Beiträge von lurchers2

    Sorry, ziemlich OT:
    die Sache mit dem Leiden von Beutetieren (die NICHT unter meiner Obhut sind) führt bei mir ganz unweigerlich zum "Totschlagargument".

    Eben weil das Töten zur Natur des Wolfes (Greif, Mauswiesel, Fuchs, Schlange, Wildschwein und am Ende vl auch des Menschen) gehört. Und auch die Art zu töten.

    Weder als Krone der Schöpfung, noch als Teil der Schöpfung und auch sonst auf keiner beliebigen Ethischen Grundlage sehe ich da Möglichkeiten Wölfe etc. als "Täter" zu sanktionieren. Das wär dann nämlich Speziezismus. in meinen Augen.

    "Gehören" die Beutelebewesen mir (Nutztiere, Kinder, Haustiere, Vorratskammer), sieht das anders aus, denn dann bin ich für ihre Lebensbedingungen zuständig und entsprechend bin ich für den Schutz verantwortlich.

    Musste sein. Ich hab da viel drüber nachgedacht, sorry, ist ein Trigger.

    Ich reite ja immer noch auf dem Problem des nicht-effektiv-vergrämens rum. Wenn wölfe nicht weiterhin lernen dürfen, dass Weidetiere, Weiden und menschliche Siedlungen Autsch sind, dann wird es ziemlich bald noch schlimmer kommen. So lange, bis das erste Kind in Potsdam Waldstadt, oder in Nauen oder oder verletzt wird.

    Und bis dahin, denk ich mir, werden Weidetiere weiter leiden und Halter existentiell unter Druck geraten.

    Als nächstes sollte eine vernünftige Statistik geführt werden, mit sekundär"schäden" (verkalben, verloren, usw)

    Und dann wölfe, die das falsche gelernt haben, auch geschossen werden.

    Und ggf die Schutzjagdoption, in erster Linie als "PR Maßnahme in der Wolfpopulation, das eben Menschen und alles was nach Mensch riecht, ganz ganz doof ist.

    Was meint den z.b.Chris oder andere Profis dazu? Was wären die richtigen Schritte?

    Sachlich und pragmatisch heisst für mich, dass politische Entscheidungen in diesem Bereich (also extensive Weidetierhaltung) sachlich und pragmatisch begründet getroffen werden, die das Problem wirklich lösen, oder zu mindest wirklich effektive Verbesserung der Situation für die Weidetiere bieten.

    Welche das sind, das wissen die Betroffenen, also sollte man dort zuhören und dann HANDELN. .
    Chris kann da ja Bände erzählen wie "vernünftig" in dem Bereich zugehört und gehandelt wird.

    Und wie schnell wird da von Jagd und Forst (das sind ja auch zwei unterschiedliche paar Schuhe) und wassweissich wem die jeweilige KLientel polemisch bedient wird, ohne Wolf oder Bauer oder Schäfer oder Naturschutz oder wem zu helfen. Oder einfach nix entschieden wird, weil man niemanden verärgern will oder selber auf keinen Fall Stellung beziehen will, könnte ja am Ende falsch sein oder ungewollt oder so.

    Und im Endeffekt leiden alle und ganz am Ende werden Wölfe einfach wieder verschwinden, weil abgeschossen oder vergiftet. Legal. und bis dahin eben Illegal.

    Das das Reh und das Elchkalb leiden, das ist so. Aber überhaupt kein Argument. Also im Natur- oder Umweltschutz oder auch nur allgmeinen Tierschutz. Denn dann müsste man sich Fragen: Haben carnivore keine Lebensrechte?
    Hast du mal Mäuse gesehen, wenn die von Schlangen erwürgt werden? Oder Beutetier,die von Greifen geschlagen werden)? Mauswieseln? Füchsen?
    Oder Kühe, Hühner, Schafe im Schlachhof?

    Wo soll der Mensch da anfangen oder aufhören selbstherrlich zu urteilen über Lebens )-wert) und Tod?

    Huch, das war wohl missverständlich.
    Ich meinte damit, dass es quasi nur im Bereich extensive Weidetier´haltung, also in einigen wenigen Regionen des von Wölfen besiedelten DEutschlands, zu Kollisionen und Problemen kommt. EBen überall dort, wo extensive Weidehalter passiert. In allen anderen Bereichen, also wo Touristen urlauben, Jäger jagen, Städter leben etc. gibt es keine Probleme, in den meisten Fällen leben also Wölfe und Menschen weitgehend ungestört und ungesehen nebeneinander. Jahrelang. So wie ich hier z.b. die meisten Wanderer und Hundegassigänger wissen (wussten die letzen 10 Jahre) doch gar nicht, wo und dass hier Wölfe leben.

