Beiträge von lurchers2

    Oder die Routine ändern.
    du machst das Futter, gehst wieder raus und der Hund kriegt das Futter, wenn er (bzw nachdem er) ruhig geworden ist.

    Das hört sich erst mal komisch an. Klappt aber.

    Es geht daum die Konditionierung Futter = schrekclichdolle Aufregung zu durchbrechen und mit Futter = Normallevel zu ersetzen.

    So würde ich auch andere Stressoren angehen. Immer erst weiter machen, wenn der Hund wieder ruhig ist. Nicht zurückgehalten, sondern wirklich auf einem ruhigeren Level. Sie soll geistig und körperlich lernen, dass ein ruhiger Zustand ein Normalzustand ist.

    Dann wette ich, dass sich die Problematik mit der Analdrüse auch erledigt nebenbei.

    Ganz wichtig dabei ist , das DU ruhig bist. Nicht angespannt zurückgehalten und wartend, sondern GAAANZ locker und ruhig unterbrichst was du gerade tust und dich (Signal) hinsetzt, oder auf ein Bein stellst und meditierst, für den Hund ganz offensichlich entspannst. So lange, bis sie die Aufmerksamkeit auch abbricht. Es dauert so lange es dauert. Ooohmmm. sonst wird sie nie ruhig werden, sondern immer auf dich lauern dabei.

    PS: sicheres zurück kommen (hier), stoppen aus der eigenen Bewegung auf Entfernung (und das auch noch ins Sitz) etc. sind keine Basics, sondern die Königsklasse!

    Ich würde sagen Abitur. Wie lange bis das wirklich sicher sitzt? ca 2 Jahre. von jetzt an gerechnet. Vor allem kann/ sollte man das wegen der geistigen Reife als Befehl nicht sehr viel früher wirklich installieren wollen.
    Und es dauert halt einfach 2500 erfolgreiche (!!!) Wiederholungen (am stück), bis es wirklich sitzt

    Das ist genau was ich meine. Anstatt ernsthaft an einer Lösung, oder wenigstens an einer konstruktiven Zusammenarbeit, geht es -hier jedenfalls- immer nur darum Arbeit und Zahlungen für behördliche Stellen zu vermeiden und zwar auf Kosten aller anderen.

    Im Fall der gerissenen Schafe mit den Pyrenäen-Hunden: meinst du Chris, dass da ohne Hunde noch viel mehr Schafe gerissen worden wären? Die Hunde also durchaus "Erfolg" hatten?

    Als nächstes wird das sonst noch als Indiz genommen, um Herdenschutzhunde NICHT mehr als Wolfsschutz und damit als Förderfähige oder Notwendige Ausgabe werten zu dürfen. :flucht:

    Hund ist daheim komfortabel und pennt.
    Hund kann nicht ohne mega stress Auto fahren.

    Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich versuchen, das Hund zwischendurch mal pullern kann und gut.
    Vielleicht könnten die Eltern zwischendurch also lieber kurz bei euch vorbei zu mittag und mit dem Hund mal pullern gehen?

    viel GLück

    Sorry, ziemlich OT:
    die Sache mit dem Leiden von Beutetieren (die NICHT unter meiner Obhut sind) führt bei mir ganz unweigerlich zum "Totschlagargument".

    Eben weil das Töten zur Natur des Wolfes (Greif, Mauswiesel, Fuchs, Schlange, Wildschwein und am Ende vl auch des Menschen) gehört. Und auch die Art zu töten.

    Weder als Krone der Schöpfung, noch als Teil der Schöpfung und auch sonst auf keiner beliebigen Ethischen Grundlage sehe ich da Möglichkeiten Wölfe etc. als "Täter" zu sanktionieren. Das wär dann nämlich Speziezismus. in meinen Augen.

    "Gehören" die Beutelebewesen mir (Nutztiere, Kinder, Haustiere, Vorratskammer), sieht das anders aus, denn dann bin ich für ihre Lebensbedingungen zuständig und entsprechend bin ich für den Schutz verantwortlich.

    Musste sein. Ich hab da viel drüber nachgedacht, sorry, ist ein Trigger.