Beiträge von lurchers2

    Mensch, das klingt wirklich unschön.

    ...normal kann das aber schon sein. Im sinne von " hat der gelernt und nutzt es jetzt, so wie er es gelernt hat".

    Ist ja nun für bestimmte Hundetypen auch nicht völlig ungewöhnlich, dass die schneller mal mit den Zähnen regulieren. Schafe hören meist auch nicht auf Pfotenhiebe.
    Das heisst natürlich nicht, das ein Border ständig beisst, aber das da öfter mal einer schneller die Zähnchen auspackt, so zum ausprobieren, find ich nicht so ungewöhnlich. Machen andere Hüter auch. (die Ausgangsbasis des Schäferhundes sind. Tadaaa Hunde von Schäfern. Ja, klar, gibt's Unterschiede, auch wenn der Border aus England kommt und natürlich kein Herder im engeren ist....)

    der kann in einer Familie ohne Kinder und in erfahrenen Händen binnen kurzer Zeit völlig unauffällig werden.
    Oder auch nicht.
    Oder unauffällig, weil er eben entsprechend -vorausschauend und anleiten- geführt wird.
    Oder auch nicht.

    Ich kann dir nur erzählen, wie ich meinen Tierschutzhund gefunden habe. Mein k.o. Kriterium für den Hund als mein Kind klein war, war die Kinderverträglichkeit. Und zwar nicht auf Hörensagen, sondern erfahrungsgemäß. Mit der Option, den sofort wieder zurück zu bringen, wenn ich mich da mit Kind und Hund irgendwie unwohl fühle.
    Ich bin mit Kind zu der Orga meiner Präferenz und wir haben dort zusammen als Ehrenamtliche tätig. Und dann war eines tages der richtige da. Auch Tierschutzhund, aber nicht "von der Stange". Hund und Kind kannten sich, liebten sich und daher konnte der auch mit nach Hause.

    Um sicher zu gehen, würde ich auch @flying-paws hier aus dem Forum empfehlen, vielleicht hilft dir da ein Austausch oder ein Besuch mit professioneller Einschätzung.

    Oder die Routine ändern.
    du machst das Futter, gehst wieder raus und der Hund kriegt das Futter, wenn er (bzw nachdem er) ruhig geworden ist.

    Das hört sich erst mal komisch an. Klappt aber.

    Es geht daum die Konditionierung Futter = schrekclichdolle Aufregung zu durchbrechen und mit Futter = Normallevel zu ersetzen.

    So würde ich auch andere Stressoren angehen. Immer erst weiter machen, wenn der Hund wieder ruhig ist. Nicht zurückgehalten, sondern wirklich auf einem ruhigeren Level. Sie soll geistig und körperlich lernen, dass ein ruhiger Zustand ein Normalzustand ist.

    Dann wette ich, dass sich die Problematik mit der Analdrüse auch erledigt nebenbei.

    Ganz wichtig dabei ist , das DU ruhig bist. Nicht angespannt zurückgehalten und wartend, sondern GAAANZ locker und ruhig unterbrichst was du gerade tust und dich (Signal) hinsetzt, oder auf ein Bein stellst und meditierst, für den Hund ganz offensichlich entspannst. So lange, bis sie die Aufmerksamkeit auch abbricht. Es dauert so lange es dauert. Ooohmmm. sonst wird sie nie ruhig werden, sondern immer auf dich lauern dabei.

    PS: sicheres zurück kommen (hier), stoppen aus der eigenen Bewegung auf Entfernung (und das auch noch ins Sitz) etc. sind keine Basics, sondern die Königsklasse!

    Ich würde sagen Abitur. Wie lange bis das wirklich sicher sitzt? ca 2 Jahre. von jetzt an gerechnet. Vor allem kann/ sollte man das wegen der geistigen Reife als Befehl nicht sehr viel früher wirklich installieren wollen.
    Und es dauert halt einfach 2500 erfolgreiche (!!!) Wiederholungen (am stück), bis es wirklich sitzt

    Das ist genau was ich meine. Anstatt ernsthaft an einer Lösung, oder wenigstens an einer konstruktiven Zusammenarbeit, geht es -hier jedenfalls- immer nur darum Arbeit und Zahlungen für behördliche Stellen zu vermeiden und zwar auf Kosten aller anderen.

    Im Fall der gerissenen Schafe mit den Pyrenäen-Hunden: meinst du Chris, dass da ohne Hunde noch viel mehr Schafe gerissen worden wären? Die Hunde also durchaus "Erfolg" hatten?

    Als nächstes wird das sonst noch als Indiz genommen, um Herdenschutzhunde NICHT mehr als Wolfsschutz und damit als Förderfähige oder Notwendige Ausgabe werten zu dürfen. :flucht:

    Hund ist daheim komfortabel und pennt.
    Hund kann nicht ohne mega stress Auto fahren.

    Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich versuchen, das Hund zwischendurch mal pullern kann und gut.
    Vielleicht könnten die Eltern zwischendurch also lieber kurz bei euch vorbei zu mittag und mit dem Hund mal pullern gehen?

    viel GLück