    Daher sollte es m.e. doch möglich sein, diesen Teil - also die Weidetierhaltung- sachlich und pragmatisch zu lösen. D.h. (anständige Zufinanzierung von Weideschutz, Machbare Auflagen zur Einhaltung bei den Ausfallzahlungen bei Riss, effektives vergrämen zulassen und behördlich anleiern etc.

    Anstatt dieser entweder alle Wölfe nirgends und niemals behelligen, oder ein ganzes Rudel abknallen-.

    P.S.. die rassistsische Komponente hab ich mir nicht ausgedacht. Google einfach die Stichwörter. Das ist was ich oft genug höre und da ich hier lebe, klingeln mir da die ohren ganz gewaltig. Kannst ja mal die Landreise mit den "wolfsfreien Zonen" mal korrelieren mit andern "freien Zonen" oder Wahlverhalten oder politischen Erhebungen.

    Der Brandenburger Bauernverband rüstet auf. Die "Wolfsfreien Zonen" werden von den ersten Landkreises propagiert. Obwohl die nun wirklich willkürlich und ohne jede Legitimität sind.

    Aber mit x-freien Zonen haben Brandenburger Landkreise ja Erfahrung ...

    Es gibt ja verhältnismäßig nur sehr wenig Begegnungen und noch viel weniger Kollisionen zwischen menschlichen, wölfischen und Weidetierbedürfnissen. Das sollte doch wirklich handhabbar gelöst werden können.
    Muss denn immer das Kind mit dem Bad ausgeschüttet werden.

    Fehlt nur noch, dass ein Gentest für Fremdwölfe entwickelt wird und die dann lethal entnommen werden. Stichwort polnische Population, Stichwort ausgesetzte amerikanische Wölfe

    @Teetrinkerin
    dein Hund lernt Situationsbezogen. D.h. derzeit hat sie schon gelernt, dass sie an der Retrieverleine ordentlich ohne ziehen gehen soll und sie kann das auch. Mit Geschirr hat sie es noch nicht gelernt. Ich vermute, dass ihr das auch (noch) nicht (explizit) geübt habt. Vielleicht sogar im Gegenteil und du hast das ziehen im Geschirr toleriert, im Gegensatz zur Leine, wo du konsequent Leinenführigkeit eingefordert hast.

    Wenn du das auch am Geschirr willst, musst du es auch mit Geschirr erarbeiten. Der Hund kann nicht so weit verallgemeinern ,dass sie "Leine egal wie befestigt" mit "locker daran laufen verbindet".

    Arbeitsschuhe und dann schon im Vorfeld drauf zu laufen und anbrüllen vielleicht?
    Und falls nicht anders halt entsprechend zu treten.
    aber Vorsicht sollte bleiben, so eine Hunderippe bricht auch.

    wir hatten das mal ich mit meinen 2 Hunden und dann ein Team off- line American Bulldogs, die uns angefallen haben . Da wusste ich auch nicht ob ich nun zutreten soll, auf die Gefahr hin, dass die dann so richtig ernsthaft zu beissen oder weiter in der Mitte von 4 Hunden in die Leinen eingewickelt rumstehen und Hunde und den Halter anschreien.

    Da leider keine Stahlkappen und die Hunde so bullig, hab ich mir da nicht viel ausgerechnet, ausser die noch mehr anzustacheln. Aber bei 2 Bordern, mit Ansage, würd ich mir das schon zutrauen, die mal davon zu überzeugen uns in ruhe zu lassen.

    Meiner sitzt so lange vor dem Kühlschrank, bis er sein Tiefkühlgarnelen-Eis kriegt. Trockenfutter früh geht gar nicht mehr und am späten Nachmittag normales Futter wird auch zunehmend verweigert, sondern s.o.

    Bei mir gibt's übrigens auch Tiefkühlwienerwürstchen und Eis mit Hühnchenflügeln und so.
    Ich bild mir ein das hilft.

    Langsam mach ich mir echt sorgen um meinen Schneehund.
    Ich krieg die Wohnung eigentlich gar nicht mehr richtig frisch, weil es auch Nachts so heiss bleibt.
    Der arme kann gar nicht so viel hecheln wie er müsste und das kann ja auch nicht gesund sein.
    Gut, dass ich die Kühlmatte gekauft hab. Jetzt gibt nämlich keine mehr.

    Aber spazieren ist echt fast gar nicht möglich, der ist da ständig am Rand des Kollaps.
    Armer Kerl
    Gestern gin, da sind wir um Mitternacht nen Stündchen durch die Nacht gewandert.

    Musste ich euch mal klagen. Normalsterbliche haben für so was nämlich wenig Verständnis