s.o.

    Im Prinzip aber sollte das unerwünschte Verhalten, also das austillen verhindert werden, statt unterbrechen. Und anstatt dessen entspanntes Verhalten belohnt werden.
    Das müsste man wirklich sehen. Keiner kann dir sagen, ob der Hund dich tackert, weil er dich meint, oder aus Übersprung. vermutlich in diesem Fall übersprung, aber halt nicht sicher.
    OB die ausflippt, weil sie pöbeln will, oder ob sie nervlich drüber ist. Vermutlich in diesem Fall nervlich drüber.

    In jedem Fall würde ein belohnungsorientierter, konstruktiver Trainingsansatz nicht schaden. Also fördern, was du willst, statt ungewolltes VErhalten zu Ignorieren oder zu Strafen (würd ich erst mal ganz weit nach hinten stellen).

    Und dringend ein Trainingsansatz für den Umgang der Halter, der statt Verhaltenskontrolle durch Kommandos zu erlangen, positives Verhalten als solches trainiert und erst mal dem Hund hilft, besser mit seiner Umwelt zurecht zu kommen.

    so ein konditinierter Superpfiff kann schon sehr helfen. Vor allem am Anfang.
    bei mir war das mit Überraschungseffekt und Katzenfuttertütchen.
    Also im Prinzip wie bei Hundundmehr. Pfiff, sofortundkommentarlos dem überraschten Hund katzennassfutter aus der Tüte komplett in den Rachen kippen.
    Das soll ein superdupererlebnis sein, das der Hund total unvermutet erfährt und eben sofort mit dem Pfiff verknüpft.

    Ist unter "Futterpfiff" im Netz zu finden.

    Ich bin ja aber sowieso für's Konditionieren, statt für Sanktionieren, wenn es um Kommandos geht.

    Ich würd gemeinsam mit dem Züchtern aussuchen. wer weis, was gerade war wenn ich die Welpen sehe. Da bekommst du nur einen Momenteindruck, das kann in der nächsten Stunde wieder anders sein. ein powerpaketist gerade eben vom vielen rummobben müde und ausserdem satt und du denkst das ist ein ganz chilliger etc.

    Gute Züchter können dir Welpen vorauswählen und du kannst dann quasi aus den "passenden" den allerpassensten auswählen. Alles andere ist mehr oder weniger die Katze im Sack (äh, also der Hund im Sack.. ).

    wir sehen hier vielleicht einfach auch die Grenzen dieses auf virtuelle Empathie angelegten Umwelt/Tierschutz Öffentlichkeitsstrategie die Top Prädatoren eines Ökosystems zu hypen und zu schützen und damit dann praktisch das gesamte System zu sichern. Weinende Walmütter machen sich einfach besser als verhungernder Krill.

    Ich find's halt echt sehr sehr ernüchternd, feststellen zu müssen, dass die Entscheider*innen hier vor Ort dann tatsächlich ganz praktisch auch nicht mehr zu bieten haben. Weder theoretisch noch praktisch.

    Dabei gibt es doch sooo viel praktisches Wissen und auch Erfahrungen. Aber das findet irgendwie noch nicht den richtigen Weg.
    Und dann natürlich die vielen lautstarken Ideolog*innen aus den Interessenvertretungen (sei das Jagdm Tierschutz, Naturschutz, Waldschutz, etc). Da sind die vernünftigen vielleicht auch immer noch zu leise.
    Echt traurig.

    Und noch frisch aus der lokalen Presse von heute:

    Berlin erwartet durchziehende Wölfe. Von der Ansiedlung eines Rudels in der Stadt wird aber nicht ausgegangen. Wegen des Ruhebedürfnisses und des Raumbedarfs der Tiere...
    Ahaa. die ziehen also - ähnlich wie alle anderen Berlin- aus dem Umland täglich oder abendlich nach Berlin Mitte und suchen ihr Futter in den Mülleimern im Tiergarten?

    wie lange es dann wohl dauert bis zur lethalen Entnahme?

    Ich bin selber ein Opfer für Seekrankheit allererster güte. Das ist echt mist. Mit dem alter wird es besser, weil man lernt damit umzugehen. die beste Variante ist an den Horizont in Fahrtrichtung gucken.
    ABer wenn das aus ideologischen Gründen nicht geht und der Hund "da einfach durch muss": Helfen tut auch nix süsses und nix fettes vorab zu essen. Nux Vomica etc hilft (mir) überhaupt nicht.