Beiträge von lurchers2

    Dein Hund ist halt einfach sehr smart. Gewöhn dich dran. xD
    achte sehr genau darauf, was er lernt und was du möchtest das er lernt.
    wenn du z.b. willst dass er bellt, belohne bellen. Wenn du willst das er nicht bellt, belohne nicht-bellen. Wenn du willst das er sich aufregt, blohen die Aufregung, wenn du willst das er sich nicht aufregt, belohne nicht-aufregen. bei einem sehr schnellen und klugeb Hund muss du halt selber noch schneller und klüger sein, das ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Aber eine schöne.

    Ps.: darum ist ein wichtiges Kriterium bei meiner Hundewahl: keine "hochintelligenten". bin selber ja auch eher durchschnitt.

    Ablenken ist das eine, der nächste schritt wäre, daran zu areiten, dass er auch unter Hundesichtung nicht auslöst-.
    also die Situation erträgt und normal bleibt-.
    also, wenns schon passiert ist und der Hund rumhüpft, ablenken. sobald er dann abgelenkt ist, belohnen fürs ruhiger werden. Dann aufpassen und Hund belohnen für ruhig bleiben/ für das umorientieren. also du siehst die Situation kommen ,bevor Hundi das sieht und belohnst ruhig bleiben. flippt er aus, gibt's nix.
    (s.a. "zeigen und benennen")

    Und Impulskontrolle aufbauen. also hundi flippt aus, das als Halter gezielt aushalten, sobald er auch nur minimal runterkommt: Superleckerleckerlie rein und Situation beenden.

    Ihr könnten z.B. ein "Nein" aufbauen. Oder andere Übungen, in denen erst das Abwenden/ Desinteresse/ ruhig werden belohnt wird.
    Gerade bei einem Hund der sehr schnell aktiv und kreativ wird beim Lernen und anbieten finde ich es wichtig, dem auch beizubringen, wie er sich selber runter holen kann und das ich das stellenweise von ihm verlange

    Ps: die Hundeschule hat im Prinzip recht. Er soll ruhig bleiben. Tut er aber nicht, er ist eine Stunde voll drauf. Ob er nämlich intensiv Lekcerlie am BVoden sucht oder intensiv nervt, ist erregungsmäßig gleich. Und daran solltet ihr unbedingt arbeiten.

    Ich schlließ mich an, toller Hund. Er kann und er will. Und er hat begriffen, dass er aktiv sein kann im Trainingsgeschehen.

    Sicherlich ist er scharf auf die Leckerlies, aber ziemlich sicher ist er auch begeistert von der Erkenntnis, dass er ein Instrument gefunden hat, mit dem er aktiv dafür sorgen kann, dass die Leckerlies rollen: Sachen richtig machen.
    Das ist wie wenn Kinder lesen lernen, dann lesen die erst mal alles, was ihnen vor die Augen kommt. bloss weil sie es können.

    Das ist erst mal wirklich super. Biete im einfach zwischendurch mal andere Belohnungen an, bzw lade andere Dinge als Belohnung auf.
    Er kann so mit der Zeit lernen, dass das Training und die Verhaltensabfolgen selber in sich auch gut sind und spass machen. Aber das kommt alles noch.

    Genau deshalb sollte man sich gut überlegen, ob und wie man einen Hund (aufziehen und) halten will, wenn man Vollzeit arbeitet.

    Wenn ich den ganzen Weg gehen und einen Hund von Welpen an aufziehen will, dann hab ich ja sehr genaue Vorstellung, welcher Hund und was daraus werden soll. Und das ich das selber besser kann, als andere.
    Dann würd ich ganz sicher kein dogsharing machen. Und auch keine Ganztags-Hundekita. Denn dann hab ich eh wieder das Ü-ei, und muss mich auf dem Weg dahin noch mit den CO-Erziehungsberechtigten und deren Erziehungsergebnisse rumschlagen.
    Dann würd ich mir gleich nen entsprechend lebenserfahrenen in der Persönlichkeit entwickelten Hund suchen und eben mit Gassi-Service arbeiten.

    Ich würde in der Situation den Welpen zurück geben, weil der so dir Chance auf einen guten Aufzuchtsplatz hat.
    Und mit dem Züchter evtl. einen Rückläufer finden, der bei mir einen guten Lebensplatz kriegt.

    Du sollst nicht gemein sein, sondern anfangen dem Hund Orientierung zu bieten. Wenn du nicht willst, dass er dich anrammelt oder dir weh tut, dann musst du das unterbinden. Abpflücken, alternativ ist super, aber das kann dann auch zur Not mal sein, dass er sich im Kinderauslauf wiederfindet. Und erst wieder raus kommt, wenn er sich gefangen hat.
    Natürlich ist es super und richtig, die Ursachen zu finden und zu beheben, aber Richtung geben gehört dazu. Der muss lernen, dass du weisst, wo es lang geht. Und du entscheidest. Weil deine Entscheidungen richtig sind. Er soll auch lernen, dir und deinen Ideen zu vertrauen.

    Es lag mir schon im anderen Thread auf der Zunge:
    Mit einem ungeimpften Welpen würd ich auch nicht auf irgend welche Hunde treffen wollen, die meinen Welpen mobben. Genau genommen würde ich mit dem überhaupt nirgends hingehen wo andere Hunde sind.
    Wegen der Ansteckungsgefahr. Und zwar auf beiden Seiten.
    da reicht die eigene Hündin, und der eigene Garten oder anderer kleiner auslaufort.

    Und wenn du sogar angst hast, das der sich am Aufzuchtsort mit Tollwut infiziert hat, würde ich den auch nicht in mein Haus übernehmen. Oder mit anderen Hunden spielen lassen. Was wenn er einen anderen Hund beisst.
    Ergänzung: nicht dass das in Deutschland irgendwie wahrscheinlich ist, aber diese Angst wurde ja geäussert.
    Muss j ane ganz tolle Aufzucht gewesen sein.

    Ich würd auf eine professionelle Option auf gar keine Fall verzichten.
    Auch ein super liebes privates Angebot ist freiwillig und kann eben aus den unterschiedlichsten Gründen ganz ganz schnell mal wegbrechen. Und für diesen Fall würde ich mir eben auch eine bezahlvariante sichern.

    Wo es ohne bezahlen geht, ist das natürlich toll. Aber als Zusatz finde ich das unverzichtbar. Wenn man eben nicht selber mit haufenweise Familienmitgliedern gesegnet ist, die auch da sind, wenn ich weiss es gibt ständig absolut unaufschiebbare Termine.

    Ich kenne den Fall, dass im Grunde unaufschiebbare Behandlungen nicht erfolgten wg fehlender Betreuung. bis dann eben die Zehen amputiert werden mussten und der Tod auf Latschen im Raum stand.