Beiträge von lurchers2

    Die zeitlichen Voraussetzungen sind doch schonmal ganz gut. Und du weisst worauf du dich einlässt.
    Ich würde persönlich unbedingt ein kleines Netzwerk aufbauen und dazu würde auf jeden Fall eine nette professionelle Möglichkeit gehören.
    Damit ich nicht in die Verlegenheit komme, dass plötzlich die freundschaftliche Versorgung spontan nicht erfolgen kann. Und damit ich einfach die Ruhe habe, auch ungeplante oder längere Ausfälle überbrücken zu können.

    Bei max 5 stunden und das berechenbar an max 3 Tagen in der Woche könnte es m.E. mit entsprechender Planung und Netzwerk auch ein Welpe werden.( Man vergisst allerdings echt schnell, was ein Welpe so bedeutet! :ugly: )
    Was halt noch wichtig ist, dass der Hund zu dir und deinen Möglichkeiten passt.

    "andere Hunde" sind nicht "dein neuer Hund".
    Insofern wird das nicht helfen.

    Überlege dir einfach, was du tust, wenns nicht klappt.

    Hast du Erfahrung in Mehrhundehaltung? Du klingst recht selbstbewusst im Bereich Management. Wenn dir das bisher keine Sorgen bereitet und du den Hund auch gut und locker händeln kannst, wenn er unfreundlich wird, ist das schon mal gut.
    du solltest aber auch dringend sicher erkennen und souverän und angemessen mit dem Kontakt der Hunde untereinander umgehen können. Und dich daruf einstelllen den Umgang der zwei am Anfang sehr sehr eng zu begleiten und ggf in die richtigen Bahnen zu lenken. Da der Hund nicht immer da ist, eher länger begleiten. alleine würde ich die Hunde erst einmal nicht lassen. So die ertsten 6 Monate.

    Dann kann eine solche Vergemeinschaftung gelingen. Und möglicherweise die verschiedenen Altersstufen und Hitzezeiten (was machst du wenn die Hündin läufig wird) auch meistern.

    Hundewiesen sind dann halt futsch, aber das sind sie vermutlich sowieso. Und Fremdhundkontakte vermutlich auch. Aber das ist möglicherweise ohnehin so.

    Tatsächlich solltest du schon bedenken, was passiert, wenn Condor dich nicht teilen will/ du das nicht gehandelt kriegst.
    Was tust du denn, wenn du deinen Hund/ deinen Welpen schützen musst? Kannst du garantieren, das Condor "ab und zu allleine bei dir" deinen zukünftigen Hund da gut behandelt?

    Ich persönlich finde gemischtgeschlechtliche Paare einfacher. Gerade in diesem Fall, wo die Hunde keinen 24 Stunden Alltag etablieren, solltest du schon darüber nachdenken. Ein Rüde kann, muss aber nicht. eine Hündin kann wahrscheinlich, muss aber auch nicht. Und es kann auch sein, dass es mit dem zweiten Hund klappt, aber der gute Condor wegen der Hündin/ dem zweiten Rudelmitglied noch weniger nett zu Fremdhunden ist, also anfängt da auch massiver zu werden ("beschützen").

    Wenn du das im Ansatz erkennen und unterbinden kannst und willst, ist das natürlich händelbar. Aber du solltest es vorher bedenken - gerade bei einem ohnehin schon eher unleidlichen Hund, der obendrein nicht mal deiner ist.

    Oder du guckst nach einem Verein oder Hundeschule und gehst hin und fragst ob du Zaungast sein kannst.
    Verschafft schon mal Hundebekanntschaften und Einblicke und macht vielleicht Lust auf mehr und wer weiss, vielleicht sogar euren neuen Hund.

    Weder die blase, noch die Erziehung, Sozialisation, Basics, Umgang, Erfahrungen mit der Welt.

    Das ist für den Hund SEIN lEBEN. Seine Jugend, und eure auch.
    8 Stunden Plus Mittagspause, Plus Wegezeit, Plus einkaufen, Tanken, Essen gehen, Freunde treffen, Baumarkt, Kino, Post abholen etc.
    Wann soll der Hund denn lernen, soweit Umweltsicher zu werden, dass ihr ihn in der Restzeit zu all dem mitnehmen könnt?

    Klar, das geht alles irgendwann, aber für die Basics und die ersten (2-4 Jahre ca) eben nicht. Nach meiner Meinung und ganz persönlichen Erfahrung.

    Und für manche geht's auch einfach nie.

    (Und dann noch nen Border, also ein relativ aktiver und intelligenter Hundetyp), der wird doch stupide so völlig ohne Anleitung alleine in der Wohnung.

    Also sollte schon ein Plan B her. Falls er eben nicht einhalten kann (kann er nicht bis dahin, versprochen). Falls er die Couch zerlegt, den Teppich, das Telefonkabel, die Tapete. Falls er heult oder anschlägt oder oder oder.

    Wenn das so leicht ist, kannst du das ja zukünftig auch machen. Du sagst einfach bei Anfragen zu Rassen oder Typen von deinem Mann, die von ihren Bedürfnissen her nicht deinen Angeboten (oder denen eurer Kinder) entsprechen "Nicht dein Ernst"
    Und wer dann irgendwann nicht durchfällt, der isses.

    Übrigens finde ich die Idee mit Hunde-Ausstellung oder auch Sporthund-Turnieren sehr gut. Ihr lernt Hunde in echt und in Aktion kennen, könnt euch über die Hunde mit Liebhabern austauschen und seid nicht in der "ist der süss und auch zu haben" -Falle.

    Border und Husky wär mal ein Anfang, um mit Männe das Spiel umzudrehen. Was braucht ein Border /Husky? Was findet der nice? Ist es das, was ich brauche und mache? Also in diesem Fall nicht du ,sondern Männe. Und zwar auch an den Tagen, an denen er nicht da ist. Kann er das sicherstellen.

    so wird doch ein Schuh draus, so werden ansprüche auch ganz schnell mal verändert.

    Schnell mal zwei Ideen:
    - nur weil ihr euch trennt, muss sich ja nicht sofort auch für den Hund was ändern.
    -würde denn die Ex deinen Hund übernehmen wollen/können? Würde sie das für eine gewisse Zeit machen? sagen wir 4 Wochen,, bis du eine Lösung mit Hundesitter/ Gassiservice o.ä gefunden hast?

    guck einfach mal nach professionellen Gassi-Gehern in deiner nähe, frag beim Tierarzt/ Hundefriseur/ Hundewiese