Beiträge von lurchers2

    Ich hab nix gegen eine privathaltungskompatible Zucht. Aber allzu oft werden aus den GEbrauchstypen eben nicht Begleithunde, sondern das wesen fliegt einem um die Ohren.

    "Begleithunde Wesen" wär ja auch ein Zuchtziel für das Interieur und braucht wesensmäßige Selektion. Das dauert aber viel zu lange, für die schönheits- Champion-zucht.

    ja, das passt.

    Meine Lieblingskonversation dazu war mal ein alter Husyk-Hase (und Trainer), der erklärte, dass er den Hunden für einen Filmdreh sitz und Platz beibringen sollte. Hat er auch natürlich... Aber jeden Tag aufs neue....

    Das erklärte er ner Gruppe Kinder, die es schwer haben. die reagierten ganz das vorsichtig mit Erleichterung.

    Darauf die auch zuhörende Pädagogin: "die sind aber dann ganz schön dumm (lachen)"

    Die kids gucken verletzt. Sagt der alte Hase: Nee, die sind sehr klug, die sind mehrfache europameister, die merken sich nur das , was wirklich wichtig ist.

    (lachen verebbt schlagartig, Kids sind sehr befriedig)

    das Training musste ich halt wirklich umnstellen. Also meine Haltung und Herangehensweise. die machen alles. mit allem was sie haben, aber es muss spass machen. wenn du keinen SPass machst, dann macht der Husky zu.

    Und entfernt sinnvoll. 10x das gleiche ist erstens laaaangweilig und zweitens sinnlos. evtl. machts noch nen STück superwurst sinnvoll, aber nicht 10 mal.

    Kann ich gar nicht so oft liken, wie ich das unterstreichen möchte. körperliche übertypisierung bei gleichzeitig wesensmäßiger Verhunzung, denn oft sind bei profizuchthaltern genau die Charaktereigenschaften gefragt, die man aus bestimmten Hundetypen gerade nicht braucht.

    SChnell rausgezüchtete Vereinbarkeit mit Gruppenhaltung und Showleben heist eben oft: wehrt sich nicht, ´(kann gut und schnell für den Ring frisiert werden, in boxen kutschiert werden und im Ring gezeigt werden), ist "kuschelig" (wenig eigenständig) und hat auf keinen fall triebstark oder erwachsen.

    wenn du Huskies schon kennen gelernt hast, kannst du dir ja ein Bild machen. Ich persönlich finde man und Hund brauchen unbedingt mehr als einen Husky. Und natürlich scooter/SChlitten.

    Sonst wird mindestens ein teil unglücklich. Und ganz viel Humor. sonst wird der andere Teil unglücklich.

    Ich finde ja die haben echt viel wtp, also die wollen unbedingt was zusammen machen. Mit dir im besten fall. Aber eben kannst du Vorschläge machen, diese gut begründen, dann machen die das auch (durchaus auch mal mit "weil ich das so will" aber nicht oft).

    Sie machen halt auch mal gut begründete (gegen) Vorschläge. Das sollen sie auch, ziviler Ungehorsam und so. Beim Gemeinsamen Fahren kann schon der Hund mal besser wissen wie es weitergeht.

    Und sie sind im Wesen eher ursprünglich, können also mit Druck absolut nicht so umgehen, wie ein DSH. totales Gegenteil.

    wenn du also lust auf so ne Hundetypen hast. Willkommen im Club. Aber Achtung, macht süchtig.

    Zeit, Geduld, klare Ansagen.

    Das ist - ich sag jetzt mal rassetypisch. Der macht das weil er so jung und überschwänglich ist und weil er es kann. Von beiden Rasseseiten.

    Wie du das handelst, solltest du vl vor Ort mit jemandem Erfahrenen ausprobieren, Ob da mehr der Schäferhund angefragt wird (weil ich das kann ,solange bis es mir wer nachdrücklich verbietet), also über Gehorsam. Oder über Umleitung und Konditionierung (das wär dann eher der Husky). VERmtulich eine gute Mischung. Aber übers Netz ist das echt schwierig. Weil der Hund so viel Wucht und Energie hat, dass ich an euer Stelle nicht lange rumdoktorn würde. Auf die Gefahr hin, dass sich das verfestigt, er demnächst auf kleine Hunde abfährt oder euch ernsthafter angeht im "Übersprung".

    viel Spass, können tolle Hunde sein. Aber echt stressig